Beiträge von glenturret

    Liebe Leute

    Ich habe nach langer Zeit wieder den apache Webserver installiert, weil ich eine neue Wordpress Seite machen muss und dies vorzugsweise auf meinem Laptop machen will als am Server.

    Als ich damals den Server mittels Yast eingerichtet habe, wurde das Verzeichnis /srv/htdocs automatisch der Gruppe 'wwwrun' und dem benutzer 'www' zugeordnet.

    Jetzt wird alles root zugeordnet. Das ist auch in der Dokumentation von SUSE so beschrieben und sollte aus Sicherheitsgründen nicht geändert werden.


    https://documentation.suse.com…vhost-basic-configuration

    Punkt 36.5.2

    Zitat

    Dateien, auf die der Webserver zugreifen kann, sollten im Besitz des root-Benutzers sein. Weitere Informationen hierzu finden Sie im Abschnitt Abschnitt 36.8, „Vermeiden von Sicherheitsproblemen“.

    Wenn ich nun Wordpress installiere, läuft das einigermaßen gut durch, einzig die Datei wp-config kann nicht geschrieben werden. Die kann man aber auch selber schreiben und als root ins Verzeichnis kopieren. Wordpress startet.


    Nun kann Wordpress aber keine Themes, Erweiterungen etc. installieren, da es keine Schreibrechte besitzt.


    Natürlich könnte ich jedesmal wenn ich etwas installieren will, die Schreibrechte ausweiten und danach wieder zurücksetzen. Aber wenn man viel probieren will, ist das irgendwann ziemlich nervig und irgendwann vergisst man das und es bleibt dann.


    Ich habe gestern probiert, das Verzeichnis der Gruppe 'wwwrun' und dem Benutzer 'www' zuzuordnen, allerdings scheitert dann bereits die Installation von Wordpress.


    Wenn jemand Ratschläge dazu hat, würde ich mich sehr freuen.


    System:

    openSUSE Tumbleweed

    normaler Lamp-Server mit apache2, maria-db und php7, so wie sie in den Standardrepos angeboten werden, über Yast konfiguriert.


    LG

    glenturret

    Windows Update und Probleme mit dem Bootmanager

    Ich habe heute die Erfahrung machen dürfen, die im Forum oft diskutiert wurde, dass nach einem Windows Update der Bootmanager überschrieben wird und wieder nur Windows startet.


    Früher hat es bei Suse Linux beim Booten von Stick, CD oder DVD die Möglichkeit gegeben, das installierte SUSE zu starten. Das gibt es scheinbar nicht mehr, zumindest habe ich es nicht gefunden.

    Somit habe ich mit dem Stick gebootet und bei der Installation 'upgrade' ausgewählt.

    Bei einem aktuellen Tubleweed dauert das nicht lange, da ja nur die Pakete eingespielt werden, die sowieso aktuallisiert werden und der Bootloader wird neu geschrieben.

    Anschließend bootet trotzdem nur Windows und man muss, wie oben beschrieben, Windows wieder mitteilen, dass er den Grub-Bootloader starten soll.


    Trotzdem startet nur Windows.

    Ich habe dann gesehen, dass im BIOS unter 'Boot' bei der Bootreihenfolge 3 Bootloader zur Auswahl stehen. In meinem Fall:


    opensuseNvme....: wenn ich diesen verwende, bekomme ich die Meldung dass eine ungültige Signatur vorhanden ist

    WindowsBootloaderNvme....: dieser startet nur Windows

    WindowsBootloader:dieser startet dann den Grub2 und ich kann Windows oder openSUSE starten.

    Es hat früher mal einen Treiber für ext3 gegeben, da konnte man von Windows problemlos auf die Daten auf Linux zugreifen. Wie schaut es da mit XFS aus. openSUSE schlägt ja vor, die Datenpartition mit XFS zu formatieren.

    Mich interessiert warum hast Du diesen Eintrag vorgenommen?

    Eventuell wo hast Du es gelesen?

    Ich habe es geschrieben, weil vielleicht auch andere über diese Fallen stolpern und sich das vielleicht ersparen können.


