Stopping NMB time out

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  • Hallo zusammen,


    das ist zwar kein Startproblem, sondern ein Stopp-Problem, aber ich poste es trotzdem mal in dieser Gruppe. So etwa gefühlt jedes 10te Mal braucht mein Rechner beim Runterfahren über 90 Sekunden. Jetzt konnte ich mal den Schuldigen identifizieren, die Ursache kenne ich noch nicht:



    Das sind zwei Ausschnitte aus dem letzten Bootvorgang. Bei 20:55:11 wird der NMB Daemon gestoppt. 90 Sekunden später wird erkannt, dass das nicht funktioniert hat und der NMB Service wird dann per kill gestoppt.


    Die Frage ist jetzt natürlich, warum sich NMB nicht vorher schon beendet hat. Wo kann ich hier nach weiteren Indizien schauen?


    Ach ja, und meine Pflichtangaben:


    • openSUSE Leap 15.0
    • aktueller Stand
    • Desktop-Rechner nur LAN, kein WLAN, deshalb wicked


    Code
    family@gepard:~> uname -a
    Linux gepard 4.12.14-lp150.12.28-default #1 SMP Mon Dec 3 16:46:15 UTC 2018 (b91289f) x86_64 x86_64 x86_64 GNU/Linux
  • Kann es sein, dass ich solchen Fällen noch eine Ressource von einem anderen (oder sogar vom lokalen) Rechner aus geöffnet ist?
    Das ist der NetBIOS Nameservice für M$ Netzwerke.
    Ist dein Samba irgendwie mit DNS oder gar ADs verzahnt?


    Du kannst den auch im Interaktiven- oder im Debug- Modus laufen lassen; mag sein, dass das Erhellendes bringt.

  • Kann es sein, dass ich solchen Fällen noch eine Ressource von einem anderen (oder sogar vom lokalen) Rechner aus geöffnet ist?

    Zum fraglichen Zeitpunkt war ich der einzige Teilnehmer im LAN.


    Ist dein Samba irgendwie mit DNS oder gar ADs verzahnt?

    Nein. Kein Windows im Netz und auch kein lokales DNS.




    Du kannst den auch im Interaktiven- oder im Debug- Modus laufen lassen; mag sein, dass das Erhellendes bringt.

    Hab jetzt mal log level = 2 in die smb.conf mit aufgenommen und schaue mal, ob ich beim nächsten Hänger hier mehr Informationen finde.


    Danke mal soweit für eure Tipps!

  • Poste:

    Code
    cat /etc/samba/smb.conf


    Habe jetzt den Log Level noch auf 4 hochgezogen. Der zusätzliche Output bei 2 hielt sich noch sehr in Grenzen.

  • Hmm, der zusätzliche Log kommt wohl nicht im Journal an, wie ich gedacht hatte, sondern in /var/log/samba/log.nmbd. Auch wieder was gelernt. Da kann ich nun Gut- und Schlechtfälle vergleichen.


    Ein Gutfall (von Start bis Ende):


    Ein Schlechtfall (Hänger):

    Statt des erwarteten "terminate" hier also ein zweites "start_async_dns". Und in der Tat finde ich dieses Muster in den älteren Logs immer wieder. Ob das genau die Hänger waren, kann ich nicht beweisen, das fehlende "Terminate" und die Häufigkeit sprechen aber sehr dafür.


    Was ist dieser asyncdns Prozess?

  • Versuch mal in der global der smb.conf:
    domain master = Yes

    Für den Inhalt des Beitrages 127766 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: Sauerland

  • asyncdns ist ASYNChronesDomainNameSystem (-Abfragen).
    Da machen DNS Anfragen dauern können, lassen z.B. Chromium gleich 8 solche Worker laufen, damit auch wenn eine Anfrage länger dauert (und somit "hängt"), der Netzwerk-Stack weiterwursteln kann.
    Ich würde mal die komplette Namesauflösung checken. Insbesondere auf dem Sambaserver.


    Mag sein, dass irgendwas solche dann hängenden Anfragen triggert. Also Anfragen von oder aus dem Netz auf deine Shares, oder ähnliches.
    (Reine Spekulation)