Leap 15 Suspend Mode geht nicht

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  • Du mußt erst mal das Packman Repo priorisieren auf 20 und dann darauf umstellen. Sonst ist die Sache sinnfrei.


    Installation der benötigten Pakete

  • Du mußt erst mal das Packman Repo priorisieren auf 20 und dann darauf umstellen. Sonst ist die Sache sinnfrei.

    Das könntest du erstmal erledigen Erich_S, aber ich bezweifle ganz stark, dass das dein Problem lösen wird.


    Allerdings muss ich gestehen, dass mir auch nicht viel mehr einfällt.


    Du könntest vielleicht einen anderen Kernel, z.B durch das Einbinden und umstellen auf das Kernel:stable Repo, versuchen.
    Du könntest auch "acpi=force" in den Bootparametern mit aufnehmen, obwohl ich glaube, dass dieser Parameter
    standardmäßig gesetzt ist.


    Ist das ein Laptop oder Desktop?


    Eventuell weiß noch jemand Anderes Rat.

  • Ich glaube nicht, dass das Problem so einfach lösbar ist. Ich nutze den neuesten Kernel und bei mir funktioniert das auch nicht. Das Problem liegt sicher irgendwo im System. Da ich diese Funktion aber nicht nutze hab ich noch nicht nach der Ursache gesucht. Und werde das wohl auch nicht tun.

  • Ja das Problem scheint nicht so trivial zu sein. Ich hatte dahingehend auch mal um Hilfe gefragt. Ich habe die Sache dann auf Eis gelegt, da mir diese Funktion ebenfalls nicht so wichtig ist.


    @erich_s Wenn du diese Funktion wirklich schmerzlich vermisst, hilft vielleicht dieser Link weiter.
    Solltest du auf eine Lösung stoßen, würde ich diese gerne erfahren.

  • Zunächst glaube ich nicht, dass die nachinstallierten Codecs und das Packmann Repo irgendetwas mit dem nicht funktionierenden Suspend Mode zu tun haben, lasse ich da aber gern eines Besseren belehren. Ich weiß leider nicht mehr ob Suspend auch schon vor Installation der Codecs nicht ging. Jedenfalls habe ich die Codecs von hier http://opensuse-community.org/index.html durch Drücken auf den großen Knopf "Gnome" installiert, danach gingen alle Multimedia Funktionen, also keine Notwendigkeit noch etwas weiteres zu unternehmen. Wenn da "sinnfreie" Einstellungen dabei sind - auch gut.
    Aber wie gesagt, ich glaube das ist ein ganz anderes Thema. Um die Fragen bzgl. Suspend Mopde zu beantworten: es handelt sich um einen Desktop, das habe ich gefunden:


    optionaler Parameter für Kernel Befehlszeile
    resume=/dev/disk/by-id/ata-ST2000DM001-1ER164_S4Z0CAXK-part4 splash=silent quiet showopts


    wo man den "acpi=..." Wert nachschauen kann weiß ich leider nicht.
    Anscheinend ist das ein generelles Problem, ich werde dann wohl den workaround (root, suspend to disk) nutzen.


    Gruß, Erich

    Für den Inhalt des Beitrages 126923 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: erich_s

  • ich werde dann wohl den workaround (root, suspend to disk) nutzen.

    Das scheint aber auch keinen vernünftigen Suspend auszulösen, da ja das Grub-Menü erscheint.


    Wofür keine Root-Rechte benötigt werden ist über systemctl, z.B.

    Code
    systemctl hibernate

    Könntest du auch mal versuchen.

  • Ich stimme dir voll und ganz zu, dass das Codecs Gedöns absolut nichts mit deinem Suspendproblem zu tun hat.


    ACPI ist das AdvancedConfigurationAndPowerInterface.
    In einer E-Mail „ACPI extensions“ vom Sonntag, dem 24. Januar 1999 von einem komischen Typen stand folgendes dazu:

    Zitat

    Ich frage mich, ob wir nicht versuchen sollten, die ACPI-Erweiterungen irgendwie Windows-spezifisch zu machen. Es ist nicht sehr günstig, wenn wir und unsere Partner die Arbeit machen und Linux wunderbar damit funktioniert, ohne etwas beigetragen zu haben. Möglicherweise kann man das nicht vermeiden, dennoch stört es mich. Vielleicht könnten wir die APIs so definieren, dass sie gut mit NT, aber nicht den anderen zusammenarbeiten, obwohl sie offen sind. Oder wir könnten vielleicht etwas in diesem Zusammenhang patentieren.

