openSUSE 11.4 NVidia-Grafikkarte GT 540M keine Unterstützung?

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  • Hallo Roland,


    also nouveau wurde wie beschrieben geblacklistet und auch in der sysconfig der Paraemeter der kms nicht laden soll auf yes gesetzt. Ich weiß allerdings nicht, ob diese gängige Vorgehensweise, die für suse 11.3 galt auch genauso für 11.4 gilt.
    Und wie mein obiges Listing zeigt, sieht bei mir die Section "Serverlayout" genau so aus.
    Und die Xorg.0.log weist mit (EE) wieder nur auf "no device" und eine Zeile weiter auf "no screens found" hin.
    Bis dahin gibt es keine Anhaltspunkte/Hinweise auf andere Fehler.

  • Hallo pschulze59,


    Ich weiss im Moment nicht wie weiter...


    Kennst Du folgende Optionen des NVidia Install-Scripts:


    Code
    # sh Linux-x86_64-270.41.06.run -A


    Code
    -A, --advanced-options
          Print usage information for the common commandline options
          as well as the advanced options, and then exit.


    wie auch:



    Gruss,
    Roland

    Für den Inhalt des Beitrages 31277 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: rme

  • Hallo Roland,


    danke für Deine Hilfe. Die von Dir gemachten Vorschläge habe ich auch bereits abgearbeitet.
    Ohne Erfolg.


    Mittlerweile bin ich mir sicher, dass sich das Intel Grafikdevice vordrängelt. In einem anderen Beitrag hatte ich gelesen, dass es in 11.4 nicht einer xorg.conf für nvidia-Treiber bedarf. Aber wenn ich sie lösche, dann wird immer das Intel-Grafikdevice benutzt.
    Das betreffende module i915 habe ich geblacklistet, dennoch wird es geladen, Und will ich es mit rmmod i915 löschen, dann verweigert Linux dies, weil das Module angeblich in Benutzung sei.
    Ich bin mir nahezu sicher, dass dieses inteldevice der Grund ist.
    Leider erlaubt mein BIOS keinerlei Einstellungen dazu. Es zeigt nicht mal zwei Grafikkarten an. Normalerweise könnte man da ein PCI-Device vor dem System verstecken. Aber leider ist im BIOS nichts dergleichen zu finden.


    Ich mache Morgen weiter.
    Bis denne!

  • Eine hartnäckige Sache :smilie_pc_012:


    Zitat


    Ich bin mir nahezu sicher, dass dieses inteldevice der Grund ist.
    Leider erlaubt mein BIOS keinerlei Einstellungen dazu.


    Vielleicht ist ein BIOS Update gefragt? 8)


    Gruss,
    Roland

    Für den Inhalt des Beitrages 31283 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: rme

  • Moin, Moin,


    ein BIOS Update will ich nicht machen, da das Notebook nagelneu ist. Es muss auch so eine lösung geben, denn schließlich ist es keine Seltenheit mehr, dass PCs zwei Grafikkarten haben.
    Unter http://www.hackerboard.de/linu…einem-core-i5-nutzen.html habe ich einen Beitrag gefunden, der mir im Prinzip bestätigt, dass das Problem genauso existiert.
    Es bleiben für mich also jetzt folgende Dinge zu tun und als offene Probleme bestehen:


    1. Wie kann man zielgerichtet eine zweite Grafikkarte mit einem X-Server benutzen, wenn mehrere verbaut sind und sich die andere vordrängelt?


    2. Wie kann ich das Module i915 eventuell rausschmeißen, obwohl ein Eintrag in der blacklist nichts gebracht hat und zur Laufzeit (auch im runlevel 3) das Module sich nicht entfernen lässt - weder mit rmmod, noch mit modprobe -r -f.


    3. alternativ würde es mir (ich will ja mit Linux arbeiten und nicht spielen) genügen, wenn es für den Intel-Chip einen 3D-unterstützenden Grafiktreiber für Linux gäbe.
    Wäre zwar schade um die schöne nvidia-GraKa, aber zur Not frisst der Teufel Fliegen ...

  • Guten Morgen,


    Ich denke dass Du mit Deiner Analyse richtig liegst.


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    Eine Anmerkung betr. BIOS:


    Ich hatte letztes Jahr ein neues Motherboard (ASUS) der neuesten Generation gekauft. Trotzdem musste ich feststellen, dass es bereits eine neue BIOS Version zum downloaden gab.


    Ich würde, rein aus Interesse, trotzdem mal nachschauen ob dies für Deinen Laptop auch der Fall ist, und insbesondere dann überprüfen ob irgendetwas für Dich überhaupt wesentlich sein könnte. Ansonsten hätte ein Upgrade sowieso keinen Sinn.


    Es gibt allerdings auch Laptops wo ein BIOS Update nicht einfach zu machen ist. Ich habe solches schon mehrmals gemacht (aber immer Desktops), und es war immer sehr einfach zu bewerkstelligen.


