swapon permanent

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  • Hallo zusammen,


    ich habe von einigen Jahren bei der Installation - wegen 8GB RAM und der Schonung der SSD - auf eine swap partition verzichtet. Mittlerweile nutze ich den Rechner etwas anders und jetzt wäre eine swap partition doch sehr praktisch.


    Ich habe meine Festplatte geschrumpft, hinten etwas abgezwackt und dort linux-swap formatiert. Wenn ich diese Partition mit

    Code
    swapon /dev/sda5

    einhänge, dann wird mit dem Kommando

    Code
    free

    alles richtig angezeigt. Leider ist nach einem Neustart wieder alles beim Alten. Vielleicht hätte ich den Yast-Partitionierer nehmen sollen und nicht GParted.


    Wie bekomme ich es hin, dass die Swap-partition dauerhaft eingerichtet bleibt?


    Vielen Dank.
    deife

    Für den Inhalt des Beitrages 128039 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: deife

  • In die /etc/fstab eintragen.


    Eine Zeile, wie /dev/swapdingens swap swap defaults 0 0hilft.


    Pardon, die Zeile soll ja korrekt kopiert werden können.
    Wenigstens für den Threadersteller.


    Also:
    Die Zeile /dev/sda5 swap swap defaults 0 0 hilft.

  • Wie bekomme ich es hin, dass die Swap-partition dauerhaft eingerichtet bleibt?

    Vielleicht hätte ich den Yast-Partitionierer nehmen sollen

    Der sollte das auch in die /etc/fstab schreiben.......

    Für den Inhalt des Beitrages 128042 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: Sauerland

  • Danke Leute, das ging ja schnell....


    Die /etc/fstab hattei ich auch schon in einem Ubuntu-Forum gefunden. Aber mir war die Datei etwas zu kyptisch mit dem UUID=...... Und sollte dort auch nicht etwas von meiner Boot-Partition stehen, also /dev/sda1?


    Kurzum ich war mir nicht sicher ob Ubuntu und Suse hier am gleichen Strang ziehen. Aber dann werde ich das gleich mal testen.


    Nochmals danke.

    Für den Inhalt des Beitrages 128044 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: deife

  • jetzt hätte ich doch noch eine Frage bevor ich einen Neustart mache:


    Wieso sieht meine fstab so anders aus als die Beispiele im Netz? Liegt das am BTRFS?


    Code
    UUID=a3232866-ade2-4d1d-9758-4a20e2f53038	/	btrfs	defaults 0 0 
    UUID=a3232866-ade2-4d1d-9758-4a20e2f53038	/boot/grub2/i386-pc	btrfs	subvol=@/boot/grub2/i386-pc 0 0 
    UUID=a3232866-ade2-4d1d-9758-4a20e2f53038	/boot/grub2/x86_64-efi	btrfs	subvol=@/boot/grub2/x86_64-efi 0 0 
    UUID=a3232866-ade2-4d1d-9758-4a20e2f53038	/home	btrfs	subvol=@/home 0 0 
    UUID=a3232866-ade2-4d1d-9758-4a20e2f53038	/opt	btrfs	subvol=@/opt 0 0 
    UUID=a3232866-ade2-4d1d-9758-4a20e2f53038	/srv	btrfs	subvol=@/srv 0 0 
    UUID=a3232866-ade2-4d1d-9758-4a20e2f53038	/tmp	btrfs	subvol=@/tmp 0 0

    Für den Inhalt des Beitrages 128045 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: deife

  • Linux entwickelt sich weiter.


    Es ist sicherer Partitionen mit der UUID zu mounten (mit der UniversalUniqueIDentification (unter Windows GUID Globally... genannt) .
    Damit ist es egal, wo die Platte angestöpselt ist, die Bezeichungen im System ändern sich durch solches Umstöpseln, die UUID ändert sich nie.


    Und Btrfs ist ein Filesystem, das das Snapshotting beherrscht.
    Ein Snapshot ist, wie ein Wiederherstellungspunkt unter Windows.
    Und davon gibt es ziemlich viele.


    Außerdem tauchen auch viele CGROUPS auf.
    Das sind ControlGroups des Kernels.
    Sie dienen der sicherheitstechnischen Abschottung der Prozesse untereinander.
    Prozesse, die für einen ähnlichen Zweck arbeiten, werden in einer solchen Controlgroup zusammengefasst (und dann von anderen abgeschottet.
    Das machen auch viele Virtualisierungslösungen, insbesondere Docker.


    Die /etc/fstab ist die Datei, die bei Systemstart das Mounten steuert, und das nur sehr rudimentär.
    Läuft die Kiste zeigt der Befehl mount ein davon deutlich abweichendes Bild.
    Zur Laufzeit kommen noch viele Mounts hinzu.
    Auch systemd pfuscht da drin noch rum. (z.B. Postgres Cluster Mounts oder dergleichen)

  • sorry, musste kurz weg.


    was bedeutet das jetzt für meine fstab? Die letzte Zeile hab ich mal so hinzugefügt.

    Code
    UUID=a3232866-ade2-4d1d-9758-4a20e2f53038	/var/tmp	btrfs	subvol=@/var/tmp 0 0 
    UUID=a3232866-ade2-4d1d-9758-4a20e2f53038	/.snapshots	btrfs	subvol=@/.snapshots 0 0 
    UUID=2e0d9f80-5198-4987-8edf-c9f82bbcbfa5	/dev/sda5	swap	swap defaults 0 0


    Der Editor "Kate" erkennt anscheinend die fstab oder das Format und zeigt die Elemente in unterschiedlichen Farben. Die letzte "0" in der swap Zeile ist rot und unterstrichen. Rot macht mich nervös. Sollte mich das beunruhigen?

    Für den Inhalt des Beitrages 128051 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: deife

  • Was kate so treibt, weiß ich nicht. (Ich bin vi)


    Aber klar ist, dass man UUIDs nicht einfach erfindet. Sie folgen einem Algorithmus.


    Guck doch einfach nach, welche UUID für deine Swappartition beim Paritionieren vergeben wurde:
    blkid (gib mir von allen BLocKdevices die IDs aus)
    (Platten schreiben und lesen wir "blockweise", nämlich Sektor für Sektor)

  • Ja, das ist klar. Die UUID hab ich mit blkid ausgelesen. Aber stimmt der Rest dahinter? Muss ich irgendwas mit "subvol=@...." angeben? Und was passiert, wenn ich mit einer fehlerhaften fstab starte? Wird der Fehler ignoriert oder bleibt das System komplett stehen?

    Für den Inhalt des Beitrages 128054 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: deife