[Testversion] openSUSE 12.3 RC2

  • Der Opensuse-Projektmanager Jos Poortvliet hat anlässlich der Freigabe des zweiten Veröffentlichungskandidaten weitere Details zur kommenden Opensuse-Version 12.3 bekannt gegeben, unter anderem zum Thema UEFI Secure Boot.


    Jos Poortvliet schreibt in seinem Blog, dass Opensuse 12.3 den Umgang mit UEFI-Secure-Boot vereinfacht. Ferner gibt es neben einem aktuellen Kernel 3.7.9 zahlreiche wichtige Programm-Aktualisierungen, darunter Firefox 19, Thunderbird 17, Digikam 3.0 oder Gnome Shell 3.6.3. Außerdem ist der Enlightenment-Desktop in Version 17 an Bord.


    Darüber hinaus gibt es einige strukturelle Veränderungen an den Live- und den Installationsmedien mit Gnome- und KDE-Desktop. Die Live-Medien sind jetzt mehr für USB-Flash-Medien optimiert und jeweils ungefähr 1 GByte groß. Ferner bieten sie mehr Funktionen und eine umfassendere Softwareauswahl, inklusive LibreOffice 3.6, Gimp, OpenJDK und zahlreiche System-Werkzeugen wie Gparted, Grsync und dd_rescue. Alle Images stehen auf der Downloadseite für den Veröffentlichungskandidaten zum Herunterladen zur Verfügung. Open Suse 12.3 soll auch in Form einer XFCE-basierten Rettungs-CD und als auf CD-Größe zurechtgestutztes Netinstall-Image verfügbar sein. Als Erscheinungstermin für Opensuse 12.3 ist die dritte Märzwoche geplant. Nach den Erfahrungen mit Opensuse 12.2 zeichnen sich bisher wohl keine nennenswerten Gründe für etwaige Verspätungen ab.


    Laut Poortvliet soll die Nürnberger Distribution auch auf Maschinen mit aktiviertem UEFI-Secure-Boot starten. Er skizziert in seinem Blog, wie Opensuse das Problem mit einer eigenen Boot-Partition »/boot/efi« löst. Der Anwender müsse lediglich einmal die gewünschte Secure-Boot-Unterstützung bestätigen; den Rest erledige YaST.


    Quelle: Pro-Linux

    Gruess Suse-Newbie

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