erster openSuse Veröffentlichungskandidat für ARM

  • Nach 11 Monaten teils »ermüdender Arbeit« hat das openSuse-Projekt den ersten Veröffentlichungskandidaten von openSuse für ARM herausgegeben.


    Wie Jos Poortvliet im Projekt-Blog berichtet, wurde der erste Kandidat für openSUSE 12.2 auf der ARM-Architektur jetzt freigegeben. Seit den ersten Diskussionen über ein solches Unterfangen auf der openSUSE Conference in 2011 wurde die Portierung in 11 Monaten fertiggestellt. Der jetzt vorliegende Port basiert auf der ARMv7 Architektur.


    opensuse für ARM ist für die Cortex-A Prozessoren der ARM-Architektur ausgelegt. Das bedeutet aber nicht, dass alle Geräte, die einen ARMv7-SoC besitzen, auch unterstützt sind. Die Suse-Entwickler haben sich aus Machbarkeitsgründen im gegebenen Zeitrahmen bei dieser Veröffentlichung für die Unterstützung der SoCs OMAP3 und OMAP4 von Texas Instruments, der Marvell ArmadaXP 510 und der I.MX51 SoCs von Freescale entschieden. Diese sind beispielsweise auf Beagleboards und Pandaboards sowie im Efika-MX Smarttop zu finden.


    Für diese Boards und Geräte liegen Abbilder auf der Downloadseite des openSuse-Projekts. Außerdem gibt es ein Abbild für VersatileExpress, das in Qemu benutzt werden kann sowie einen generischen Tarball. Die xz-Archive enthalten dabei ein volles Abbild (Dateisystem, Kernel und Initrd), die tar.bz-Archive dagegen nur Kernel und Initrd.


    Detaillierte Informationen zu den einzelnen unterstützten Plattformen vermittelt eine Wikiseite. Ein weiteres Wiki informiert über Besonderheiten bei der Handhabung der Abbilder für einzelne Geräte oder Platinen.


    Quelle: Pro-Linux

    Gruess Suse-Newbie

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