Bootvorgang 'hängt', läuft wie in Schleife, Festplatte (/home) voll

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  • Grüßt Euch zusammen im heißen Sommer !


    Ich hoffe das Thema ist hier richtig plaziert ...
    Folgendes Problem: vermutlich habe ich übersehen, dass meine /home praktisch voll war :whistling:
    Dann hatte ich ein größeres Update gemacht (>1000 Pakete). Nach dem Neustart habe ich dann folgenden Fehler:


    - Bootvorgang startet (Tumbleweed Logo)
    - auf dem Bildschirm werden die verschiedenen Vorgänge angezeigt (Bild 1)

    - der Bootvorgang 'hängt' und auf dem Bildschirm laufen die Meldunge wie übereinander (Bild 2)


    Das System ist ein Dualbootsystem, wobei das WIN 7 selber nicht mehr läuft. Sind nur noch die Windows Daten drauf.
    Gerät Samsung R730 (älteres Gerät), 500 GB Platte, 4 GB Ram


    Ich hab schon versucht die /home Partition (40 GB) zu verändern (GParted) - ist nicht möglich. Nun hab ich gerade keine Idee.... Vielleicht jemand von Euch 8o


    Grüße aus MUC

  • Neu installieren, home behalten, sollte in einer halben Stunde erledigt sein.

    ...da hab ich ja prinzipiell nix dagegen - muß ich mir die Zeit mal nehmen.


    Wie wird denn bei den jetzigen Systemen die Partitionen (sinnvoll) aufgeteilt. 'Damals' bei Suse 12.xx war /home mit 40 GB empfohlen.
    Die /home mit 40 Gb ist jedenfalls bei mir nicht so gut gewesen ...

  • Moin zusammen,


    einfach beim Installieren mit LVM arbeiten und man kann die Initialgröße der Partitionen erst mal moderat machen. Wird die ein - oder andere Partition zu klein ... online vergrößern und gut is! Ist mit dem LVM kein Problem.
    Platte physisch voll ... kein Ding, zusätzliche Platte einbauen, im LVM bekannt machen und voila wieder Platz en Masse.


    Ich werde wohl nie begreifen wieso man immer noch ohne LVM installiert und sich das Leben so einfach unnötig schwer macht.



    'Richtig' Partitionieren ist zwar immer und überall heiss diskutiert, aber meiner Ansicht nach (hat sich bei mir im beruflichen Umfeld einfach bewährt - klar hier werden Heimanwendungen diskutiert, ABER was im Business gut ist und sich bewährt hat, muss darob bei der Heimanwendung nicht per se schlecht sein) sind folgende Partitionen einfach ein must have:


    - /home # klarer Fall, hier dürften beim Standard Heimanwender die meisten Daten anfallen
    - /var # Das tendiert ebenfalls dazu schnell rechte Größe anzunehmen. u.A. lagert da der Zypper so Einiges ab.
    - /tmp # Auch hier kanns recht schnell mal ungemütlich gross werden. Geputzt wird /tmp leider eher seltener.
    - / # Logisch, DA liegt das System, das ist die Wurzel allen Übels :)
    - /var/log # Auch dieses würde ich separat legen. Gerade im Hinblick darauf wenn man doch ein wenig mehr im journal haben will oder mit Datenbank und Apache/Nginx runspielt und die Anwendungen auf sehr gesprächig im Log geschaltet hat zwecks Debuggen.


    Alles andere an weiterführender Partitionierung ist de Gusto - kann man machen, muss man nicht.


    *Just my 2ct on partitioning.*



    MUC:
    Deine Screens zeigen, dass Dein System eigentlich oben sein sollte.
    Frage: Hast Du einen anderne Rechner im Netzwerk, von dem Du eine ssh Verbindung aufmachen kannst zu Deiner 'spinnenden' Kiste? Wenn ja, einfach mal probieren, Dich via ssh einzuloggen (der sshd sollte dazu aber laufen!).
    Wenn das geht, mach dich zu root nach dem Login und schau mal im Journal nach ob Fehlermeldungen auftauchen im Bootvorgang.


    Wenn das nicht geht, versuche mal in den F2 Screen zu kommen und da auf der Console mit dem Root User einloggen.
    Wenn das geht und Du eingeloggt bist das Kommando startx eingeben gefolgt von einem beherzten Druck auf die Return Taste.
    So auf die Schnelle ins Blaue geschossen würde ich sagen, Dein window Manager hat nen Sockenschuss durch den er nicht startet und schlichtweg auf der Konsole dann Müll abliefert.
    Tut der mit dem Root aber starten funzt er grundsätzlich mal und dann ist leider wirklich Debug mit dem Journal angesagt.

    Viele Grüße,
    T.

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