Adobe Digital Editions

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  • Das wäre dann die letzte Lösung. Da ich gerne bei verschiedenen Anbietern kaufe (ob und allenfalls wie ich Amazon einbinden kann, harrt noch einer Recherche), möchte ich die Bücher zentral speichern können und nicht aus diversen Clouds einsammeln müssen. FALLS es möglich ist, über den e-Reader zu kaufen und dann von diesem aus auf einer externen HD zu speichern - umso besser. Geht das denn?


    Wir haben auf einem Tolino Shine 2HD Werke aus verschiedenen Quellen. Alle kann man ohne Internetverbindung lesen (kann sein, dass man dazu erstmal nach dem Holen auf irgendwas klicken muss). Amazon bietet meines Wissens nur Sachen für Kindle an ... Thalia, Wissenschaftliche Buchgesellschaft, Stadtbibliothek, Projekt Gutenberg und Download von Autor gingen immer gut. Falls auf Platte speichern geht, dann braucht man auch da bestimmt wieder den Schlüssel zum Lesen ... ich kann mir nicht vorstellen, dass man das Ablaufen der Leihfrist bei Onleihe durch Kopieren umgehen kann.

    Für den Inhalt des Beitrages 138631 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: Welm

  • Ich will nichts umgehen, sondern nur einfach gekaufte Bücher an einem zentralen Ort offline speichern können. Die verschiedenen Buchhändler bieten zwar Clouds an, aber da hat man nicht viel Speicherplatz. Ausserdem ist der Dienst freiwillig, kann also jederzeit abgestellt werden. Das ist bei Sony Readern passiert. Die 16GB meines künftigen Pocketbooks werden auch irgendwann voll sein, deshalb will ich eine dauerhafte, unbegrenzte Offline-Lösung für gekaufte Bücher. Was Amazon betrifft, meine ich, irgendwo aufgeschnappt zu haben, dass man dort gekaufte Bücher mittels eines Tricks auch auf anderen Readern statt Kindle lesen kann. Falls nicht, Pech für Amazon. Ich lass mich nicht beschränken.

  • Man braucht kein Windows oder Mac OS um E-Books verwalten und lesen zu können. Die „größte“ Hürde, welche für einige Bücher durchgeführt werden muss, hast du schon genommen. Du kannst E-Books mittels GNU/Linux kaufen, herunterladen und auf den E-Book-Reader kopieren.
    Einige E-Books sind mittels DRM geschützt, um diese auf deinem E-Book-Reader zu lesen, musst du diesem (d)eine Adobe ID hinzufügen.

    Nachtrag. Folgenden Textabschnitt habe ich aus dem Wikipedia-Eintrag über ADE: "Mangels offizieller USB-Unterstützung in Wine sollte man einen E-Reader zunächst unter Windows oder macOS aktivieren,

    Dieses gilt/galt wahrscheinlich für E-Book-Reader welche nicht über W-LAN oder ähnlichem verfügen und es geht eigentlich nur um die Adobe ID oder Bindung an einen Shop.


    E-Books ohne DRM kaufen, herunterladen und lesen:
    Dieses funktioniert unter GNU/Linux natürlich wie auf jedem anderen System problemlos. Zur Verwaltung, zum Lesen und zur Übertragung auf den E-Book-Reader kannst du Calibre verwenden, musst du aber nicht. Zum Lesen kannst du auch ein anderes Programm verwenden, zum Beispiel den FBReader. Die Übertragung auf ein E-Book-Reader kannst du auch über einen Dateimanager deiner Wahl durchführen.



    E-Books mit DRM kaufen, herunterladen und lesen:
    Kaufen, herunterladen und speichern funktioniert hier auch mittels GNU/Linux problemlos, jedoch benötigst du für zwei Vorhaben Adobe Digital Editions.

    • Du kaufst ein E-Book mit DRM und erhältst eine acsm-Datei welche du auf deinem Rechner speicherst. Diese Datei musst du mit Adobe Digital Editions öffnen und erhältst dann das gekaufte E-Book im EPUB-Format. Dieses landet hier bei mir im Ordner /home/ich/dokumente/My Digital Editions/.
    • Zum Öffnen und Lesen dieses EPUB-E-Book benötigst du ebenfalls Adobe Digital Editions.


    Die Übertragung auf den E-Book-Reader kannst du wieder mittels eines Dateimanagers oder Calibre durchführen, um es darauf zu lesen, musst du halt eine Adobe ID in deinem E-Book-Reader hinterlegen.



    Ich selbst habe hier ein PocketBook Touch HD 3 und bisher lief alles problemlos. Gut, ich hatte bisher auch nur E-Books ohne DRM, aber wie man liest, funktioniert dieses auch mit einem kleinen Aufwand unter GNU/Linux.
    Gerade noch was ausprobiert. Statt des EPUB eines Buches mit DRM habe ich die acsm-Datei auf meinen E-Book-Reader übertragen. Auch hier funktionierte das Umwandeln/herunterladen/wasauchimmer problemlos und es wurde nur eine Verbindung zum WWW benötigt um das E-Book im EPUB-Format zu erhalten. Wer solche E-Books nicht zu Hause mittels GNU/Linux lesen möchte, der braucht sich auch nicht das mit Wine und Adobe Digital Editions antun.

    Für den Inhalt des Beitrages 138638 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: tomfa-ng

  • man kauft die ebooks nicht!!


    Man erwirbt nur ein je nach den AGB's des Verkäufers begrenztes Nutzungsrecht.


