[erledigt] Opensuse11.1 KDE4.1 - Startmenue öffnet stark verzögert

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  • Hallo liebe Community,


    ich habe hier eine relativ junge Installation von OpenSuse11.1 mit KDE4.1.3 in Gebrauch mit der ich ein paar kleine Probleme habe.
    Installiert habe ich von der DVD. (Auf einem 2. Rechner installiert von LiveCd gibt es weniger Probleme)
    Updates wurden alle verfügbaren eingespielt.


    Das nervigste ist ,dass das Startmenü sich nach jedem Neustart stark verzögert öffnet, wobei die gesamte Oberfläche einfriert. Ich habe hier eine Zeit von 1:15 min. gestoppt. In der Folge öffnet das Startmenü dann normal schnell.


    Auf mich hat es den Anschein als würde das Startmenü beim ersten Öffnen initialisiert, aber dann nicht dauerhaft gespeichert.


    Hat irgendjemand einen Tipp wie ich das Problem lösen kann? Wo, in welchem Ordner, ist Inhalt des Startmenüs abgelegt?


    Gruß Frank

  • Hat irgendjemand einen Tipp wie ich das Problem lösen kann?


    Die Lösung ist einfach: Installiere Dir eine der Folgeversionen von KDE, wo die Anfangsprobleme mit den ersten Versionen nicht mehr bestehen oder installiere Dir gleich openSUSE 11.2.


    Übrigens war ich einer der allerersten Beta-Tester des revolutionären KDE4-Desktops, und eine Minute musste ich noch nie warten bis sich das Startmenü öffnete.


    Mache mal einen Rechtsklick drauf und schalte es vom KickOff-Style in die klassische Methode um; vielleicht hilft das ja.

    Für den Inhalt des Beitrages 24683 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: robbie

  • Hallo robbie,


    vielen Dank für die schnelle Antwort!
    Das umstellen des Startmenüs auf die klassische Ansicht hat tatsächlich Abhilfe gebracht.


    Zitat

    Übrigens war ich einer der allerersten Beta-Tester des revolutionären KDE4-Desktops, und eine Minute musste ich noch nie warten bis sich das Startmenü öffnete.


    Ist hier aber tatsächlich so. Und zwar jedes mal nach einer Neuanmeldung am System.


    Die Lösung ist einfach: Installiere Dir eine der Folgeversionen von KDE, wo die Anfangsprobleme mit den ersten Versionen nicht mehr bestehen oder installiere Dir gleich openSUSE 11.2.


    Das war auch eine meiner Überlegungen. Hierzu hätte ich noch ein paar Fragen.


    Ist bei einem Umstieg auf OpenSuse 11.2 ein Update möglich?


    Kann man von einer 32 bit Version auf die 64 bit Version updaten? Was bringt 64 bit für Vorteile?


    Laufen unter einer neueren Version als KDE 4.1.3 auch noch KDE3.5 Programme wie Amarok1.4?


    Und zu guter letzt: Ich habe neben Opensuse auch noch Windows XP installiert. Als Bootloader kommt Grub zum Einsatz, welcher auch nicht auf Anhieb richtig installiert wurde. Wird Grub bei einem Update automatisch aktualisiert?


    Ich würde mich freuen wenn jemand Antworten auf meine Fragen parat hätte.


    Gruß Frank

  • Als erstes: Benenne mal alle Dateien in

    Code
    home/user/.kde4/share/config

    um die mit plasma im dateinamen anfangen; hänge jeweils ein

    Code
    .old

    dahinter und melde Dich mal vom Desktop ab und wieder an.
    Jetzt müsstest Du einen jungfräulichen Standard KDE4 Desktop vor Dir haben wo die Probleme vielleicht weg sind.


    Ein Update ist problemlos möglich.
    Alle Einstellungen und Dateien im Home bleiben unangetastet; ebenso Dein Bootmanager.


    Ob so eine Aktualisierung sinnvoll ist, wage ich aus dem Grunde zu bezweifeln, weil ab openSUSE ext4 das Standard-Dateisystem ist und bei einer Aktualisierung das zwar bewährte, aber veraltete Dateisystem ext3 auf der Platte bleibt.
    Hier würde ich wirklich dazu raten, eine komplette Neuinstallation zu machen und vorher das komplette Home-Verzeichnis irgendwo extern zu sichern und später wieder zurück zu spielen.


