Opensuse bekannter machen, besser bewerben, Entwickler gewinnen?

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  • Die neueste Wi****s-Version steht offenbar in den Startlöchern. Schon die letzte hatte ja einige Zumutungen für die Nutzer zu "bieten". Ich kenne einige, die nur mit zusammengebissenen Zähnen ihr 7 auf 10 geupgradet haben.


    Und wer weiss was jetzt kommt, Cloudpflicht oder Online-Account-Zwang...


    Eigentlich wäre jetzt der Zeitpunkt, irgendwelche Aktionen zu starten, um frustrierte Fensternutzer darauf hinzuweisen, dass openSUSE das perfekte Ziel ist, wo man hinwechseln sollte.:)


    Was könnte man da tun? Irgendwelche Info-Pages hochziehen, viral-taugliche Slogans entwickeln, sonstige Kampagnen starten?


    Ein Ausgangspunkt könnte ein Spruch a la Sixt sein...


    "Besser [bla] als [blubb]" (Fenster-Bezug)

    "Für alle, die ..."

    "Bestimmen Sie selbst, was sie wo registrieren" (OK, evtl. etwas schräg...)

    "Damit sich die Datenwolke nicht in einem Datengewitter entlädt"


    <<Lustiges Bild>>


    openSUSE

    Have a lot of fun!



    ***


    Oder hat jemand andere Ideen...?

    Einmal editiert, zuletzt von Spaceloop ()

    Für den Inhalt des Beitrages 291544 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: Spaceloop

  • Eigentlich wäre jetzt der Zeitpunkt, irgendwelche Aktionen zu starten, um frustrierte Fensternutzer darauf hinzuweisen, dass openSUSE das perfekte Ziel ist, wo man hinwechseln sollte.

    Ich weiß, dass das gut von dir gemeint ist, aber allein die Motivation, von Windows weg zu wollen, reicht bei vielen nicht aus um mit Linux glücklich zu werden.


    Man muss Linux wirklich wollen!

  • aber allein die Motivation, von Windows weg zu wollen, reicht bei vielen nicht aus um mit Linux glücklich zu werden.

    Sehe ich auch so. Dauerhaft mit Linux zu arbeiten, hat auch etwas mit der eigenen Lebenseinstellung zu tun.


    Cloudpflicht oder Online-Account-Zwang...

    Microsoft bietet in der kommenden Windows-Version die Möglichkeit, sich auschl. mit einem lokalen Konto anzumelden - ohne Umwege. Das ist unter Windows 10 zwar auch möglich, jedoch erst, wenn man die Verwendung eines Microsoft-Kontos ablehnt. Das wird in Zukunft leichter. Hier rudert MS also zurück.


    Und Virtualisierungen (Cloud-Computing) wie IaaS, CaaS, PaaS, FaaS oder auch SaaS sind die Zukunft. Du bezahlst für das, was du nutzt. Über das Pro und Contra lässt sich sicherlich streiten, aber der Trend geht unaufhaltsam in diese Richtung.


    Windwos hin oder her - es hat eine Daseinsberechtigung.

    Ohne Licht - keine Dunkelheit

    Ohne Himmel - keine Hölle

    Und ein gutes OS wie Linux ist nur gut, WEIL es auch andere gibt ;)

    Für den Inhalt des Beitrages 291548 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: sterun

  • Die neueste Wi****s-Version steht offenbar in den Startlöchern. Schon die letzte hatte ja einige Zumutungen für die Nutzer zu "bieten". Ich kenne einige, die nur mit zusammengebissenen Zähnen ihr 7 auf 10 geupgradet haben.

    Das alles interessiert den normalen PC-User nicht die Bohne. Er beklagt zwar laut leiste die Datensammelei aber will ein 'tolles Nutzererlebnis'. Kann man e schön an iphone und android sehen. Hauptsache großes Display und power und bunt. Rest ist egal.


    In meinem Bekanntenkreis wenden sich selbst edv-Nerds von Linux auf dem Desktop ab. Keine Lust auf Basteln mehr. Es soll einfach funktionieren. Es war mal anders.

    Das hat jetzt nichts vorrangig Opensuse zu tun sondern mit Linux generell.

    Für den Inhalt des Beitrages 291549 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: senior53

  • Gut, wer einen einfachen Desktop für Heimbüro, ein bisschen E-Mail (ist ja auch allmählich außer Mode), Urlaubsbildbearbeitung u. ä. benötigt, muss auch unter Linux nicht allzuviel basteln. Für den regulären Bürobetrieb wird auf die Dauer der Desktop unter Linux keine Chance haben, weil es unter Linux schlicht keine Diktiersoftware gibt, jedenfalls keine, die vernünftig handhabbar wäre. Und so bleibt das alles ein Teufelskreislauf: Vieles unter Linux gibt es nicht, weil nur wenige mit Linux arbeiten. Und nur wenige arbeiten unter Linux, weil es vieles unter Linux nicht gibt. Und wenige arbeiten an Linux für den Desktop, weil wenige mit Linux als Desktop arbeiten. Und ein wenig hat ja die Community auch schuld. Es wird viel am Bedarf vorbeigearbeitet. Und vieles, was mal begonnen worden war, verschwindet plötzlich in der Versenkung. Mit viel Glück ist das dann noch geforkt worden, aber der Fork stirbt auch irgendwann den Programmierungstod.

    Für den Inhalt des Beitrages 291550 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: matbhm

  • Bei meinem Brötchengeber wird demnächst von Win 7auf Win 10 migriert. Linux kommt ausschließlich dort vor, wo es Sinn macht. Auf dem App Server, DB Server und das wars.


