Von Windows zu OpenSuse

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  • Ich kenne mich echt gut mit Windows aus, möchte jetzt aber gerne auf OpenSuse umsteigen! Nun kenne ich mich mit Linux aber gar nicht aus und wollte fragen ob jemand vielleicht einen Leitfaden hat, wo mir Linux näher gebracht wird. Vielleicht kann mir ja ein erfahrener Benutzer weiter helfen?! (Habe mich übrigens für OpenSuse 12.2 Gnome entschieden!)


    MfG.

    Einmal editiert, zuletzt von pleasenobug ()

    Für den Inhalt des Beitrages 48596 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: pleasenobug

  • Google mal nach "Kofler linux"
    Das ist ein ziemlich gutes Buch über Linux.


    Ansonsten gibt es sehr, sehr viele Doku.
    Suche in YaST nach "doc".
    Dort sind auch ganze Ebücher verfügbr.


    Du solltest auch einen IRC client verwenden und auf freenode.net in den channel #opensuse-de und #suse mitlesen.
    Dort bekommst du auch konkrete Fragen meist schnell beantwortet.
    Auf chat.nice2talk.net in channel #opensuse-forum kannst du ein paar aktive Leute dieses Forums fragen.


    Dein Nick in allen Ehren: aber eine solche Erwartung solltest du auch bei Linux nicht haben.
    Grins.

    Für den Inhalt des Beitrages 48597 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: uhelp

  • Wofür sind eigentlich die unterschiedlichen Partitionen gedacht? Mein Netbook hat 300Gb wie teile ich die am sinnvollsten auf? Und was ist das Btrfs System? Sollte ich es mit installieren oder sollte ich es lieber lassen? Hoffe ihr könnt mir helfen!

  • Btrfs ist zwar wohl das Dateisystem der Zukunft für Linux, derzeit aber noch sehr experimentell und daher würde ich das bewährte Ext4 wählen.


    Was schlägt der Installer vor?


    Sinnvoll ist imho 20-25GB für root (/), je nach RAM 1-4GB für Swap, und der große Rest für /home.

    Für den Inhalt des Beitrages 48612 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: zerum

  • Sinnvoll ist imho 20-25GB für root (/), je nach RAM 1-4GB für Swap, und der große Rest für /home.

    Das darfst du aber nur als eine Art Richtnorm ansehen, jeder Benutzer stellt unterschiedliche Bedürfnisse an sein System und muss dementsprechend auch anders partitionieren.
    Wenn du zum Beispiel extrem viele (bzw. große) Dateien einfach nur auf deiner Festplatte speichern möchtest, dann solltest du eine relativ große /home-Partition verwenden.


    Wenn du alle möglichen Programme (zu den vorinstallierten) installieren möchtest, sollte deine Root-Partition entsprechend groß sein.
    (Achtung openSUSE installiert die meist genutzten Programme wie GIMP, Firefox und co. bereits automatisch bei der Installation)


    Lesestoff..
    Fürs erste sollte es auch reichen dein openSUSE System erfolgreich aufzusetzen und anständig einzurichten.
    Falls da irgendwas hängt solltest du hier einen geeigneten Thread erstellen ^^


    Dann eben immer schön im Forum mitlesen, und einfach ausprobieren ausprobieren und ausprobieren.
    Am leichtesten lernt man durch Fehler ;)
    Ich will gar nicht wissen wie oft ich ein System neu aufgesetzt habe, weil ich dachte da wäre nichts mehr zu machen, welches ich jetzt ohne größere Probleme wieder reparieren könnte.


    In meiner Signatur findest du auch einige grundlegende Sachen mit denen du nach der Installation anfangen könntest.

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    Zypper Befehlsreferenz

    Für den Inhalt des Beitrages 48613 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: lush

  • Das darfst du aber nur als eine Art Richtnorm ansehen, jeder Benutzer stellt unterschiedliche Bedürfnisse an sein System und muss dementsprechend auch anders partitionieren.


    Natürlich war es nur ein Vorschlag meinerseits (imho). Da gehen die Meinungen und Anforderungen teilweise auseinander, wie in vielen Threads im Internet nachlesbar. Für Anfänger ist mein Vorschlag aber durchaus tauglich. Von mir aus kann / auch 40GB haben, wenn man viel ungenutzten Speicherplatz haben möchte.

    Für den Inhalt des Beitrages 48617 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: zerum

  • Wofür sind eigentlich die unterschiedlichen Partitionen gedacht? Mein Netbook hat 300Gb wie teile ich die am sinnvollsten auf?


    Wie hast Du es bisher gehalten, ist für Dich die Trennung von Daten und System ein Thema? Falls ja, dann reichen auch für Windows 50G B. Sollte sich die vermutlich einzige riesige Partition nicht soweit verkleinern lassen, dann ist die konsequenteste Lösung, den Rechner abzuräumen und auch Windows neu zu installieren. Nur eben nicht auf der gesamten Platte, sondern mit Angabe der Partitionsgröße bei der Installation. Läuft Windows wieder, installiere Linux und denk an eine von beiden Systemen aus zugängliche Datenpartition. Ich bin übrigens nicht für die Nutzung von /home für systemferne Daten. /home ist ein Systemverzeichnis, das siehst Du, wenn Du die versteckten Dateien anzeigen lässt. Windows kann außerdem Linuxdateisysteme nicht lesen, umgekehrt ist es kein Problem.
    Die Gelegenheit ist übrigens günstig, die Festplatte rauszuwerfen, in ein externes Gehäuse zu packen und durch Festkörperspeicher zu ersetzen. Bei mir sieht das mit 120GB Festkörperspeicher übrigens so aus: 35GB für Windows, 12 für /, nochmal 12 für / eines zweiten Linuxes, 5 für /home beider Systeme (kein Problem bei unterschiedlichen Benutzernamen), der Rest als Datenpartition
    und wegen 4GB RAM keine Auslagerungspartition swap.


    Falk

    Für den Inhalt des Beitrages 48624 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: Falk2