Remote Desktop Windows 10->leap15.1

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  • Hallo zusammen!



    Ich versuche schon seit etwa einer Woche eine gute Anwendung zu finden, um mit meinem Windows-Laptop auf meinen Linux-Arbeitsrechner zugreifen zu können. Der Rechner verweigert das aber ständig.
    :smilie_pc_057:
    Ich habe probiert: TightVNC, VNCconnect und Remmina (geht wohl nur auf Ubuntu). Hat das bei jemandem vllt. schon funktioniert und kann mir da jemand was empfehlen?


    Wenn irgendwelche Info über irgendwas noch gebraucht wird: einfach Bescheid geben!



    Danke schonmal an alle!

    Für den Inhalt des Beitrages 136582 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: newbie4

  • Remmina ist ein hervorragendes Stück Zoffware, wie ich finde.
    Es funktioniert prima - auf so ziemlich jeder Distribution.


    Wenn du von Windows auf Linux zugreifen willst, brauchst du auf der Linuxseite einen Server, der deinen Win- Client bedienen kann.
    Für solches "Desktopsharing" verwendet Windows meist RDP (RemoteDesktopProtocol) - Linux bevorzugt das VNC Protokoll (VirtualNetworkComputing). Zwei ganz verschiedene Paar Stiefel.


    Mit dem Client Remmina auf dem Server rumfuhrwerken, wird dir also so ziemlich genau gar nix bringen. (Außer Zeitverschwendung).


    Benenne das Protocol, das dein Client auf deinem Windows Rechner verwendet - dann kann man mehr sagen.


    Prinzipiell kann man mit einer Linuxkiste immer alle Protokolle verbasteln und alle möglichen Clients bedienen.

  • sooo das Ganze läuft jetzt soweit auf meinem Windows-Laptop. Allerdings habe ich Schwierigkeiten auf Ordner zuzugreifen oder gar eine Anwendung auszuführen.. Liegt das einfach an Putty selbst (dass ich da keine Anwendung ausführen kann?)


    und ich habe es mir ehrlich gesagt anders vorgestellt, nämlich, dass ich auch die grafische Oberfläche von meinem Linux-PC sehen kann. Kann das Putty?


    Danke schonmal und Gruß!

  • Soll es nur darum gehen, wie auf deinem Screenshot ein Programm wie Filezilla zu starten, dann hilft ein X Server für Windows, z.B. Xming (Xming | heise Download).


    Soll es darum gehen, eine bestehende grafische Session auf dem Windows PC anzusehen und zu steuern, dann landen wir bei Desktop Sharing wie VNC, AnyDesk oder TeamViewer.

  • Wenn ich es richtig verstanden habe, willst du von Windows auf Linux grafisch zugreifen! Dann benötigst du auf dem Linuxrechner einen VNC-Server und auf dem Windowsrechner einen VNC-Client. Natürlich müssen auf beiden Rechnern die Ports in der jeweiligen Firewall freigeschaltet sein. Das wars.

    Für den Inhalt des Beitrages 136610 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: Z_O_O_M

  • Ziemlich viel Käse hier in diesem Thread.


    Zur Klärung:
    Wenn du "auf den Linuxrechner zugreifen" schreibst, musst du auch dazu schreiben, WIE du mit WAS dort zugreifen willst.
    Und die Topologie des Netzes redet auch eine gehöriges Wörtchen mit.


