Linux verbreitet Schadsoftware?

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  • Hi,
    ich habe Win XP und Linux auf meinem System installiert und frage mich, ob Linux schädliche Software (z.B.Viren) auf die Win Partition übertragen kann.
    Soviel ich weiss, gibt es für Linux auch keinen Virenscanner, da es eigentlich keine Viren für Linux gibt. Die Virenscanner z.B. AntiVir erkennt ja nur Win-Schädlinge. Woran kann ich erkennen, ob Linux mit irgendetwas versäucht ist?


    Würde mich schon sehr interessieren, wie sicher Linux eigentlich wirklich ist.

    Der kleine Unterschied: Linux User: :smilie_pc_011: Windows User: :smilie_pc_153:

    Für den Inhalt des Beitrages 29162 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: scanking

  • ich antworte nicht als profiuser. was ich weiss ist das linux sicher ist, aber nur solange der benutzer auch das richtige tut :)


    wenn du z.b. von fremdrepos software installierst, kann es da schadsoftware sein.


    unter windows hingegen ist man ziemlich im bilde was an viren bekannt ist, auch wieder ein vorteil.


    auf jedenfall ist es unter linux sehr sehr sehr selten das man sich da was holt.......


    es gibt da einzelne virenscanner fuer linux...aber irgendwie sinnlos. wie will man auch in so einem offenen opensource gewurstle etwas als standard erkennen und dann einen virenscanner anbieten...verstehtst du was ich sagen will :)


    aehnlich beim mac. da ist man so ziemlich frei :)

    Für den Inhalt des Beitrages 29163 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: dark3zz

  • Hi


    Zitat von scanking

    Soviel ich weiss, gibt es für Linux auch keinen Virenscanner


    Da gibt es sogar mehrere von z.b. ClamAv (lässt sich einfach über Yast oder Zypper Installieren)
    oder sogar das unter Windows weit Verbreitete Avira Antivir (auch über Yast oder Zypper Installierbar).

    Für den Inhalt des Beitrages 29198 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: D_Dau

  • Es stimmt schon, dass es nur wenig bis sehr wenig Malware für Linux gibt, weil die Programmierer schlicht und ergreifend zu faul sind
    Malware zu schreiben, um dann zu merken, dass es leider :( nur so wenig LinuxUser gibt, und es so selten wäre, das genau einer von denen sich eine infizierte Datei einfängt.
    Also lassen sie es gleich...


    Aber prinzipiell sind Viren und Co auch unter Linux machbar, wenn auch nicht so leicht wie unter Windoof.
    Bzw. sie sind genau so leicht zu machen, jedoch "haben die Viren es schwerer das System zu Crashen".


    Deshalb gibt es auch so gut wie keinen Virenscanner für Linux/BSD/UNIX...


    Gruß Tim

    ___________________________________________________________________________________
    Zypper Befehlsreferenz

    Für den Inhalt des Beitrages 29200 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: lush

  • Da gibt es sogar mehrere von z.b. ClamAv (lässt sich einfach über Yast oder Zypper Installieren)
    oder sogar das unter Windows weit Verbreitete Avira Antivir (auch über Yast oder Zypper Installierbar).


    Die Viren-Software ist mir bekannt,aber findet soviel ich weiß nur Windows-Viren. Die Virendatenbanken sind die gleichen wie in der Windowsversion.

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    Für den Inhalt des Beitrages 29219 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: scanking

  • Danke tomfa-ng! Der Beitrag klärt einiges auf.


    Ich denke auch, dass wir mit Linux den Schadsoftwareprogrammieren immer einen Schritt voraus sind!


    Jedenfalls fühle ich mich mit im Allgemeinen mit Linux sicherer im Internet als mit Winows. Zumal gibt es auch sehr viele Tools die zum Datenschutz beitragen.


    Für mich ist Linux sowiso das Beste OS aller Zeiten!! :thumbup:

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    Für den Inhalt des Beitrages 29521 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: scanking

  • Es stimmt schon, dass es nur wenig bis sehr wenig Malware für Linux gibt, weil die Programmierer schlicht und ergreifend zu faul sind
    Malware zu schreiben, um dann zu merken, dass es leider :( nur so wenig LinuxUser gibt, und es so selten wäre, das genau einer von denen sich eine infizierte Datei einfängt.
    Also lassen sie es gleich...
    Gruß Tim



    Hallo,
    nun, das stimmt leider so nicht mehr. Schadsoftware ist leider auch nicht mehr im Linux Sektor von der Hand zu weisen. Vorallem haben es Angreifer aber auf Linux Server abgesehen. Ich hätte hierfür 3 exemplarische reale Vorfälle parat:
    1. Ein Hacker von Anonymus hatte einer amerikanischen Sicherheitsfirma die Hosen heruntergelassen. Dessen Linux Kernel, war derart veraltet, dass der Hacker leichtes Spiel hatte mit dem GNU C-Loader.
    2. Stuxnet: Bis vor kurzem ein auf dem Schwarzmarkt gehandeltes Hacker-Tool zu exotischen Preisen. Es ist aber finde ich dennoch aktuell, denn das Ziel von Stuxnet ist es, Kernkraftwerke, in denen Linux betrieben wird, auf die Brennstäbe zugreifen zu können und sonstige Manipulation. Stuxnet hat jetzt auch schon einen Wikipedia Eintrag.
    3. Die Serverseitige Skript-Sprache PHP: Auf einen Wiki Server hatten die PHP Entwickler leider noch den alten Linux Kernel, der für einen speziellen Exploit (= ein Softwarebug, der schadhaft ausgenutzt wird) anfällig war. Es werden derzeit noch die Schäden von der aktuellen PHP-Version behoben, die der chinesische Hacker angestellt hat. Angeblich hätte sich dieser "nur" in den PHP-Credits (= Autorenliste) eingetragen.


    Die Fälle 1 und 2 sind aber im aktuellen Linux Kernel wieder behoben und solche Angriffe sind mit einen aktuellen Kernel nicht mehr möglich. Deswegen kann ich es nur jedem ans Herz legen, die Distribution und den Kernel aktuell zu halten, damit solche Schweinereien vermieden werden können.


    MFG derwunner

    Diese Signatur ist derzeit nicht verfügbar.

    Für den Inhalt des Beitrages 29883 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: derwunner

  • Deswegen kann ich es nur jedem ans Herz legen, die Distribution und den Kernel aktuell zu halten, damit solche Schweinereien vermieden werden können.

    Dem kann ich nur beipflichten! ...und die Aktuallisierung sollte täglich stattfinden. Vorallem mit 11.4 kommen fast täglich neue Updates. ^^

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    Für den Inhalt des Beitrages 29939 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: scanking