Installation lässt sich nicht aus dem GRUB-Menü starten

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  • OS: Tumbleweed 64 BIt (plus Windows 10, plus Mabox Linux; jeweils auf separaten SSDs)

    PC: Ryzen 5 1600, 16 GB RAM, Mainboard ASRock Fatal1ty B450 Gaming-ITX/ac

    Grafik: AMD RX 5500 XT


    Hallo,

    ich komme mit folgendem Problem nicht weiter: Ich habe mir, um ein wenig mit dem Tiling Window Manager Qtile zu spielen, EndeavourOS installiert. Nach der Installation hat

    Code
    os-prober

    die Installation gefunden und ich habe die grub.cfg via

    Code
    grub2-mkconfig -o /boot/grub2/grub.cfg

    neu schreiben lassen. Im Bootmenü taucht jetzt auch ein entsprechender Eintrag auf – nur startet das System nicht, wenn ich es auswähle. Die Fehlermeldungen lauten folgendermaßen:


    Code
    ../../grub-core/fs/btrfs.c:2076: Datei "/boot/vmlinuz-linux" nicht gefunden
    
    ../../grub-core/loader/i386/efi/linux.c: Sie müssen zuerst den Kernel laden


    Ich bekomme das System gestartet, wenn ich während des Bootvorgangs die Boot-Optionen aufrufe und die entsprechende SSD auswähle.


    In einem anderen Thread habe ich gelesen, dass vielleicht die UUIDs "durcheinandergekommen sein könnten", das scheint aber nicht so zu sein. Hier ist die Ausgabe von lsblk -f (in Bezug auf das Laufwerk, auf dem EndeavourOS installiert ist:

    Und hier die Ausgabe von cat /boot/grub2/grub.cfg | grep "vmlinuz-linux"

    Code
    linuxefi /boot/vmlinuz-linux root=UUID=800ecc97-2a5c-4979-9034-9f5e57691961 rw rootflags=subvol=@ loglevel=3 nowatchdog nvme_load=YES
            menuentry 'EndeavourOS, on linux (on /dev/sdc3)' --class gnu-linux --class gnu --class os $menuentry_id_option 'osprober-gnulinux-/boot/vmlinuz-linux--800ecc97-2a5c-4979-9034-9f5e57691961' {
                    linuxefi /boot/vmlinuz-linux root=UUID=800ecc97-2a5c-4979-9034-9f5e57691961 rw rootflags=subvol=@ loglevel=3 nowatchdog nvme_load=YES
            menuentry 'EndeavourOS, on linux (fallback initramfs) (on /dev/sdc3)' --class gnu-linux --class gnu --class os $menuentry_id_option 'osprober-gnulinux-/boot/vmlinuz-linux--800ecc97-2a5c-4979-9034-9f5e57691961' {
                    linuxefi /boot/vmlinuz-linux root=UUID=800ecc97-2a5c-4979-9034-9f5e57691961 rw rootflags=subvol=@ loglevel=3 nowatchdog nvme_load=YES

    Und weiter kommt der Laie nicht :) Kann jemand helfen?

    Grüße

    Carsten

    Für den Inhalt des Beitrages 300184 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: avwasser

  • hi

    lade dir die Iso von REfind herunter

    --https://sourceforge.net/projec…-cd-0.13.3.1.zip/download


    Aber nicht mit Rufus o.ä. auf einen Stick portireren

    sondern einfach auf einem Stick eine FAT32 - Partition anlegen, mit den Flags

    "boot" und "esp" , dann den Inhalt der Iso da drauf !


    --Dann brauchst du noch gepartet , mit rufus oder ventoy auf einen Stick.

    Solche Notfall-Dinge sollte man imer im Schrank haben


    Refind startet jedes Linux , findet es automatisch, kann man auch auf die Festplatte inst.

    Wenn natürlich in der /etc/fstab die UUID nicht übereinstimmt, mit dem was Gpartet

    dir sagt, kann man es nicht booten, dann musst du die fstab mit einer beliebigen Live-CD

    ändern.