    SSH meine SecureSHell. Das ist primär einfach nur eine verschlüsselte Verbindung.
    Im einfachsten Fall loggt man sich damit auf einem anderen Rechner ein und hat dann dort eben eine SHell laufen. (bei openSUSE per Default eine BASH, eine BourneAgainSHell )
    Abgesehen von den mit in die SSH- Suite integrierten Tools, wie sftp, ssh-agent samt key-forwarding, kann man damit auch (mit sshfs SecureSHellFileSystem) "Netzwerkverbingungen" aufbauen - oder wie wir Linuxer das korrekt nennen: ein auf einer remote- Maschine liegendes Verzeichnis lokal mounten.
    Man kann damit aber auch Tunnel bauen. Damit kann man z.B. mit seinem Notebook von Timbuktu aus das Geofencing der ZDF- Mediathek umgehen, wenn man einfach einen Tunnel vom Notbuch in Timbuktu zu seinem Server in Deutschland aufbaut und mit seinem Browser über diesen Tunnel surft.
    Die ZDF- Mediathek glaubt dann, das Notbuch stünde in Deutschland.


    Man kann aber auch mit dem Parameter -X das sogenannte X-forwarding verwenden.
    Das setzt aber auf beiden Seiten einen X-Server (und somit ein Linux) voraus.
    Ruft man über eine solche Verbindung einen Firefox auf dem Server auf, so wird der dort auf den Server ausgeführt, die Ausgabe davon (und die Eingabe dorthin) wird aber über den Tunnel geschickt und das Fenster dazu wird lokal dargestellt (und die lokalen Geräte Mouse und Keyboard werden über die SSH Verbindung zum Server geschickt).


    Das alles ist weder VNC (VirtuellNetworkComputing), noch RDP (RemoteDesktop(sharing)Protocol).


    Das von Linux stammende VNC Protocol kann man nehmen, um auf einem Server eine graphische Sitzung laufen zu lassen, die dann über das Netzwerk gesendet in einem Fenster auf dem lokalen Gerät dargestellt (und bedient) wird.


    Das RDProtocol stammt von Microsoft und war nur dazu gedacht, die Sitzung eines bereits angemeldeten Users für einen entfernten Rechner freizugeben, so dass beide User in einer Sitzung rumfuhrwerken konnten.


    Heute können beide Protokolle beides.


    Und je nach Wahl der Tools ist ein entsprechend geeignetes Setup nötig.


    Steht zwischen beiden Geräten das Internetz, mögen noch mehrere Portweiterleitungen (oder nur eine oder gar keine) auf dem Router nötig werden.


    VNC kann viele Displays bedienten und belegt - so man es für diesen Gebrauch konfiguriert hat - für jedes Display einen Port (und oft einen weiteren "Verwaltungsport" für den stinkfaulen root).


    Im Wesenziellen braucht man also auf der Linuxseite einen X-Server. Und eine RDP- oder eben VNC- Server.
    Der RDP/VNC- Server belegt auf dem X-Server einen Displayport und kümmert sich um An- und Abmeldung der Clients. Nach erfolgreicher Anmeldung leitet er die ganze Choose nur noch vom X-Server hin- und zurück.
    Egal über welches Protocol. Sei das nun auf VNC oder RDP konfiguriert.
    Manche Tools bieten beides, mache nur jeweils eines.


    Bei dem nackten Desktopsharing ist der User bereits angemeldet. Es wird ja eine laufende Sitzung einem über das Netzwerk erreichbaren "Mitpfuscher" zur Verfügung gestellt.
    Da ist dann eben statt einer vollwertigen "Userverwaltung" nur der Austausch eines "Spaswortes" nötig.


    Solange du nicht präzise die Topologie des Netzes und die Tools, die du verwenden möchtest, beschreibst, kann man dir kaum helfen.
    Es gibt schlicht viel zu viele mögliche Lösungen. Jede mit ihren Vor- und Nachteilen.

  • Erst mal danke für die detaillieren Erklärungen...

    Solange du nicht präzise die Topologie des Netzes und die Tools, die du verwenden möchtest, beschreibst, kann man dir kaum helfen.

    Der TE ist Newbie!
    Da solltest du doch mal gezielter nachfragen, denn welche Infos sind relevant? Woher soll das ein Newbie/Umsteiger/Neuling wissen?
    Wie beschreibt denn präzise ein Newbie eine Netzwerktopologie?

    Für den Inhalt des Beitrages 136880 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: ThomasS