    Eine Unverschämtheit ist der Preis. Er gleicht fast immer der gedruckten Augabe. Mit dieser kann ich tun und lassen was ICH will.


    Sie auch weiterverkaufen. Wenn ich mir zu Augen führe, was mit den ebooks alles nicht geht dürften die maximal 1/10 eines Buches kosten.


    Ich kaufe keine ebooks mehr. Ich will doch später was vererben können.


    :)

    Für den Inhalt des Beitrages 138641 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: Petert

  • @Petert Bei mir ist es ein Platzproblem. Ich lese extrem viel, habe aber "nur" eine 3m lange und 2.5m hohe Bücherwand zur Verfügung. Dort drin landen alle meine Lieblinge, aber nur die, welche ich evtl. wieder lese oder meiner Tochter eines Tages gefallen könnten. Die Bibliotheken hier führen ein Sortiment, welches ich trotz mehrjähriger Abstinenz schon fast wieder ausgeschöpft habe. Bücher verkaufen kannst Du bei uns in Zürich vergessen. Da ist der Aufwand grösser als die CHF 1.-/2.-, die Du evtl. dafür bekommst. Ich verschenke gelesene aus Platzgründen einem Non-Profit-Händler, der Randständige beschäftigt. Aber seit wir kein Auto mehr haben, wird auch das problematisch. Ich kann nicht so oft oder mit jeweils 3-4 Büchertüten durch die halbe Stadt. Deshalb ist ein eReader für mich eine gute Option. Und ich finde schon, dass die ebooks etwas weniger kosten als die gedruckten.


    @tomfa-ng: Es ist zum Mäuse melken! Da hatte ich doch am Sonntag tatsächlich das ADE 4.5 dank deiner Anweisungen zum laufen gebracht, aber später ist es wieder "verschwunden". Seither passiert, wenn ich "wine ausführen" anwähle, genau gar nichts. Ich kann das ADE nicht einmal mehr neu installieren. Auch finde ich "winetricks" mit YaST nicht (mehr), sondern nur Wine (3 Pakete zum runterladen wegen Abhängigkeiten). Calibre lief nie, hat nur Fehlermeldungen produziert. Klar kann ich Bücher direkt vom Reader aus kaufen, aber dann sind die läppischen 16 GB irgendwann voll oder der Reader gibt den Geist auf und die Bücher sind verloren. Vielleicht habe ich zu viel rumgewürgt, weil ich habe dann wegen Nichtgebrauchs PlayOnLinux deinstalliert, Calibre wieder de-installiert und Wine de- und erneut installiert in der Hoffnung, den ADE Erfolg reproduzieren zu können. Nichts hat funktioniert. Nun frage ich mich, was wohl die erfolgsversprechendste oder pragmatischste Lösung ist. Vor allem aber will mir nicht in den Kopf, dass das alles bei dir bestens läuft (du hast ja auch Leap 15.1, nehme ich an), bei mir hingegen nicht.

  • Da hatte ich doch am Sonntag tatsächlich das ADE 4.5 dank deiner Anweisungen zum laufen gebracht, aber später ist es wieder "verschwunden". Seither passiert, wenn ich "wine ausführen" anwähle, genau gar nichts. Ich kann das ADE nicht einmal mehr neu installieren.

    Was ergibt denn

    Code
    ls ~/.wine/drive_c/Program\ Files\ \(x86\)/Adobe/Adobe\ Digital\ Editions/

    und

    Code
    wine ~/.wine/drive_c/Program\ Files\ \(x86\)/Adobe/Adobe\ Digital\ Editions/digitaleditions.exe

    ?


    Auch finde ich "winetricks" mit YaST nicht (mehr), sondern nur Wine

    winetricks ist in Wine enthalten. Was gibt denn

    Code
    zypper se -si wine

    aus?



    Klar kann ich Bücher direkt vom Reader aus kaufen, aber dann sind die läppischen 16 GB irgendwann voll oder der Reader gibt den Geist auf und die Bücher sind verloren.

    Du sollst/brauchst keine Bücher direkt vom Reader aus zu kaufen und alle dort speichern. Du brauchst ADE auf GNU/Linux nicht, wenn du damit die Bücher nur kaufst, herunterlädst und dort speicherst; die Umwandlung vom acsm zum EPUB und das Lesen kannst du mit dem Reader erledigen.
    Anders sieht es halt aus, wenn du die Bücher auch unter GNU/Linux lesen und in EPUB umwandeln möchtest, dann erst benötigst du dort Adobe Digital Editions.

    Für den Inhalt des Beitrages 138780 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: tomfa-ng

  • Dann kann ich mir das ganze Theater ja sparen. Ich will nicht auf dem Laptop lesen, sondern nur die Bücher downloaden, um sie auf einer externen HD zu speichern. Vielen Dank für die Klärung. Entweder steht das nirgends im Internet, oder ich bin noch bescheuerter als ich dachte.

  • So ist es.
    acsm per Rechner herunterladen und auf den E-Reader übertragen, WLAN auf den E-Reader aktivieren, acsm auswählen, ADE aktivieren und EPUB erhalten und offline auf den E-Reader lesen, EPUB auf externe HD speichern. Liest sich zwar eventuell umständlich, ist es aber nicht wirklich.

    Für den Inhalt des Beitrages 139160 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: tomfa-ng

  • Der Witz ist: Habe nun die Bücher, welche ich vom Buchladen direkt auf den eReader gespeist hatte, nochmals auf den Laptop runtergeladen, und kann sie dort jetzt problemlos lesen. Ohne ADE (nach Neu-Installation nicht mehr installiert)...