    Zuerst habe ich den erwähnten Artikel auf https://de.opensuse.org/Dual-Installation_neben_Windows gelesen wie du erwähnt hast.

    Allerdings stimmen dort einige Sachen für Windows nicht, z.B. die Befehle um die Datenträgerverwaltung aufzurufen. Außerdem werden Sachen erwähnt wie die Vergabe eines Laufwerkbuchstabens für die EFI Partition usw. Das hat bei mir, vor allem in Kombination mit den falschen Kommandos für die Befehlszeile, mehr Verwirrung ausgelöst als es mir geholfen hat.


    Dann habe ich den Artikel


    http://www.jens-mueller.org/er…ot_opensuse422_win10.html


    gefunden.


    Er beschreibt im wesentlichen das selbe, bleibt in seinen Ausführungen aber sehr sparsam und verwirrt nicht mit Kommandos, die man nicht braucht. Der Artikel bezieht sich zwar auf Dualboot mit Leap 42.2 ist aber direkt auch für Leap 15.x oder Tumbleweed anzuwenden.


    Meine Ausführungen habe ich dazu geschrieben, weil vielleicht nicht alle wissen, das Windows eine zu kleine EFI-Partition für openSUSE anlegt oder dass der Installer sich so schwer tut mit Partitionsverkleinerungen.

    Natürlich hängt der Erfolg immer auch damit zusammen welches BIOS/UEFI mit welchen Einstellungsmöglichkeiten man hat.

    Bei mir gibt es nur Legacy oder UEFI und bei UEFI ist Secure Boot automatisch aktiviert, da gibt es auch keine Möglichkeit das auszuschalten. Vielleicht werde ich den Artikel für Dualboot auf openSUSE mit dem zweiten und meinen Erfahrungen mal in eine schöne Form bringen und den hier reinstellen.


    LG glenturret

    Nutze mal die Forensuche. Hier sollte eigentlich alles, was mit Repositories zu tun hat (inkl. Prioritäten) irgendwo erklärt sein.

    Im Zweifelsfall, falls du eine Anwendung installieren willst, die nicht in den Standardrepositories ist, frag hier nach. Da wird dir dann eine Möglichkeit aufgezeigt, wie das möglichst unkompliziert und gefahrlos zu bewerkstelligen ist.

    So, jetzt frag ich mal hier nach, bevor ich ein home-Repo einbinde.


    Ich hab gestern meinen Neuen Laptop bekommen und als Dualboot aufgesetzt, was seit dem letzten Laptop (kein UEFI) deutlich komplizierter geworden ist, aber es läuft jetzt.


    Jetzt möchte ich die Signal Desktop App installieren, die wird aber nirgendwo in den Repos angeboten. Wenn ich das home Repository einbinde bekomme ich es zwar, aber ich habe natürlich keine Ahnung wie aktuell dieses gehalten wird. Ich hab auf meinem alten Laptop noch das homeRepo drauf und nachgeschaut, ich hab von diesem Repo nur Signal und eine lib bezogen, die es sonst nirgendwo gibt.


    Habt ihr noch andere Möglichkeiten gefunden Signal zu installieren oder verwendet ihr das überhaupt?


    LG glenturret

    So, jetzt bin ich wieder online, nach einer LANGEN Nacht.


    Mein Neffe war zufällig gestern Nachmittag in einem Computerladen und hat mir dann eine 1 TB NVME SSD mitgebracht. Er hat Erfahrung im Öffnen von Gehäusen, was mir sehr lieb war.

    Im Bios war zuerst eine SATA SSD mit 256 GB und die SATA HDD mit 1000 GB angezeigt. Nach dem Öffnen des Gehäuses waren wir allerdings verwundert, dass die SSD nun doch im PCIe steckt und kein weiterer mehr frei war. Trotzdem habe ich mir dann die 1 TB NVME eingebaut.

    Zuerst habe ich die Windowspartition mit Clonezilla auf die 1 TB HD geklont.


    Neustart - Booten von Clonezilla und zurückspielen von Windows. Es geht natürlich nicht, viele Versuche mit unterschiedlichen Optionen.

