openSuSE 13.1 bootet nicht mehr nach Partitionierung

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  • Hallo!


    Ich habe ein Problem mit meinem ziemlich neuen Laptop (ein Medion Akoya).
    Windows 8 war vorinstalliert, ich habe nach ein bißchen hin und her geschafft, openSuSE 13.1 mitsamt Bootmanager Grub2-efi für einen Parallelbetrieb zu installieren.
    Partitionierung der Festplatte sah nach der openSuSE-Installation so aus:
    - drei "heimliche" (von Windows aus nur über Partitionierungs-Einstellungen sichtbare) Partitionen für Booten und Wiederherstellung, wie bei Medion-Laptops mit UEFI anscheinend Standard (unter Linux als /dev/sda1 bis /dev/sda3 angezeigt)
    - die Partition mit der Windows-Installation, unter Windows das C:-Laufwerk, NTFS, ca. 500 GB groß
    - die Extra-Partition für allerlei Daten, die ich Windows schon vor OpenSuSE abknöpfen konnte, unter Windows das Laufwerk F: (weil Buchstaben D und E schon besetzt waren), ca. 200 GB groß, NTFS
    - die drei Partitionen für openSuSE nach Installations-Vorschlag, 8 GB Swap, ca. 50 GB für /home und ca. 70 GB für /root, alle ext4
    - die von Medion vorinstallierte Partition "Recovery" (unter Windows: D:-Laufwerk), ganz am "Ende" der Platte, NTFS
    Die Laufwerksnamen unter openSuSE hab ich leider spontan nicht im Kopf.


    Die openSuSE lief dann auch ganz gut, bis ich gestern abend unter Windows nochmal die C:-Partition defragmentiert und verkleinert habe. Den gewonnenen Platz wollte ich dem F:-Laufwerk (physisch direkt an die C:-Partition angrenzend) zuschlagen, was aber aus irgendwelchen Gründen nicht ging (Option war nicht verfügbar). Deshalb habe ich kurzerhand die F:-Partition nochmal komplett gelöscht und neu erstellt (war ja noch fast nix drauf). Außerdem habe ich die Laufwerksbuchstaben getauscht, weil ich für meine Daten-Partition lieber D als F haben wollte (aber das kann openSuSE ja kaum kümmern, oder?).


    Jetzt läuft aber openSuSE nicht mehr.
    Der Bootmanager (Grub2-efi) startet noch problemlos, Windows8 auch, wenn ich es auswähle. Wähle ich openSuSE, dann kommt der Bildschirm mit dem sich langsam einblendenden Chamäleon, und direkt danach kommt eine Meldung sinngemäß mit "/dev/sda10 ext4 not found", mehrfach, bis ultimo.
    Das verstehe ich nicht so ganz, weil die Anzahl (und ich meine auch die Reihenfolge) der Partitionen sich eigentlich nicht verändert hat. Welche Partition /dev/sda10 vor meiner Partitionsänderung war, kann ich jetzt nicht mehr nachvollziehen.


    Ich dachte jetzt schon, dass ich die Einstellungen in Grub2-Efi ändern müsste, damit der wieder auf die richtige Partition zugreift (müsste vermutlich dann die sein, die immer als /root gemountet wurde?). Da komm ich aber nicht mehr hin, weil ich von Windows aus nicht auf die ext4-Partitionen zugreifen kann. Und wenn ich openSuSE über Live-DVD starte, kann ich zwar auf die ext4-Partitionen zugreifen, aber nicht auf die Grub-Dateien (weil keine Zugriffsrechte, die Live-DVD von SuSE kennt ja mein root-Passwort der installierten SuSE nicht, oder wie?). Und der Bootmanager über YaST auf der LiveDVD greift ja nicht auf die Boot-Einstellungen der Installation zu, also kann ich da auch nix ändern.


    Gibt es irgendwelche Parameter, die ich im Bootbildschirm von Grub angeben kann, dass die openSuSE-Installation trotzdem starten kann?


    Bitte um Verzeihung, falls sich das konfus liest, aber ich bin in Linux noch sehr frisch und wollte mich da mit meinem Parallelsystem erst ein bißchen reinfuchsen.


    Gruß, Juana

    Für den Inhalt des Beitrages 64938 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: Juana

  • darf ich dir mal links geben um dass du dich mal mit UEFI und GPT beschäftigen kannst?


    uefi
    gpt-partitionen


    von dort habe ich diese Info...


    Vorsicht beim Partitionieren von GPT-Partitionen
    Beim Partitionieren einer GPT-Festplatte lauern einige Fallen.
    Die Reihenfolge der Spezialpartitionen ist wichtig.
    Als erste kommt die ESP-Partition (EFI System Partition), dann die MSR-Partition
    (Microsoft Reserved Partition) und dann die Partition mit dem ersten Betriebssystem.
    Ganz am Anfang und am Ende der Festplatte liegen oft noch
    Recovery-Partitionen, eine von Microsoft und eine vom Hersteller des Rechners.


    Um nun etwa eine zusätzliche Partition anzulegen, etwa für Daten oder ein Linux-System,
    dürfen Sie nicht einfach die „C:\“-Partition verkleinern und den gewonnenen Platz mit einer
    neuen Partition belegen. Stattdessen müssen Sie „C:\“ verkleinern und alle Partitionen,
    die dahinterliegen, nach vorn schieben.
    Ganz hinten legen Sie dann die neue Datenpartition an.

    Einmal editiert, zuletzt von Altrici ()

    Für den Inhalt des Beitrages 64957 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: Altrici

  • sinngemäß mit "/dev/sda10 ext4 not found",


    Mit der Live-Suse booten, auf die Suse-Partition im Rechner zugreifen, die /etc/fstab öffnen und schauen, ob sda10 dort einen Eintrag hat.


    Wenn ja, den Eintrag mit der Raute-Taste am Anfang auskommentieren und testen obs was brachte.

    Für den Inhalt des Beitrages 64973 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: Markus5