    ----------


    Noch ein Input: vielleicht ist "vgaswitcheroo" eine Antwort? (kenne das Ding selber nicht)


    Siehe hier:


    >>> oldcpu 01-May-2011 00:04


    http://forums.opensuse.org/eng…p-needed-post2333122.html


    Gruss,
    Roland

    Einmal editiert, zuletzt von rme ()

    Für den Inhalt des Beitrages 31286 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: rme

  • Hallo Roland und alle anderen hier im Forum,


    ich habe zwar noch keine Lösung, aber Erkenntnisse, die ich hier gern für alle Interessierten nennen möchte:
    1. Definitiv liegt es an der zweiten Grafikkarte
    2. Es muss über eine device-Konfiguration nicht nur schlechthin der Treiber gelinkt sein, sondern auch zielgerichtet mit dem Parameter >BusID "PCI:N:N:N"< die PCI-Adresse angegeben werden
    3. Da in Suse 11.4 die "Zerpflückung" der xorg.conf in einzelne Bestandteile im Verzeichnis /etc/X11/xorg.conf.d erfolgt, sollten dort auch die Section-Definitionen in den betreffenden Dateien (hier dann wohl 50-device.conf) erfolgen. Deswegen stört insofern, wenn klassischerweise eine xorg.conf unter /etc/X11 liegt, weil irgendwo beim Start des XServers eingestellt ist, im neuen Unterverzeichnis xorg.conf.d nachzuschauen und diese Einträge sich dann mit einer klassischen xorg.conf unter /etc/X11 wohl irgendwie (vermutlich) behindern.


    Zu 2. noch:
    Derzeit ist der Stand der Dinge so, dass nach dem Eintrag BusID "PCI:1:0:0" zumindest der Versuch unternommen wird, auf das nvidia-Module zuzugreifen. Danach wird KDE gestartet, was ich allerdings noch nicht sehen kann, aber ich kanns am Kling-Klang-Klong hören (und natürlich auch in den Logs sehen). Diese KDE-Anwendungen brechen dann aber sofort ab, weil Sie keine Display-Möglichkeiten haben. Der eigentliche X-Server startet also noch nicht richtig - er erzeugt noch keine Ausgabe auf dem Monitor.
    Übrigens: seit ich den Eintrag in der 50-device.conf gemacht habe, wird der Inteltreiber i915 auch nicht mehr als Module geladen, sondern nur noch das dort angegebene nvidia-Module.


    Nun werde ich weiter nach einer Lösung suchen. Einen interessanten Artikel habe ich unter http://us.download.nvidia.com/…09/README/chapter-15.html gefunden, der mir vielleicht weiterhilft.


    Wer noch weitere Hinweise hat - ich bin für jede Hilfe dankbar!

  • Hallo,
    der Bildschirm meines Notebooks mit Nvidia-Graphikkarte blieb ebenfalls schwarz, bis ich in
    xorg.conf unter Section "Device" folgenden Eintrag machte:


    Option "UseDisplayDevice" "DFP"


    (DFP für digital flat panel, er dachte wohl, ich hätte eine Kathodenstrahlröhre dranhängen...).
    Nun ist meine Graphikkarte schon uralt, daher unwahrscheinlich, daß es bei Dir auch daran liegt, aber Du kannst es ja wenigstens versuchen.
    Grüße
    Wolfgang


  • ...er dachte wohl, ich hätte eine Kathodenstrahlröhre dranhängen...


    :D


    Tschuldigt die unkonstruktive Einmischung :)

    System:


    - MSI Big Bang II
    - INTEL I7 Extreme 3960x
    - NVIDIA GTX680
    - 64GB DDR3
    - 2TB Suse 12.2 64b KDE
    - 2TB Ubuntu Studio 12.10 64b Quantal Release XFCE mit Gnome


    - Ausreichend Speicherkapazität


    - Alles in nem schmucken LianLi V2120 Gehäuse


    Forget what you know about first person shooters. Walk a week in the Postal Dude's shoes.[size=8]

    Für den Inhalt des Beitrages 31293 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: akI

  • Also Leute, vielen Dank für die Unterstützung und guten Tipps.
    Gerade der letzte von Wolfgang, den hätte ich gern noch probiert. Aber ich hatte nun doch die Nase so ziemlich voll und habe alles wieder auf den Urzustand zurückgesetzt. Und siehe da - plötzlich hat meine Intel-Karte i915 auch eine ordentliche 3D-Unterstützung. Ist zwar schade für die nvidia-Karte, die ich insofern ziemlich sinnlos mit mir rumschleppe und bezahlt habe - was soll's. Ich kann ordentlich arbeiten - alles funktioniert und openSUSE macht einen richtig schicken Eindruck.
    Is natürlich auch schade, dass ich die richtige Lösung nicht gefunden habe und hier eine Art Anleitung hinterlassen kann. Aber ich muss arbeiten und kann nicht tagelang rumprobieren. Wolfgangs Tipp allerdings, den werde ich bestimmt bei openSUSE 12.0 dann noch mal anwenden.


    Haltet die Ohren steif! Have a lot of fun with openSUSE!