GeeXboX 3.1

  • Die Media-Center-Distribution GeeXboX bringt in Version 3.1 die Media-Center-Software XBMC in der Version 12.2. Sie ist jetzt auch für den Raspberry Pi und diverse andere eingebettete Systeme verfügbar.


    Die Freigabe von GeeXboX 3.0 liegt bereits über ein Jahr zurück. Jetzt bringt GeeXboX 3.1 zahlreiche Neuerungen und Aktualisierungen. Die Distribution ist immer noch klein, hat jetzt aber eine Größe von rund 170 MB erreicht. Neben den ISO-Images für x86-Rechner (32 und 64 Bit) gibt es nun auch Installationsmöglichkeiten für mehrere eingebettete Systeme. Neu sind dabei der Raspberry Pi, Utilite von Compulab und das CubieBoard 1. Nicht mehr unterstützt werden allerdings das Pandaboard mit dem OMAP4, Nvidia Tegra2 Harmony und Snowball ux500. Mit den meisten Systemen sind bereits HD-Videos und Grafikbeschleunigung möglich.


    Der Linux-Kernel wird jetzt in Version 3.10.9 genutzt. Als Init-System wird Systemd eingesetzt, die grundlegenden Werkzeuge liefert BusyBox 1.21.1. GeeXboX 3.1 kommt mit einer einfach zu bedienenden Oberfläche auf Basis des X-Servers 1.14.1 und Mesa 9.2.2 und macht es Anwendern mit ConnMan 1.9 leicht, ihren Media-Center-PC in bestehende Netze zu integrieren. Die Media-Center-Distribution unterstützt USB-Speicher, um Nutzerdaten dauerhaft abzulegen. Mittels des Paketmanagers OPKG 0.18 lässt sich das System mit zusätzlicher Software erweitern.


    Die wichtigste GeeXboX-Anwendung ist das Media-Center XBMC, das in der Version 12.2 enthalten ist. Mit dieser Version geht eine Videorekorderfunktion für DVB-Digitalfernsehen und die Möglichkeit, Fernsehen mit vdr und tvheadend zugleich anzusehen und aufzuzeichnen, einher.


    Anwender können mit dem System ihre Musiksammlung verwalten, Bilder betrachten, CDs, DVDs oder Blu-Rays abspielen und auf Mediendatenbanken zugreifen. Mittels Skins kann das Erscheinungsbild des Mediacenters eigenen Wünschen angepasst werden.


    GeeXboX wird als Hybrid-Abbild für CDs oder USB-Sticks zum Download angeboten. Die Images für die auf ARM-Architekturen beruhenden Plattformen liegen als Tar-Archive vor.


    Quelle: Pro-Linux

    Gruess Suse-Newbie

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