Seit Leap 15 wird ext4 von Fremdsoftware nicht mehr erkannt

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  • Für Image-Backups nutze ich offline aus alter Gewohnheit diese Software: Paragon Festplatten Manager 15 (also aus 2015), in anderen Jahrgängen auch als Backup&Recovery betitelt.


    Ja, das ist eigentlich eine Windows-Software. wenn man damit online arbeitet. Das Notfallmedium ist aber ein Linux-System. Dieses Tool schätze ich deshalb, weil es wirklich sehr schnell arbeitet, deutlich schneller als alle anderen Tools dieser Art, die ich kenne. Außerdem kann es alles, wofür man sonst GParted benötigt und man kann aus einem Imagefile sogar einzelne Dateien restaurieren.


    Nun erkennt dieses Tool nun Partionenen nicht mehr, die unter Leap 15 als ext4 formatiert wurden. Es betrachtet diese Partitionen als unformatiert. Dabei ist es egal, ob die ID Linux Native oder Windows-Daten-Partition gesetzt wird. Unter Leap 42.3 gab es diesen Effekt noch nicht. Die Kernelversion sollte dabei m. E. keine Rolle spielen, da hatte ich unter der 42.3 auch schon den 4.19 im Einsatz, wie jetzt auch. Und auch mit dem 4.12er trat der Effekt bei Leap 15 auch auf. Es ist auch egal, ob es sich um eine SSD- oder IDE-Platte handelt.


    Formatiere ich mit dem FM15, so kann ich ohne für mich erkennbare Probleme die Partition mit Leap 15 bearbeiten. Nur neu formateren darf ich sie nicht.


    Frage: ist dieser Effekt bekannt und hat meine Vorgehensweise evtl. (negative) Konsequenzen?

  • Wie hast du das installiert?
    Auf CD? USB-Stick?


    Evtl. mal neu installiert?

    Für den Inhalt des Beitrages 127656 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: Sauerland

  • Ein Update oder neuere Version von diesem Teil einsetzen,
    oder Linux Tools verwenden.


    An ext4 wurde ein wenig rumgeschraubt, da ein kleiner, scheinbar uralter Bug aufgetaucht ist.


    Ob neuere Versionen von Paragon das können, weiß ich nicht. Ich setze sowas nicht ein.

  • 1. Das ist ein USB-Stick oder auch CD, davon wird dann ein Linux-System gebootet.


    2. Wenn damit der jüngste ext4-Fall "Datenkorruption" gemeint ist, dieser Effekt trat schon davor auf.


    3. Neuere Versionen von Paragon will ich nicht nutzen, die sind zu sehr auf Windows-Einsatz zugeschnitten. Ich habe da auch keine kostenpflichtige Version im Einsatz, sondern eine Gratisausgabe. Die Linux-Tools, die ich bisher ausprobierte (z. B. Clonezilla) sind eine ganze Größenordnung langsamer und nicht annähernd so komfortabel bedienbar. Ein Tool von Veeam habe ich vergeblich ausprobiert, das habe ich nicht zur Arbeit bewegen können.

  • 1. FM15 = Paragon Festplatten Manager 15
    2. Fomatiert wurde stets mit dem Partitionierer im Yast, sowohl unter 42.3 als unter 15. Formatiere ich mit FM15, läuft auch unter Leap 15 augenscheinlich alles normal.

  • Dann mach es einfach weiter so.


    Du kannst auf die ext4 Partitionen mal einen extensiven fsck.ext4 testen lassen.
    Wenn da keine Fehler kommen, ist das völlig unbedenklich.
    Kommen nur ein paar Warnungen, solltest du je eine davon hier mal posten.

  • Ich hab mal
    sudo fsck.ext4 -v -f -c /dev/sdX1
    auf eine Partition losgelassen, das wird wohl etwas dauern, ist nun bei 8%, bisher ohne Meldung.


    Nach meiner laienhaften Vorstellung müssten die Neuerungen des ext4 im lfdn. Betrieb Wirkung haben, aber nicht bei der Formatierung. Sehe ich das richtig? Oder haben die Weiterentwicklungen des ext4 nur dann Wirkung, wenn eine Partition auch mit dem neuesten Kernel formatiert wurde?

  • Ich habe mal in das Binary des USB-Sticks reingeschaut, da finde ich einen Stempel 3.7.1-1.1-default. Das ist schon ein gewisser Abstand zum 4.19.12 ...

  • fsck.ext4 ist ohne Fehler durchgelaufen. Bei Interesse poste ich das Ergebnis morgen.