Die Bash - Für Normalsterbliche

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  • Der Befehl mkdir dient zum anlegen von Verzeichnissen.


    Syntax:

    Code
    mkdir [Verzeichnis]


    oder

    Code
    mkdir [Pfad zum Verzeichnis]


    Im Beispiel wird das Verzeichnis newdir angelegt, welches ein Verzeichnis newsub enthält:

    Code
    [tim@linux ~]$ mkdir newdir
    [tim@linux ~]$ mkdir /home/tim/newdir/newsub/
    [tim@linux ~]$


    Wobei ein:

    Code
    mkdir newdir/newsub/


    auch für newsub gereicht hätte.



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  • Gesucht wird nun natürlich ein Befehl, mit dem man ein ganzes Verzeichnis löschen kann,
    dies bietet der Befehl rmdir.


    Syntax:

    Code
    rmdir [Verzeichnis]


    Im Beispiel wird das Vezeichnis dir gelöscht:


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  • Mit dem Befehl cat, kann man Datein (zum Beispiel Text-Dateien) auslesen.


    Syntax:

    Code
    cat [Datei]


    Nennenswert ist der Parameter:

    Code
    -n == nummerieren


    Im Beispiel wir die Textdatei cat.txt erst ausgelesen, und anschließend zudem nummeriert:


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    Mit less kann man Inhalte von Dateien Seitenweise anzeigen lassen.


    Syntax:

    Code
    less [Dateiname]


    Im Beispiel wird die Datei cat.txt ausgelesen:



    Verlassen wird mit der Taste q.


    Vorteile:
    Man kann den Text ganz einfach via Mausrad scrollen.

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  • Mit dem Befehl which lässt sich der absolute Pafd eines Programmes im §PATH ausgeben.


    Syntax:

    Code
    which [Programm]


    Im Beispiel wird der Pfad des Programmes Bash ausgegeben:

    Code
    [tim@linux ~]$ which bash
    /bin/bash
    [tim@linux ~]$


    NACHTRAG:


    Nun da wir wissen, dass which einen Programmpfad ausgibt, kann ich noch etwas anderes beweisen:


    Immer wenn ich von einem "Befehl" schreibe, meine ich eigentlich ein eigenes Programm.
    Die Bash "vereint" viele dieser Programme (sie greift nur auf sie zu und führt sie aus.).


    Mit den Beispielen lässt sich dir Behauptung ganz einfach beweisen:

    Code
    [tim@linux ~]$ which ls
    /bin/ls
    [tim@linux ~]$ which which
    /usr/bin/which
    
    
    [tim@linux ~]$

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  • Der Befehl file bietet die Möglichkeit den Dateityp von Dateien auszugeben.


    Syntax:

    Code
    file [Datei]


    Im Beispiel wird der Dateityp, der Datei minecraft.jar ausgegeben:


    Code
    [tim@linux ~]$ file minecraft.jar
    minecraft.jar: Zip archive data, at least v2.0 to extract
    [tim@linux ~]$

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  • Mit dem Befehl mount kann man Laufwerke einbinden.


    Syntax:

    Code
    mount [Laufwerk]


    Im Beispiel wird das Laufwerk /dev/sda5 eingebunden:

    Code
    [tim@linux ~]$ sudo mount /dev/sda5
    [tim@linux ~]$


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    Mit dem Befehl umount kann man ein eingebundenes (gemountetes) Laufwerk lösen.


    Syntax:

    Code
    umount [Laufwerk]


    Im Beispiel wird das Laufwerk /dev/sda5 gelöst:

    Code
    [tim@linux ~]$ sudo umount /dev/sda5
    [tim@linux ~]$

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  • Der Befehl df, zeigt der gemounteten Laufwerke an:


    Syntax:

    Code
    df


    Vorhanden sind folgende Parameter:

    Code
    -h == human
    Vernünftige Größeneinheiten


    Code
    -T
    gibt zusätzlich den Dateisystemtyp aus



    Im Beispiel wird ein df betätigt:

    Code
    [tim@linux ~]$ df
    Dateisystem       Size  Used Avail Use% Eingehängt auf
    /dev/sda6          49G  5,0G   41G  11% /
    /dev/sda1         479M   21M  434M   5% /boot
    /dev/sda8         483G  248M  458G   1% /mnt/datenbunker
    /dev/sde1         932G   79G  853G   9% /media/Iomega_HDD


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  • Der Befehl du gibt den belegten Speicherplatz, durch sämtliche Dateien, in einem Verzeichnis aus.


    Syntax:

    Code
    du


    optional auch:


    Code
    du [Verzeichnisname]


    bzw.:

    Code
    du [Pfad zum Verzeichnis]


    Es sind folgende Parameter vorhanden:

    Code
    -s == summary
    Es wird lediglich der Gesamtwert und nicht jedes Unterverzeichnis mit angezeigt


    Im Beispiel wird das Verzeichnis Bilder/ ausgelesen, einmal komplett, einem mit dem Parameter -s:

    Code
    [tim@linux ~]$ du Bilder/
    112KBilder/Xfce4
    4,0KBilder/PicDir/PicSub
    8,0KBilder/PicDir
    1,4MBilder/KDE
    1,5MBilder/
    [tim@linux ~]$


    Code
    [tim@linux ~]$ du -s Bilder/
    1,5MBilder/
    [tim@linux ~]$



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  • Der Befehl su startet die Bash mit einer anderen Benutzerkennung, wenn kein Benutzer eingetragen wird,
    meldet man sich als root (super user) an.


    Syntax:

    Code
    su


    optional auch

    Code
    su [Benutzer]


    Im Beispiel melde ich mich, mithilfe von zwei Varianten, als root an:

    Code
    [tim@linux ~]$ su
    Password:
    [root@linux ~]#


    Code
    [tim@linux ~]$ su root
    Password:
    [root@linux ~]#




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  • Das Programm sudo ist auf den meisten bekannten Linux-Distributionen vorinstalliert, jedoch nicht auf allen.


    Mithilfe von sudo kann man ein Programm mit Root-Rechten starten.


    Syntax:

    Code
    sudo [Programm]


    Leider fällt mir auf die schnell kein passendes Beispiel ein. :whistling:

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