openSuse 12.1 64bit auf USB-Platte installieren

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  • Hallo Zusammen,
    Ich möchte auf einem HP Laptop neben dem installierten BS openSuse 12.1 64bit als Alternativ-BS betreiben. Da die eingebaute Platte verschlüsselt ist, kann mir nicht wie bisher einen Teil davon abzweigen.
    Also habe ich eine USB-Platte angeschlossen und mir die aktuelle 64bit-Installations-DVD gebrannt.
    Die Installation selbst funktioniert auch tadelos bis zum ersten Booten des Systems scheint alles OK zu sein.
    Grub startet korrekt, Kernel (3.1.0-1.2-desktop) und initrd werden offenbar geladen, aber dann kann der Kernel die USB-Partition offenbar nicht finden:


    "waiting for device /dev/sdb1 to appear" (dabei ist /dev/sdb1 nur als Platzhalter für den root-Parameter in der menu.lst anzusehen)


    Ich habe daraufhin ähnliche Fehler und Lösungsvorschläge in diversen Foren gefunden und durchgespielt:


    • Festplatte bzw. Partitionen in /etc/fstab und /boot/grub/device.map über id oder uuid referenziert
    • über das rescue-System initrd neu erstellen und USB-Module einbinden (sowohl über die /etc/sysconfig/kernel als auch als Kommandozeilenparameter). Dabei habe ich es nicht geschafft, die Warnmeldung "GRUB::GrubDev2UnixDev: No partition found for /dev/sdX with Y." komplett zu verhindern.
    • diverse Pfadangaben zur root-Partition in der menu.lst ausprobiert (/dev/sdX1, /dev/disk/by-...)
    • die drei Einstellungen beliebig kombiniert
    • die Installation mehrfach mit unterschiedlichen Dateisystemen (ext4, ext2) wiederholt
    • die USB-Platte getauscht


    Leider alles ohne Erfolg.
    Das System bleibt in der initrc stehen und ich sehe nur die verschlüsselte Notebook-Festplatte.
    Kann mir jemand helfen? Kann man vielleicht udev dazu bringen, die USB-Platte früher zu laden? Sowohl Installations- als auch Rescue-System finden die Platte ja. Nur der Kernel zum Bootzeitpunkt scheinbar nicht.
    Gruß
    Berndt


    Noch zwei Nachträge:


    1. Grub ist auf der USB-Platte in der Root-Partition installiert und wird problemlos beim Systemstart gefunden.


    2. Ich habe gerade mal eine USB-Platte mit debian und einem 2.6er Kernel angeschlossen. Der Kernel bootet korrekt. (aber nicht missverstehen: ich will kein debian, sonst wäre ich nicht hier! Ist nur eine Bestätigung für meine Vermutung, dass es mit dem Kernel zusammenhängt)

    Einmal editiert, zuletzt von berndt ()

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  • Code
    ###Don't change this comment - YaST2 identifier: Original name: linux###
    title openSUSE 11.4 HD USB
        kernel (hd1,0)/boot/vmlinuz-2.6.37.1-1.2-default root=/dev/disk/by-id/usb-Generic_External_31303034313750424E343030-0:0-part1 resume=/dev/disk/by-id/usb-Generic_External_31303034313750424E343030-0:0-part3 noapic noapm  nomce nolapic  nosmp splash=silent quiet showopts vga=0x317
        initrd (hd1,0)/boot/initrd-2.6.37.1-1.2-default


    Vielleicht hilft Dir das.

  • Vielen Dank, aber das war's nicht.


    Es funktioniert jetzt aber trotzdem!


    Die Lösung
    /etc/sysconfig/kernel:

    Code
    INITRD_MODULES="xhci_hcd"


    in der /etc/fstab die USB-Partitionen über UUID mounten

    Code
    UUID=2785c49e... /                	ext2   	noatime,noacl     	1 1
    UUID=ee808f65-... /home            	ext2   	acl,user_xattr    	1 2



    Der Fehler war wohl, dass ich anstelle von xhdi_hcd immer ehdi_hcd in die initrd übernommen habe.


    Danke für's Mit-Nachdenken!

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