Suse Linux Enterprise 11 aktualisiert

  • Suse hat das mittlerweile dritte Service Pack für das gleichnamige Unternehmens-Linux veröffentlicht. Das jüngste Servicepaket liefert erweiterten Hardware-Support, zusätzliche Funktionen sowie zahlreiche Weiterentwicklungen.


    Über ein Jahr hat sich Suse Zeit gelassen, um das dritte Update von Suse Linux Enterprise (SLES) 11 herauszugeben. Dementsprechend bietet die aktuelle Version zahlreiche Neuerungen und Korrekturen. Sie beruht weiterhin auf dem Kernel 3.0, der laut Hersteller allerdings um diverse Erweiterungen ergänzt wurde. Resultierend daraus verspricht Suse nun in SLES 11 SP3 Verbesserungen in der Verwaltung des Speichers, CPU-gebundenen Netzwerk-Lastausgleich und einen gesteigerten Ein/Ausgabe-Durchsatz bei CPU-lastigen Aufgaben. Außerdem unterstützt der Kernel bis zu 4096 logische CPUs und bis zu 16 TiB Speicher. Mit von der Partie sind ebenfalls KVM 1.4 und Xen 4.2.


    Neu in der aktuellen Version der Unternehmensdistribution ist auch die Unterstützung neuer Hardware. Unter anderem bietet das Produkt ab sofort eine Unterstützung von Intels zweiter Generation des Atom Microservers und zahlreicher neuer Netzwerkkarten. Ebenfalls neu hinzugekommen ist die Unterstützung des Transparent Inter-Process Communication Protokolls (TIPC) und der Micron P320 PCIe SSDs. Zudem unterstützt SLES 11 SP3 die vierte Generation der Intel-Core-CPUs und eine Reihe neuer Xeon-CPUs.


    Wie den Anmerkungen zur Veröffentlichung der aktuellen Version von SLES weiter entnommen werden kann, wurde Postfix auf die Version 2.9.4, virt-manager auf 0.9.4 und virt-utils auf 1.2.1 angehoben. Zudem beinhaltet das Update alle Patches und Aktualisierungen, die seit der Einführung im Jahr 2009 veröffentlicht wurden. Eine Liste aller Änderungen kann der ausführlichen Beschreibung von SUSE Linux Enterprise 11 SP3 entnommen werden.


    Interessenten ohne einen gültigen Supportvertrag können SLES 11 SP3 ab sofort von der Seite des Herstellers in Form einer auf 60 Tage beschränkten Testversion beziehen. Kunden des Unternehmens können ihr System, sofern noch nicht passiert, auf dem regulären Weg aktualisieren.


    Quelle: Pro-Linux

    Gruess Suse-Newbie

    Für den Inhalt des Beitrages 57602 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: Suse-Newbie