Linux Mint 13

  • Das Linux-Mint-Team hat seine benutzerfreundliche Distribution in der Version 13 veröffentlicht. Die auf Ubuntu basierende Distribution wird vorerst in den Editionen MATE und Cinnamon angeboten.


    Linux Mint 13 hört auf den Codenamen »Maya«, basiert auf Ubuntu 12.04 und ist wie dieses eine LTS-Version, die ca. fünf Jahre lang gepflegt wird. Anders als Ubuntu setzt setzt Linux Mint nicht auf Unity, sondern auf den Gnome2-Fork MATE 1.2 und die Eigenentwicklung Cinnamon 1.4. Letztere ist ein auf Gnome 3 basierender Desktop, der die Funktionalität und das Verhalten von Gnome 2 bietet. Mit dem MDM schickt das Linux-Mint-Team einen eigenen Display-Manager ins Rennen, der auf GDM 2.20 basiert. Laut den Entwicklern ist MDM deutlich funktionaler als seine Pendants. Er bietet ein grafisches Konfigurationswerkzeug, kann mit Themes dem Geschmack des Anwenders angepasst werden und erlaubt automatische, entfernte und zeitlich festgelegte Logins. Weiterhin unterstützt MDM ereignisbasierte Skripte und eine Sprachauswahl.


    Mit Mint-X und Mint-Z gibt es zwei neue Themes, die Gnome3 besser unterstützen, und der irische Künstler masterbutler hat mehrere Bilder für Desktophintergründe beigesteuert. In den USA, Kanada, Großbritannien, Irland, Deutschland, Frankreich, Italien und Spanien löst Yahoo als standardmäßig voreingestellte Suchmaschine DuckDuckGo ab. Linux Mint wird an den Werbeeinnahmen der angebotenen Suchmaschinen beteiligt, womit sich die Distribution finanziert. Falls Anwender andere Suchmaschinen favorisieren, können sie die Voreinstellung ändern.


    Linux Mint 13 wird in Form von DVD-Abbildern für 32- und 64-Bit-Systeme zum Download angeboten. Neben den Desktop-Varianten können Nutzer zwischen Abbildern mit oder ohne Multimedia-Codecs wählen.


    Quelle: Pro-Linux

    Gruess Suse-Newbie

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