Beiträge von debian

    Natürlich ist das Murks. Das ist mir durchaus bewusst. Das Problem ist allerdings, dass es tatsächlich keine andere Möglichkeit mehr gibt. Die Daten allein reichen nicht. Man braucht auch die Software, einen uralten Emulator für ein System, das es nicht mehr gibt, was auch der Grund dafür ist, dass es keine neueren Portierungen davon gibt, weshalb man auf diese uralten Libraries angewiesen ist.


    Also noch einmal die Frage: Gibt es noch Online-Repositories für openSUSE 10.3?


    Danke und Grüße
    debian

    Hallo Community,


    da ich eher auf Debian GNU/Linux eingeschossen bin, dachte ich mir, dass ich hier vorerst frage, bevor ich vor unlösbaren Problemen stehe:


    In meiner Firma haben wir ein uraltes System laufen, woraus noch Daten archiviert werden müssen, das allerdings sehr alte Bibliotheken verwendet. Das läuft derzeit auf openSUSE 10.2. Das System wurde einmal auf einen alten Desktop-PC portiert, weil die ursprüngliche Hardware kaputt gegangen ist. Jetzt wird allerdings aufgeräumt und der PC soll weg. Deshalb soll das System auf einen alten Server (Rack) portiert werden.


    Das Problem bei einer 1:1-Portierung ist nun, dass das System die SAS-Platten nicht nimmt (Treiberproblem). Nach dem 3. Versuch habe ich beschlossen ein neues openSUSE (Leap, 42.3) zu installieren und zu versuchen die Software darauf zu portieren. Dabei mussten uralte Bibliotheken irgendwo aus dem Netz gezogen werden. Ich weiß jetzt gerade nicht mehr so genau, welche. libstdc++5 war eine davon. Jedenfalls war alles soweit ok. Ich habe die uralten Bibliotheken mittels zypper installiert und diverse Warnungen ignoriert, weil es keine andere Möglichkeit gab. Anschließend funktionierte die Software sogar und das System lief.


    Jetzt kommt der Knackpunkt: Das System lief, solange es nicht neugestartet werden musste. Das war aber der Fall, weil der Server ja vom Labor ins Rechenzentrum umziehen sollte. Jetzt startet das openSUSE Leap nicht mehr, findet seine Festplatte nicht und es gibt Meldungen, dass DHCPv6, DHCPv4, DNS usw. nicht ausgeführt werden konnten, und da hängt das System beim Startvorgang. Der Rescue-Modus findet wiederum die Platten, kann sie auch einbinden, aber scheitert letztenendes auch an den Diensten und hängt dort fest. Fazit: Neues System und alte Bibliotheken nachinstallieren = nix gute Idee.


    Jetzt will ich das mit einem "nativen" openSUSE 10.3 versuchen. Da stellt sich mir die Frage, wie das mit der Verfügbarkeit von Paketen im YAST aussieht? Welche Repositories sollte man da verwenden, sofern es noch welche gibt?


    Vielen Dank und Grüße
    debian