Tiefschlaf unter openSUSE 12.2

Hinweis: In dem Thema Tiefschlaf unter openSUSE 12.2 gibt es 12 Antworten auf 2 Seiten. Der letzte Beitrag () befindet sich auf der letzten Seite.
  • Hallo!


    Seit meinem Upgrade auf openSUSE 12.2 funktioniert der Tiefschlaf/Hibernate/Suspend to Disk nicht mehr. Unter allen Vorgängerversionen (auf diesem Rechner seit 11.3) gab es dieses Problem nicht.


    Es scheint weder an KDE noch an Rechteproblemen zu hängen, denn (auch als root) bringt


    Code
    powersave -U


    nicht das erwünschte Ergebnis. Stattdessen wird etwas wie


    Code
    method return sender=:1.15 -> dest=:1.178 reply_serial=2


    auf der Konsole ausgeben. Währenddessen wird Folgendes in die /var/log/messages geschrieben:



    Suspend to RAM und auch

    Code
    powersave -u

    funktioniert tadellos.


    Meine Hardware: Acer Extensa 5635ZG, Intel Pentium T4500, 4 GB RAM, nVidia Geforge G105M


    Über hilfreiche Antworten würde ich mich sehr freuen.
    MfG clgw

    Für den Inhalt des Beitrages 46335 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: clgw

  • Hallo,


    könntest du uns mitteilen, wie du das Upgrade gemacht hast, schritt für schritt, anscheint ist da etwas schief gelaufen.
    Außerdem würde uns eine liste mit den repo's interessieren, die du hast.

  • Hi clgw,


    dein Powersave funktioniert 1A.


    Laut deiner Aussage


    Code
    powersave -U
    method return sender=:1.15 -> dest=:1.178 reply_serial=2


    funzt wie "Suspend" der Rechner wird herunter gefahren und schaltet sich aus
    Schaltest du ihn wieder ein, wird das zuvor gesicherte Einstellung wieder hergestellt als wenn nix wäre...


    Code
    powersave -u


    ist wie als wenn du den Rechner ausmachst aber dein Powersysmbol blinkt...


    Das ist der Unterschied der die Buchstaben ausmacht...


    LG SUSEDJAlex

  • Hi!


    Zitat

    könntest du uns mitteilen, wie du das Upgrade gemacht hast


    Wie eine Neuinstallation, also DVD heruntergeladen und eingelegt.


    Zitat

    Außerdem würde uns eine liste mit den repo's interessieren



    SUSEDJAlex


    Vielleicht habe ich mich nicht ganz so eindeutig ausgedrückt, aber mein Problem ist nicht, wie powersave funktioniert und was die einzelnen Modi bedeuten. Es ist vielmehr, dass bei "powersave -U" nichts passiert (außer der Ausgabe auf der Konsole), also nicht der Arbeitsspeicher in den Swap kopiert, der Rechner "heruntergefahren" wird und so weiter, was man im Normalfall ja erwarten würde.


    MfG clgw

    Für den Inhalt des Beitrages 46348 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: clgw

  • Versuchs mal mit

    Code
    sudo pm-hibernate

    oder

    Code
    sudo pm-suspend

    Für den Inhalt des Beitrages 46351 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: tux93

  • Hallo.


    @tux93: Ich glaube, wir kommen der Sache schon näher. Während "pm-suspend" funzt, ist dies bei


    Code
    pm-hibernate


    nicht der Fall, d.h. der Rechner geht eben nicht in den Tiefschlaf und macht auch sonst nichts. Es gibt keine Ausgabe auf der Konsole, aber Rückgabewert ist 1 (bei "powersave -U" ist es 0). Eintrag in die /var/log/messages:


    Code
    Sep 25 16:01:49 linux-clgw dbus-daemon[521]: dbus[521]: [system] Activating service name='org.freedesktop.PackageKit' (using servicehelper)
    Sep 25 16:01:49 linux-clgw dbus[521]: [system] Activating service name='org.freedesktop.PackageKit' (using servicehelper)
    Sep 25 16:01:49 linux-clgw dbus-daemon[521]: dbus[521]: [system] Successfully activated service 'org.freedesktop.PackageKit'
    Sep 25 16:01:49 linux-clgw dbus[521]: [system] Successfully activated service 'org.freedesktop.PackageKit'


    Wie bringe ich pm-hibernate dazu, etwas gesprächiger zu sein? "--verbose" wird ignoriert.


