Strategie von openSUSE steht

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  • Das Ergebnis der vor fast zwei Jahren initiierten OpenSuse-Strategiewahl steht nun fest: Über 200 Mitglieder des Projektes haben sich an der Abstimmung beteiligt und die Strategie des Projektes abgesegnet.


    Laut der bereits im Juni dieses Jahres vorgestellten Beschreibung des Strategiepapiers will die Gemeinschaft der freien Distribution mit OpenSuse die flexibelste und leistungsfähigste Linux-Distribution schaffen. Dabei richtet sich das Produkt an Anwender, die Computer-interessiert sind und mit dem System arbeiten, experimentieren oder lernen wollen. Die Maxime der Entwickler lautet dabei, dass die Konfiguration nicht einer einfachen Bedienung zum Opfer fallen darf. Ferner planen die Entwickler nicht, den Markt der eingebetteten oder mobilen Systeme zu fokussieren. Auch sieht sich die Distribution nicht als Anbieter von Unternehmens-Distributionen oder OEM-Installationen.


    Die Gemeinschaft will zudem lebendig und aktiv sein, das Mitwirken einfach machen und Beitragende unterstützen. Sie will das Projekt bewerben, was unter anderem Präsentationen, Teilnahme an Konferenzen und Messen sowie Publikationen einschließt. Anwender sollen die Gelegenheit erhalten, aus einem Pool von stabilen Applikationen wählen zu können. Zudem soll Nutzern aber auch die Gelegenheit gegeben werden, das Rolling-Release-Modell oder Entwicklerversionen zu nutzen. Dabei soll die Gründung einer eigenen Foundation weiterhin einen hohen Stellenwert einnehmen. Sobald jede gegründet wurde, soll sie die künftige Ausrichtung der Distribution mitbestimmen, wobei alle Änderungen und Welchsel der Strategie gemeinschaftlich und öffentlich diskutiert werden sollen.


    Insgesamt haben 90 Prozent der 204 Abstimmenden die Strategie des Projektes mit »Ja« bestätigt und sie für gültig erklärt. Wie das Team allerdings bekräftigt, soll die im Papier verfasste Marschrichtung keinesfalls der einzig mögliche Weg sein. Laut Alan Clark siehen die Verantwortlichen die Strategie als einen Referenzpunkt für bestehende, aber auch für neue Mitglieder.


    Quelle: Pro-Linux

    Gruess Suse-Newbie

    Für den Inhalt des Beitrages 33783 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: Suse-Newbie

  • Wenn Sie Unity und Gnome 3 nicht benutzerfreundlicher hinkriegen, dann könnte es eine Sternstunde für die KDE-SUSE geben.

    Gruess Suse-Newbie

    Für den Inhalt des Beitrages 33794 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: Suse-Newbie


  • Wenn Sie Unity und Gnome 3 nicht benutzerfreundlicher hinkriegen, dann könnte es eine Sternstunde für die KDE-SUSE geben.


    Unity und Gnome-Shell sind ja gerade so Benutzerfreundlich, zumindest für die Nutzer, die sich neu in Linux einarbeiten,.



    Ganz ehrlich, Unity und Gnome 3 braucht keine S**. :D

    Dachte ich anfangs auch, aber wenn man sich mal an Unity, dessen Shortcuts gewöhnt hat, ist es sehr gut,
    Ich will es gar nicht mehr her geben.



    Ich benutze nur Unity auf Ubuntu 11.04 und Gnome-Shell ist auch ganz gut,
    Unity und Gnome-Shell kann vorallem jeder gebrauchen, der einen kleinen Bildschirm hat.

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    Zypper Befehlsreferenz

    Für den Inhalt des Beitrages 33812 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: lush

  • OpenSuse ist eine der flexibelsten Distributionen überhaupt UND dabei noch sehr Benutzer- UND trotzdem noch Einsteiger-freundlich.
    In mehr als 15 Jahren als Linux-User habe ich alle möglichen Distributionen und alle möglichen Oberflächen ausprobiert - und bleibe doch immer bei OpenSuse.


    Den Weg den Ubuntu mit Unity geht finde ich auch richtig. Dies zielt jedoch auf einen anderen Markt und eine andere Benutzergruppe ab. Unter dem Aspekt, dass es Millionen User gibt, die einfach nur ihre 5-10 Standardprogramme brauchen und die schnell und einfach verfügbar sein müssen, hat Unity absolute Berechtigung. Ja, ich wage es sogar zu prognostizieren, dass Ubuntu mit Unity mehr Menschen erreichen wird, als es OpenSuse in Zukunft tun wird (was ich schade finde), aber man darf nun mal den Markt der Mobile-Devices nicht unterschätzen! Der klassische PC wird mehr und mehr verdrängt (in prozentualen Anteilen), auf den Wohnzimmertischen und auch in den Studentenbuden, im Unterricht und in Konferenzen, wird es immer öfter Tabelett-PCs geben. Insofern war die Entscheidung von Ubuntu für Unity eine absolut zeitgemäße.


    Dennoch brauche ich in meinem Umfeld in den nächsten Jahren mehr Server- und PC-Installationen. Und da eröffnet mir OpenSuse einfach mehr Möglichkeiten.
    Ich denke, es wird in Zukunft eine gewogene Kombination aus allem geben.


    Viel wichtiger halte ich die Kontinuität in der Entwicklung und im Besonderen in der Hardwareunterstützung. Hier müsste die gesamte Community - egal aus welcher Distri-Ecke man nun stammt - mehr öffentlichen Druck auf die Hersteller ausüben.


    Auch wäre die endless-update-never-ending-Distribution ein Ziel. Permanentes Updates/Upgraden, ohne nach 2 Jahren die bisher notwendigen Versionswechsel - das wäre doch ein Ziel! (Übrigens, auch hier war Ubuntu Pionier und gab als erstes die LTS-Versionen heraus) Doch wie sieht es gegenwärtig in der Praxis aus? Mein super laufendes 11.2 bekommt keine Updates mehr! Um neue Browser wirklich komplett zu integrieren, sind extreme Klimmzüge nötig. Ein XP Prof. in unserer Firma läuft dagegen schon seit 10 Jahren, ohne administrative Eingriffe (wenn man mal von den permanent notwendigen Updates absieht - aber das ist ja bei allen Betriebssystemen gleich).
    Ja ich weiß, man kann ja unter OpenSuse einfach einen neue Distribution drüberweginstallieren. Das geht und ich mache es auch so - aber warum muss man es so machen? Warum muss man dafür Zeit aufwenden? (Und jeder, der das schon mal so gemacht hat, weiß, dass nach dem "Drüberspielen" dann der eigentliche Teil der Arbeit beginnt!) Eine Distribution, die - verzeiht mir - wie XP, 10 Jahre einfach per Update ohne weitere Eingriffe läuft und trotzdem stets die aktuellen Programme hat, das wäre mein Wunsch!!!

  • Im übrigen haben Mint und Suse, Ubuntu fast überflügelt - "niemand" will Unity. :rolleyes:

    we are motörhead and we play rock and roll

    Für den Inhalt des Beitrages 34136 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: raptor49