Mageia 4

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  • Die aus Mandriva Linux hervorgegangene Linuxdistribution Mageia ist in der Version 4 erschienen und steht ab sofort auf mehreren Spiegelservern zum Download bereit.


    Mageia 4 basiert auf einem Kernel der Version 3.12.8. Das Initsystem ist systemd 208. Beim Bootloader setzen die Entwickler weiterhin auf Grub, Grub2 kann jedoch aus den Paketrepositorien nachinstalliert werden. Auf der Kommandozeile unterstützt die standardmäßig installierte Bash-completion Nutzer bei der zügigen Befehlseingabe. Bei den grafischen Desktop-Umgebungen dürfen Anwender zwischen KDE 4.11.4, Gnome 3.10.2.1, Lxde, Xfce, RazorQt, Mate und Cinnamon wählen. Für die Büroarbeit sind Libreoffice 4.1.3.2 und TeXLive verfügbar.


    Die auffälligste Änderung in Mageia 4 dürfte der Wechsel auf Gtk+-3 sein. Die Entwickler haben es geschafft, die meisten Werkzeuge zu portieren, darunter beispielsweise drakwizard, drakxtools, gurpmi und mgaonline. Die Entwickler behoben Fehler der Raid-Verwaltung, die während der Installation auftraten. Nutzer, die Mageia 4 frisch installieren, erhalten nicht mehr automatisch den Displaymanager GDM, wenn sie die Desktopumgebung Xfce nutzen. Der Installer unterstützt jetzt auch eMMc-Block-Devices. Das Paketverwaltungswerkzeug RPM wurde auf die Version 4.11.1 aktualisiert und Urpmi erhielt mit --devloops eine neue Option, mit der sich kreisförmige Abhängigkeiten aufspüren lassen.


    Für die Nutzerauthentifizierung nutzen jetzt alle Anwendungen polkit. Die Entwickler feilten an der Hardwareerkennung, wodurch in Mageia 4 WiFi-Karten und Raid-Geräte besser erkannt werden. Draksound bietet keinen Wechsel mehr von Alsa- auf OSS-Treiber an und um sich mit der Netzwerkzeit zu synchronisieren wird Chrony anstelle von Ntpd verwendet.


    Mageia 4 ist in Form eines ISO-Abbildes als Live-DVD oder Live-CD (nur mit englischer Lokalisierung) mit KDE oder Gnome sowie als klassische Installations-DVD im Download-Bereich des Projekts erhältlich. zusätzliche bieten die Entwickler auch einen minimales Abbild für die Netzwerkinstallation an. Bestehende Installationen mit Mageia 3 können via Internet oder Installations-DVD auf den neuesten Stand gebracht werden.


    Quelle: Pro-Linux

    Gruess Suse-Newbie

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  • Habs mal in einer Virtualbox mit Xfce als WM getestet. Schaut ganz nett aus und ist ähnlich der Susi (jedenfalls in der GUI) zu handhaben und zu administrieren. Das Handling des Systems im CLI habe ich noch nicht getestet. Was ich vermisse bzw. eventuell habe ich es nur nicht gefunden, ist ein Tool ähnlich Yast für die Kommandozeile (quasi für den Notfall).

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