Knoppix 7.01

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  • Klaus Knopper hat die Version 7.01 der Live-Distribution Knoppix herausgegeben, die gegenüber der zur CeBIT 2012 veröffentlichten Version 7.0 in erster Linie Software-Updates mitbringt.


    Im Augenblick steht jedoch ausschließlich die DVD-Version von Knoppix 7.0.1 auf den Knoppix-Spiegelservern zur Verfügung, weil Klaus Knopper an der platzoptimierten CD-Variante noch arbeitet.


    Das auf der CeBIT vorgestellte erste Siebener-Modell der auf einer Mischung aus Debian-Stable-, Testing- und Unstable basierenden »Mutter aller Live-CDs« zeichnete sich in erster Linie durch Änderungen unter der Oberfläche, wie etwa einer durchgängigen Umstellung auf UTF-8 oder der Umstrukturierung des Boot-Prozesses aus, sodass die Hardware-Erkennung und das Initialisieren der Grafikkarte in einem früheren Stadium des Bootprozesses ansetzen, mit dem Ziel, dass das Live-System schneller startet. Außerdem ermöglicht Knoppix mit der Boot-Option »Adriane« (Audio Desktop Referenzimplementation und Netzwerk-Umgebung) eine sprachgeführte Steuerung und bietet als weitere Zugangshilfen für Menschen mit Sehbehinderung den Screenreader »Orca« sowie die Composite-Erweiterung »compiz-fusion«, die unter anderem ein starkes Vergrößern von Bildelemente ermöglicht.


    Im jetzt veröffentlichten Update 7.01 hat Klaus Knopper unter anderem sämtliche Knoppix-spezifischen Einstellungen in ein eigenes Untermenü des Knoppix-Standard-Desktops LXDE verfrachtet, womit Knopper seinen Nutzern das Suchen im umfangreichen Startmenü ersparen möchte. Darüber hinaus bringt Knoppix 7.01 ausschließlich eine aktualisierte Software-Ausstattung mit Gimp 2.8, LibreOffice 3.5.3, Chromium 18.0.1025.168 und Iceweasel (Firefox) 10.0. Außerdem beruht Knoppix 7.01 auf einem Kernel 3.3.7 und nutzt den X-Server in der Version 1.12.1.902. Zur Integration von Windows-Anwendungen steht auf der Live-DVD Wine 1.5.4 zur Verfügung. Virtualbox 4.1.14 ist als Virtualisierungslösung enthalten. Weitere Einzelheiten lassen sich den Anmerkungen zur Veröffentlichung entnehmen.


    Quelle: Pro-Linux

    Gruess Suse-Newbie

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  • Klaus Knopper hat das vierte Update der Version 7 von Knoppix veröffentlicht, das neben Fehlerkorrekturen und Softwareaktualisierungen auch die eine oder andere Neuerung mitbringt, etwa die Unterstützung für ExFAT-fuse und Oprofile.


    ExFAT (auch FAT64 genannt) ist ein von Microsoft speziell für Flash-Speicher entwickeltes 64-Bit-Dateisystem mit einer maximalen Dateigröße von 16 Exabyte, das zudem die Rechtevergabe auf Dateisystemebene unterstützt. Das exfat-Projekt stellt eine FUSE-basierte ExFAT-Implementation für Linux zur Verfügung und hat in der aktuellen Version 0.9.8 noch Betastatus. Oprofile ist ein sogenannter Anwendungs-Profiler, mit dessen Hilfe Administratoren Informationen über die Leistung von Anwendungen, des Kernels oder des gesamten Systems einholen können. Oprofile greift dazu - aktuelle Hardware vorausgesetzt - auf die Performance-Counter-Register der verwendeten CPU zurück.


    Die aktualisierte Knoppix-Version 7.0.4 steht auf den Spiegel-Servern des Projektes wahlweise als 695 MB großes CD-Image oder als 3,9 GB umfassendes DVD-Image zur Verfügung.


    Auch Knoppix 7.0.4 beruht auf einem Debian Stable-Fundament (Debian 6.0), ergänzt um aktualisierte Pakete aus Testing und Unstable. Aus Testing und Unstable stammen beispielsweise Grafiktreiber und anderen Desktop-Programme, bei denen es in besonderer Weise auf Aktualität ankommt, etwa LibreOffice 3.5.4, Gimp 2.8, Chromium 21.0.1180.75 und Iceweasel 10.0.6. Als Standard-Desktop-Umgebung nutzt Knoppix 7.0.4 LXDE mit dem Dateimanager pcmanfm 1.0. Zusammen mit einem Kernel 3.4.9 und X.Org 7.7 (X-Server 1.12.3) ist Knoppix 7.0.4 in Sachen Aktualität auf der Höhe der Zeit. Darüber hinaus bringt Knoppix 7.0.4 eine verbesserte Version von Adriane, einem Audio-Desktop für blinde Anwender mit. Adriane 1.4 verfügt über verbesserte Unterstützung für einige Braillezeilen. Ferner lässt sich bei Knoppix die Maus mit Viacam durch Kopf- oder Handbewegungen per Webcam steuern.


    Die DVD-Version enthält alternativ auch KDE 4.7.4, mit dem sich Knoppix 7.0.4 über die Boot-Option knoppix desktop=kde als Standard-Desktop starten lässt. Gleiches gilt für Gnome 3.4 mit der Boot-Option knoppix desktop=gnome. Ferner erlaubt es die DVD-Variante, mit der Boot-Option knoppix64 optional einen 64-Bit-Kernel zu starten. Außerdem auf der DVD: Wine 1.5.0 zum Installieren verschiedener Windows-Programme unter Knoppix und die Virtualisierungs-Lösungen VirtualBox 4.1.18 und qemu-kvm 1.0. Knoppers Auflistung nennt über 3000 in Knoppix enthaltene Softwarepakete, die unkomprimiert mehr als 9 GB in Anspruch nehmen würden und Dank Knoppix' »cloop« auf eine knapp 4 GB umfassende DVD passen. Ferner ist es möglich, Knoppix mit dem Werkzeug »flash-knoppix« auf einen USB-Stick oder ein anderes tragbares Medium zu installieren. Das Tool legt ein mit FAT formatiertes Dateisystem an, kopiert alle notwendigen Daten auf den Stick und richtet den Master Boot Record ein.


    Darüber hinaus hat das Team von Klaus Knopper zahlreiche Fehler gegenüber der Version 7.0.3 beseitigt, etwa im Zusammenhang mit der apt-Datenbank der CD-Version, sodass sich mit dieser jetzt auch Software über Synaptic nachinstallieren lässt. Außerdem hat Knopper die beiden Pakete »gprsconnect« und »modemlink« repariert.


    Klaus Knopper weist auf seiner Homepage ferner darauf hin, dass vom 30. August bis zum 1. September 2012 die »10. Knoppix-Tage« im österreichischen Weiz stattfinden. Im Fokus der Veranstaltung steht das Thema »Einsatz von Open-Source-Software in Schule und Ausbildung«. Weitere Informationen finden sich auf der Webseite der Veranstaltung.


    Quelle: Pro-Linux

    Gruess Suse-Newbie

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