Jolicloud 1.1

  • Das Jolicloud-Team hat eine aktualisierte Version seines auf die Bedürfnisse von Neticens zugeschnittenen Linux-Betriebssystems veröffentlicht. Jolicloud verlagert viele Anwendungen vom lokalen Rechner in die Cloud, so dass sich das System auch für schwächlich bestückte mobile Computer eignet.


    Das auf Ubuntu basierende Jolicloud 1.1 möchte sich wie auch schon die Vorgängerversion als freie Alternative zu den vielen Tablet-Betriebssystemen mit einfacher Oberfläche etablieren. Laut den Entwicklern soll Jolicloud auf einem Netbook innerhalb von 20 Sekunden starten und über eine neue, leicht anpassbare HTML5-Oberfläche verfügen. Jolicloud kommt mit einem Kernel 2.6.35.8, für die grafische Oberfläche griffen die Entwickler zu Gnome 2.30.



    Jolicloud wird standardmäßig mit einer nur kleinen Softwareauswahl installiert. Unter anderem ist Googles Webbrowser Chromium auf dem System zu finden. Das Netbook-Linux bietet einen einfachen Installationsdialog, mit dessen Hilfe sich sowohl stationäre Anwendungen als auch Web-Applikationen wie Google Docs, Gmail etc. installieren lassen. Letztere werden wie ihre lokalen Pendants im Dashboard angezeigt und lassen sich mittels Klick starten.


    Die neue Version soll einen leichteren Zugang zu den Rechnereinstellungen und dank Facebook Connect bei vielen Webservices ein schnelleres Login bieten. Jolicloud 1.1 kann als ISO-Image und Windows-Installer von der Jolicloud-Download-Seite heruntergeladen werden. Neben dem Betriebssystem bieten die Jolicloud-Macher inzwischen auch eigene Jolibook-Netbooks mit installierten Jolicloud an.


    Quelle: Pro-Linux

    Gruess Suse-Newbie

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