Novell wird verkauft

Hinweis: In dem Thema Novell wird verkauft gibt es 4 Antworten. Der letzte Beitrag () befindet sich ganz unten auf dieser Seite.
  • Attachmate kündigte heute an, den Software-Hersteller Novell fast komplett übernehmen zu wollen. Ein Teil der Urheberrechte übernimmt zudem ein von Microsoft geführtes Konsortium.


    Die seit fast einem Jahr brodelnden Gerüchte um eine Übernahme des Technologieunternehmens Novell haben nun ein Ende. Wie Attachmate, das eigentlich nur als Käufer für einige Produktsparten gehandelt wurde, bekannt gab, plant das Unternehmen Novell fast vollständig zu übernehmen. Den Kaufpreis gibt das Unternehmen mit 6,10 US-Dollar pro Aktie, bzw. rund 2,2 Milliarden US-Dollar, an. Damit liegt das Angebot lediglich 35 Cent pro Aktie höher als das, das der Hedgefonds Elliot Associates LP im Februar dieses Jahres geboten hatte und von Novell abgelehnt wurde. Attachmate selbst gehört den Investoren Golden Gate Capital, Francisco Partners und Thoma Bravo und stellt Software für Terminalemulation, Systems und Security Management und Application Integration her.


    Die Unternehmen hoffen, die komplette Transaktion bis Ende des ersten Quartals 2011 über die Bühne zu bringen. Die Voraussetzung dafür stellt allerdings die Zustimmung der Aktionäre und der beteiligten Behörden dar. Nach Angaben von Attachmate wird Novell danach in zwei separate Unternehmenssparten aufgeteilt. Zum einen wird der Hersteller unter dem Eigennamen Novell und zum anderen als Suse weiter bestehen.


    Neben Attachmate wird sich auch Microsoft indirekt an Novell beteiligen. Ein von den Redmondern geführtes Konsortium wird für insgesamt 450 Millionen Dollar eine ganze Sammlung von Intellectual Property von Novell übernehmen. Alle Vereinbarungen seien bereits unterzeichnet worden, hieß es in einer Mitteilung des Unternehmens. Um welches geistige Eigentum von Novell es sich handelt, gab das Unternehmen allerdings nicht bekannt.


    Quelle: Pro-Linux

    Gruess Suse-Newbie

    Für den Inhalt des Beitrages 26750 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: Suse-Newbie

  • Die Erklärung zitiert Jeff Hawn, den Vorsitzenden und Geschäftsführer von Attachmate. In der kurzen Erklärung heißt es, dass das openSUSE-Projekt ein wichtiger Teil des Geschäfts von SUSE sei. Attachmate will SUSE als eigenständige Abteilung weiterführen. Die Übernahme soll keine Änderungen im Verhältnis zwischen SUSE und dem openSUSE-Projekt zur Folge haben.


    Die Übernahme war gestern verkündet worden und soll im ersten Quartal 2011 abgeschlossen sein, sofern die Behörden sowie die Novell-Aktionäre zustimmen. Teil der Vereinbarungen ist der Verkauf von 882 Patenten für etwa 450 Mio. US-Dollar an das von Microsoft geführte Konsortium CPTN, das offenbar eigens für den Erwerb dieser Patente aufgebaut wurde.


    Attachmate, ein Hersteller von Software für Terminal-Emulation, System- und Sicherheitsverwaltung und Anwendungsintegration, zahlt 2,2 Milliarden US-Dollar für Novell, erhält aber im Gegenzug die Geldreserven von Novell in Höhe von 1,0 Milliarden Dollar sowie die 450 Mio. Dollar von CPTN. Attachmate ist ein privat geführtes Unternehmen, das einer Investorengruppe gehört, an der Golden Gate Capital, Francisco Partners, Thoma Bravo und künftig auch Elliott, einer der größten Aktionäre von Novell, beteiligt sind.


    Quelle: Pro-Linux

    Gruess Suse-Newbie

    Für den Inhalt des Beitrages 26812 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: Suse-Newbie

  • Jos Poortvliet, bei Novell als Community-Manager für Opensuse tätig, hat sich mit Attachmate-CEO Jeff Hawn über die Zukunft von Opensuse unterhalten.


    Attachmate übernimmt Novell und damit auch die Obhut über Opensuse. Das sorgt in der Community für viele Fragen, die Poortvliet nun an den neuen Chef weitergereicht hat. Das Treffen von Jos Poortvliet und Jeff Hawn gibt zumindest Antworten darauf, ob Attachmate sich - wie zuvor Novell - mit eigenen Programmierern an der Kernel-Entwicklung beteiligen wird und ob Attachmate die finanzielle Förderung des Opensuse-Projekts weiterführt. Auf beide Fragen lautet die Antwort Ja. Bei anderen Themen antwortet Hawn eher ausweichend und verweist auf die laufende Übernahme und damit verbundene Unwägbarkeiten.


    Hawn will etwa die Pläne einer Stiftungsgründung für Opensuse mit der Community weiterdiskutieren, einen konkrete Entscheidung für oder gegen eine Stiftung gäbe es aber nicht. Gleiches gilt für die Beteiligung an weiteren Open-Source-Projekten: Die will Hawn von Fall zu Fall entscheiden und zum jetzigen Zeitpunkt nicht pauschal zusagen. Selbst bei der Frage nach der Fortführung der auf Sponsorengelder angewiesenen Opensuse-Konferenz bittet Hawn um Geduld.


    Die komplette Fragestunde mit Jeff Hawn ist bei Opensuse nachzulesen.


    Quelle: Linux-Community

    Gruess Suse-Newbie

    Für den Inhalt des Beitrages 27382 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: Suse-Newbie