    Irgendwann im Bios dann herausgefunden, dass die neue SSD nun eben als PCIe - Karte eingetragen ist und die Reihenfolge der Festplatten verschieden war.


    Ok, Neuinstallation von Windows - läuft wunderbar - mit UEFI


    Installation von openSUSE - ärgerlich. Der Installer bietet keine Möglichkeit, Partitionen zu verkleinern, sondern nur zu löschen und neu anzulegen ! GRrRRRR


    Neugebootet mit gparted und die Partitionen angepasst.


    Neuinstallation von openSUSE. Läuft soweit bis der Installer sagt, die EFI Partition sei zu klein oder nicht vorhanden (128 MB Minimum). Windows legt natürlich nur eine mit 100 an.


    Reboot mit gparted um die Partitionen anzupassen. Damit kann Windows gar nicht umgehen. Windows lässt sich auch nicht installieren, wenn ich während der Installation alle Partitionen selber anlege. Neuinstallation mit einer EFI-Partition von 130 MB - ist für den Installer immer noch zu klein.


    Nocheinmal Neustart mit gparted - alle Partitionen gelöscht. Nur eine EFI Partition mit 256 MB angelegt, den Rest Windows überlassen.


    Nun mit der Windows Datenträgerverwaltung die Partition verkleinert und nochmal openSUSE installiert. Diesmal kein Murren - Gott sei Dank!


    Schön das nur Windows bootet - so wie vorhergesagt. Aber der Bootloader wurde richtig geschrieben.


    Nun noch schnell als Admin in der Eingabeaufforderung:bcdedit /set {bootmgr} path \EFI\opensuse\shim.efi


    Schön - es läuft.


    Danke für die Unterstützung und die Diskussionsbeiträge.


    Frage zum oben aufgeworfenen Thema:


    Wenn es immer wieder zu Problemen kommt, weil Grub aktuallisiert wird, kann man dann nicht Grub mal vorsichtshalber von den Aktuallisierungen ausschließen?

    Ich weiss natürlich, dass 128 gb kein Luxus sind.

    Habe gerade im Bios herausgefunden, dass die eingebaute SSD wohl eine SATA SSD ist und der PCI-Express-Slot noch frei ist.

    Ich werde wohl eher eine PCI-Express SSD bestellen, die dann ausschließlich für openSUSE genutzt wird.

    Ist zwar wieder eine zusätzliche Investition aber auf längere Sicht gesehen vielleicht doch die bessere Variante.


    Ich habe gerade eine 1TB M.2 SSD für 115 € gefunden. Da geht es sich aus, dass ich openSUSE inklusive Homeverzeichnis darauf installiere und die eingebaute HDD als reine Backupfestplatte benutze.

    Für meine Verhältnisse (kein Gamer, da ich ein UHU bin (Unter HUndert) sollte das dann für eine Weile reichen.


    Frage: Wieviel sollte man für eine root-Partition verwenden (btrfs inkl snapshots)?

    ja, man kann die Windowsbenutzerverzeichnisse verschieben, z.B. auf eine andere Partition, eine andere Festplatte etc.


    Von meiner 256 GB SSD sind jetzt, nach Installation der wichtigsten Sachen (Firefox, Antivirenprogramm, Thunderbird, Gimp, Scribus, Office365 etc) noch 185 GB frei. Wenn ich jetzt 128 für openSUSE verwende, wären immer noch knapp unter 60 für Windows frei.

    Ich hätte halt gerne (da ich hauptsächlich dann auf tumbleweed arbeite) die Vorteile der SSD genutzt (arbeiten ohne das mich die Festplatte ausbremst). Wahrscheinlich muss ich mir wohl eine größere SSD zulegen. Ich denke nur, dass die eingebaute SSD eine M2 SSD ist. Wenn ich die ausbaue, kann ich mir das Windows schlecht klonen.


    Ich hätte mir vorgestellt, Windows und openSUSE zur Hälfte auf die SSD zu legen, das home Verzeichnis auf eine Partition auf der HDD und eine zweite Partition auf der HDD um die Benutzerverzeichnisse der Windowsbenutzer dort zu platzieren.