    Allerdings ist in diesem Falle zu beachten, dass sich in den Folgeversionen von KDE4 einiges getan hat und es angebracht wäre, aus dem versteckten Ordner .kde4 im Home-Verzeichnis aus den Ordnern .../share/config und ..../share/apps nur die wichtigsten Daten zu sichern wie in etwa:


    .kde4/share/config/emaildefaults
    .kde4/share/config/emailidentities
    .kde4/share/config/kmail.eventsrc
    .kde4/share/config/kmailrc
    .kde4/share/config/kaddressbookrc
    .kde4/share/config/kresources
    .kde4/share/config/korgacrc
    .kde4/share/config/korganizerrc
    .kde4/share/config/knotesrc
    .kde4/share/config/mailtransports
    .kde4/share/config/kjotsrc
    .kde4/share/config/akregator.eventsrc
    .kde4/share/config/akregatorrc


    .kde4/share/apps/kmail
    .kde4/share/apps/kabc
    .kde4/share/apps/korganizer
    .kde4/share/apps/knotes
    .kde4/share/apps/kjots
    .kde4/share/apps/akregator


    Alle anderen Konfigurationsdateien lassen sich wieder problemlos anlegen.


    Zu den wichtigen Daten gehören bei mir noch


    kwallet
    amarok


    jeweils in config und share sowie alles andere an versteckten Verzeichnissen im Home.


    http://de.opensuse.org/OpenSUSE_11.2


    64bit System bringt Dir als normaler Desktop-Nutzer null Vorteil; eher manchmal Nachteile. Genaueres hierzu bitte ergoogeln.


    KDE3 Repos kannst Du anstandslos wieder zusätzlich einbinden und KDE3 Programme laufen auch unter KDE4.
    Amarok wird glaube ich als Clementine für KDE3 weiterentwickelt.


    Deine Kmenüverzögerung kann auch am nicht vorhandenen 3D Grafiktreiber liegen; ersatzweise mal die KDE-eigenen Arbeitsflächeneffekte abschalten und testen ob es was gebracht hat.
    Vermutlich konnte man in Deiner Version unter den Arbeitsflächeneffekten bereits von openGL auf DirectRendering umschalten; musst mal in den Systemeinstellungen von KDE nachschauen.

    2 Mal editiert, zuletzt von robbie ()

    Für den Inhalt des Beitrages 24692 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: robbie

  • Hallo,
    das geht ja wirklich fix hier. :)



    Deine Kmenüverzögerung kann auch am nicht vorhandenen 3D Grafiktreiber liegen; ersatzweise mal die KDE-eigenen Arbeitsflächeneffekte abschalten und testen ob es was gebracht hat.
    Vermutlich konnte man in Deiner Version unter den Arbeitsflächeneffekten bereits von openGL auf DirectRendering umschalten; musst mal in den Systemeinstellungen von KDE nachschauen.


    Ich habe ein Repository von Nvidia eingebunden und passende Treiber installiert. Alle Abeitsflächeneffekte funktionieren hier soweit einwandfrei.
    Das deaktivieren der Arbeitsflächeneffekte hat nicht wirklich geholfen.Das Menü öffnet auch dann noch stark verzögert.



    Das kommt dann als 2. Versuch. Damit muss ich mich aber in Ruhe befassen.


    Ob Update oder Neuinstallation entscheide ich später. Zuerst muss ich mich mit den unterschieden zwischen ext3 und ext4 beschäftigen. Die Info welche Dateien ich sichern sollte ist sehr wertvoll.


    Vielen Dank, ich melde mich wenn ich den Desktop verjungfräulicht habe. ;)

  • Hallo,


    ich habe jetzt mal die Dateien welche mit plasma anfangen aus dem Ordner "home/user/.kde4/share/config" in einen Unterordner "old" verschoben.
    Nun hat das Startmenue (im Kickoffstil) nach einem Neustart innerhalb von 15 sec. geöffnet.


    Das erscheint mir immer noch zu lang, ist aber nicht mehr so nervig wie die Minute.


    auf meinem Zweitrechner (Musikserver mit Via 1,5 GHz CPU, OS identisch) dauert das erste mal öffnen auch länger, ist aber nach ca.2 sek. erledigt.


    Falls es noch Ideen dazu gibt wäre ich dankbar. Bis dahin muss ich wohl den klassischen Stil nutzen.


    Gruß Frank