    Unsere Spezialsoftware (und andere), die wir zum arbeiten brauchen, läuft nur auf Windows. Und die Special SW kannst du leider nicht per VM einbinden. Es ist ein ewigen Henne - Ei Problem.

    we are motörhead and we play rock and roll

    Für den Inhalt des Beitrages 291551 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: raptor49

  • Und ein wenig hat ja die Community auch schuld. Es wird viel am Bedarf vorbeigearbeitet. Und vieles, was mal begonnen worden war, verschwindet plötzlich in der Versenkung. Mit viel Glück ist das dann noch geforkt worden, aber der Fork stirbt auch irgendwann den Programmierungstod.

    Die Community hat da weniger Schuld dran. Linux ist reiner Idealismus. Und wenn du da was ändern willst, brauchst du die richtigen Leute, Unternehmen und Geld, die da was ändern können und wollen.


    Dazu kommt, gewisse Software läuft Wunderbar auf einem Windows Server, die man als App server nutzen und die Software so auch auf Linux verwendbar machen kann. Aufrufbar über den Browser. Geht alles.


    Wird aber nie gemacht. Weil dann wieder ein Dödel daher kommt und will sein Outlook und sein MS Office auf dem Rechner haben und sein "Windows Explorer" muss auch unbedingt drauf sein und kann er nicht arbeiten. Wenn so einer dann auch noch "Einfluss" hat, schaut es für Linux auf dem Desk eher schlecht aus. Egal was technisch möglich ist. Die technischen Möglichkeiten wird klein und kaputt geredet, von Leuten die keine Ahnung haben, aber ihre Linie durchziehen wollen.


    Ich bin da aber auch ned besser. Wenn ich mir eine neue Kamera kaufe, dann Grundsätzlich nur Canon EOS. Links und Rechts davon gibts nix anderes.

    we are motörhead and we play rock and roll

    Für den Inhalt des Beitrages 291552 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: raptor49

  • raptor49: Naja, es ist schon auch Verschulden der Community. Es liegt ja auch an der breiten Streuung. Ständig werden irgendwelche neuen Linux-Distributionen herausgebracht als xte Variante eine der Hauptdistributionen. Ständig meint jemand, er müsse ein Programm forken und das eigenständig entwickeln, dafür werden alle möglichen Programme, an die man sich gewöhnt hatte nicht oder nicht marktgerecht weiterentwickelt. Man sehe sich unter KDE das Theater mit dem Konqueror an, der Mal die eierlegende Wollmilchsau war - heute ist der nicht mehr zu gebrauchen. Nehmen wir Kontact mit dem irrwitzigen Akonadi, das jahrelang nicht ordentlich lief. Und Kontact kann vieles nicht, was unter Windows kein Problem ist, z. B. die Synchronisation mit dem Terminkalender auf dem Smartphone. Oder denken wir an das ehedem tolle Amarok, bei dem die ursprünglichen Entwickler offensichtlich vollständig abgesprungen und neue leider noch nicht aufgesprungen sind - mit der Folge, dass das Programm nur noch ein Schatten seiner selbst ist. Da wird mit einem irrwitzigen Aufwand Calligra entwickelt, dass bis heute keine Silbentrennung beherrscht, statt dass die Entwickler lieber bei der Entwicklung LibreOffices helfen, um dessen Kompatibilität mit dem MS-Office-Produkten zu verbessern. Dass da noch deutlich mehr geht, beweist z. B. Textmaker. Und, und, und ...

    Für den Inhalt des Beitrages 291561 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: matbhm

  • Ich sage mal, einen großen Anteil hat auch die Klüngelei von Microsoft mit den PC-Herstellern. Es war (und ist) ja nachgerade unmöglich, einen PC zu kaufen, auf dem nicht dieses unsägliche Windows vorinstalliert ist. Man muss schon tief graben um einen Rechner ohne BS zu bekommen. (Ja, ich weiß, Tuxedo at all.) Und dadurch hat sich Microsoft ein Monopol aufgebaut. Wäre das nicht gewesen, würde die Welt heute sehr wahrscheinlich computertechnisch anders aussehen. Aber es ist wie es ist. Microsoft hat damals den Schachzug seines Lebens gemacht und wir müssen das heute ausbaden. Jeder Trollo, der einen Computer einschalten kann, bekommt sofort Windows um die Ohren geschlagen. Und irgendwann wollen die Leute auch gar nichts anderes mehr haben ... der Gewöhnungseffekt. Ich kenne Unmengen von Leuten die an Windows kein gutes Haar lassen aber zu Linux nicht zu bewegen sind. Sie sind einfach zu faul, sich umzugewöhnen. Dabei macht es Linux Umsteigern wirklich sehr einfach. Linux Mint funktioniert out of the box. Aber so ist es eben und es wird sich daran auch nichts mehr ändern. Andererseits bin ich darüber gar nicht traurig, weil sich somit der Hauptanteil der Cyber-Kriminalität auf Windows verlagert. Auch die Kriminellen wissen, das Windows-User, zumindest die meisten, bitte den Ausdruck zu entschuldigen, doof sind. Was bei Linux nicht so ist, da Linux-User näher an ihrem Betriebssystem sind als es 90% aller Windows-User jemals sein werden. Deshalb sollten wir Linux-User uns zum guten Schluss eigentlich freuen und dankbar dafür sein, das es so viele Windows-User gibt.