    Danke schon mal für die Hilfe bis jetzt
    clgw

    2 Mal editiert, zuletzt von clgw ()

    Für den Inhalt des Beitrages 46355 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: clgw

  • SDB: Suspend to disk


    Zitat

    If pm-hibernate does not suspend your machine but seems to do nothing at all, have a look at /var/log/pm-suspend.log and check for messages indicating problems during preparation of suspend (no swap partition found?) or error messages from s2disk.

    Für den Inhalt des Beitrages 46356 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: tux93

  • clgw:
    Du solltest fürs erste mal deine Repositoryliste in Ordnung bringen..
    Ich kann mir nicht vorstellen, dass du alle eingebundenen Repositories brauchst.
    Und wenn du Packman drin hast schmeiß VLC raus.
    Beides ist sinnlos und kann schnell zu Problemen führen.


    Dann würde mich mal interessieren, wie deine Prioritäten aussehen.
    Poste bitte mal folgendes:

    Code
    zypper lr -uP

    ___________________________________________________________________________________
    Zypper Befehlsreferenz

    Für den Inhalt des Beitrages 46362 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: lush

  • Hi!


    Ich habe jetzt etwas herumprobiert und bin auch etwas weitergekommen. Erstmal der Hinweis auf diie /var/log/pm-suspend.log (unter kernel: '3.4.6-2.10-default') im Anhang.


    Zwei Dinge sind mir in diesem Zusammenhang aufgefallen:


    • Die Swap-Partition wird zwar offensichtlich erkannt, aber überhaupt nicht genutzt. Bei vorherigen openSUSE-Versionen war das nicht der Fall, da waren immer so ca. 5% (auch mal deutlich mehr, wenn speicherhungrige Programme liefen) der Swap belegt. Der Eintrag in die /etc/fstab sieht für mich aber relativ gewöhnlich aus und müsste schon immer so gewesen sein:


      Code
      /dev/disk/by-id/ata-WDC_WD3200BEVT-22A23T0_WD-WXK1A9086451-part5 swap                 swap       defaults              0 0


    • In einer Zeile heißt es "running kernel: '3.4.6-2.10-default', probably booting kernel: '3.4.6-2.10-default'". Ürsprünglich hatte ich den desktop-Kernel gebootet; alles, was ich oben beschrieben habe, bezog sich auf diesen und dort hieß die Zeile auch etwa
      "running kernel: '<version>-desktop', probably booting kernel: '3.4.6-2.10-default'". Dies brachte mich auf die Idee, den parallel installierten Default-Kernel zu booten (ich glaube, der stammt aus dem packman-Repo und ist wegen dem WLAN-Treiber broadcom-wl installiert worden). Auch unter dem default-Kernel funzt Suspend to RAM, Suspend to Disk dagegen nicht, allerdings tut sich hier was:
      Zuerst sieht man kurz eine Konsole, auf der die weiße Zeile
      Code
      Looking for splash system...splashy_start_splash: error -3

      (oder ähnlich, ist nur ganz kurz zu sehen) steht. Dann erscheint Plymouth mit dem Text "Suspending...", allerdings wird der Bildschirm ca. alle halbe Sekunde schwarz und zeigt dann wieder Plymouth. Weil das mindestens 1 Minute so bleibt, habe ich das mit der Löschen-Taste abgebrochen, was auch funktioniert hat. Das Ganze bleibt bei Wiederholung gleich.
      Eigentlich hätte ich gedacht, ich hätte Plymouth deaktiviert (passt nicht mit nVidia-Grakas zusammen, zumindest einigen, darunter meine; deshalb in der Kernel-Befehlszeile den Eintrag "splash=silent quiet" gelöscht), aber der Dienst scheint ja trotzdem irgendwie zu laufen. Muss man noch etwas anderes machen, um Plymouth gänzlich zu deaktivieren?


    MfG clgw