    Das hat bis heute enorme Nachwirkungen.


    Dieses ACPI- Interface ist im Prinzip ein Zusammenspiel von ca. 10 Tabellen, die die Fähigkeiten der Hardware beschreiben.
    Lag die Kontrolle im älteren Standard APM (AdvancedPowerManagement) noch im BIOS, so hat der Kernel mit ACPI volle Kontrolle über das ganze Zeuchs.
    Ein gewichtiger Teil von ACPI, wie der Name ja vermuten lässt, betrifft das gesamte Powermanagement.
    Der Kernel ist darauf angewiesen, dass die Hersteller ihre Hardwaretabellen korrekt zur Verfügung stellen.


    Und genau das passiert regelmäßig nicht.
    Windows hält sich -wie halt leider immer- NICHT an die ACPI Spezifikation, die von vielen Firmen zusammen verabschiedet wurde und betreut wird.
    Die Boardhersteller zertifizieren ihre Bretter nun mal nur für Windows. Das führt zu der absurden Situation, dass der Linuxkernel dem Board vorgaukelt, es wäre Windows, um die "Windowsversion" dieser Tabellen/Interfacedefinitionen&Funktionen zu erhalten, um dann die Windowsbugs selbst zu umschiffen.
    Doof das.


    Dein Problem ist also sehr, sehr hardwarespezifisch.
    Als allererstes würde ich auf der Homepage des Boardherstellers alle BIOS- Updates checken, ob die irgendwie an ACPI rumfummeln und solche Updates einspielen.
    Findest du da etwas, sollte dein Problem sauber gelöst sein.


    Es gibt natürlich noch ganz andere Möglichkeiten, dem Board den Saft endgültig zu vergällen.
    Dazu gibt es die acpi* Familie von Programmen.
    Probiere einfach mal als normaler User in einer Console acpi<tab><tab>
    Du hast mächtige Mittel, um da reinzupfuschen, längst an Board - pardon an Bord.
    Spiele damit als User. Und wenn du dir sicher bist, etwas vernünftiges damit anfangen zu können:
    Augen zu und als root feste druff!


    Diese Tools tun ähnliches, wie es in jedem Faketutorials im bösen Internetz gepriesen wird:
    Das direkte Schreiben nach /sys/power, können aber mehr und machen das besser.
    (Die Verzeichnisse /sys /dev und /proc sind "Pseudodateisysteme". Statt in "normale Dateien" zu schreiben, oder sie zu lesen, liest oder schreibst du tatsächlich Kernelvariablen oder fummelst in irgendwelchen Datenstrukturen des laufenden Kernels rum. Gemäß dem Linux- Credo: Everything is a file)


    Kommst du damit nicht wirklich weiter, ist noch immer nicht Ende der Fahnenstange.
    Es gibt für ACPI spezielle Compiler. Damit kannst du den ganzen Krempel händisch patchen.
    Du schreibst dabei selbst direkt in das BIOS.
    Wer mit der Linuxaxt sein Winboard repariert, sollte aber sehr treffsicher sein, sonst kaufst dir ein neues Board.
    Du musst dazu ein klein wenig mehr, als Microsoft und die Hardwarehersteller vom ACPI verstehen und souverän im Umgang mit der professionellen Zerstörung von Hardware sein.


    Good luck!

  • Zunächst glaube ich nicht, dass die nachinstallierten Codecs und das Packmann Repo irgendetwas mit dem nicht funktionierenden Suspend Mode zu tun haben,

    Das hat auch niemand behauptet, aber wenn du nicht auf Packman umstellst dann kannst du das Repo genauso gut weg lassen. Dann weiß ich nicht, wozu du das eingefügt hast. Das wollte ich damit sagen.

  • Für diesen Vorschlag wurde ich jedoch hier kritisiert:

    @sterun
    Ist das bei dir Standard, Äpfel mit Birnen zu vergleichen? Du kannst nicht wahllos etwas, nur weil es bei dem einen oder anderen mal funktioniert hat, dem nächsten auf’s Auge drücken. Deine Vorschläge sind mitunter schon bemerkenswert.