    Man kann auch in der fstab den Label der Partition angeben,

    halte ich für besser, denn wenn die Part. mal neu angelegt werden muss,

    bekommt man immer eine neue UUID, einen Label kann man aber easy ändern mit gpartet

    Für den Inhalt des Beitrages 300195 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: Hettrumer

  • Hallo Hettrumer,

    danke für deine Antwort – ich bin mir allerdings nicht ganz sicher, ob ich dich richtig verstehe: Kann REfind das Problem lösen oder umgeht es das Problem nur? Es ist ja nicht so, dass ich EndeavourOS nicht starten könnte. Ich brauche im Bootmenü des Rechners nur die Festplatte auswählen, auf der das System installiert ist. Blöd ist halt, dass die Auswahl über das Grub-Menü nicht funktioniert und auf einen Fehler hinausläuft, den ich nicht verstehe.

    In der fstab ist die Platte übrigens gar nicht verzeichnet, weil sie nicht standardmäßig gemountet sein muss. Sie lässt sich aber in Dolphin problemlos einhängen und gparted zeigt für die Systempartition der Platte die gleiche UUID wie sie in der grub.cfg hinterlegt ist.

    REfind werde ich trotzdem ausprobieren. Mal sehen, ob mich das Tool weiterbringt :)

    Grüße Carsten

    Für den Inhalt des Beitrages 300208 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: avwasser

  • Ich kenne dein Problem ja nicht , Refind geht auch nur in UEFI , und nur , wenn das Secureboot

    ausgeschaltet ist,

    Bei Secure-Boot von Fedora33 die 5 Boot-Datein runter ziehen , die grub-config bearbeiten

    und REfind als Chainloader aufrufen, so hab ichs gemacht.

    Wenn da interesse besteht, nenne ich Datails, und den Inhalr meiner grub.cfg


    Secure-Boot:

    Fedora und Open-Suse haben beide den vorteil eines MS-Schlüssels, so das man die boot-Files

    selbst nicht signieren muss, nur von OPEN Suse bekomme ich keine Downloads dieser Files,

    ohne das System zu installieren, Fedora ist da transparenter


    Probleme beiḿ starten mit UUID kommen fast nur von den beiden fstab-Einträgen

    des Root und der esp , bei beiden kann man das auch mit LABEL = zuweisen,

    in den options-String der ESP setzt man noch " ,nofail ", dann bootet das System trotzdem,

    auch wenn die ESP anders heiist.

    Ich brauche eh nur System, da ich kein Grub verwende, ich weisse keine ESP zu

    LABEL=MEIN_SUSE / ext4 defaults,noatime 0 1


    MEIN_SUSE ist das File-system - Label der Suse-installation

    Für den Inhalt des Beitrages 300217 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: Hettrumer

  • 'Tschuldigung, ich hatte dann unversehens mit Corona zu tun...

    Hettrumer: Du logierst im Linuxhaus irgendwie 5 Stockwerke über mir. Heißt: Ich kann dir leider nicht wirklich folgen. Ich habe REfind auf einen, nach deiner Empfehlung formatierten USB-Stick geschrieben. Ich sehe den Stick auch als "UEFI" Bootmedium im Bootmenü des Rechners. Aber REfind bootet nicht. Das Display wird kurz schwarz, als sollte der Bootvorgang starten, dann geht's aber zurück zum Bootmenü.

    Ich hatte auch einen "Test" mit der Qtile-Edition von Garuda gemacht (basiert auch auf Arch Linux) – dasselbe Problem. os-prober findet die Systempartition, sie taucht auch im Grubmenü von suse auf, startet bei Auswahl aber mit dem gleichen Fehler.

    Ich pflege jetzt erstmal meine Coronaschlappheit. Danke bis hierher fürs Supporten!

    Grüße Carsten

    Für den Inhalt des Beitrages 300302 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: avwasser

  • Vielleicht versuchen eine Verknüpfung im Verzeichnis /boot zu dem dortigen Kernel herzustellen:

    Code
    cd /boot
    sudo ln -s vmlinuz-5.4.0-117-generic vmlinuz-linux

    "vmlinuz-5.4.0-117-generic" muss an den Namen des vorhandenen Kernels im Verzeichnis /boot angepasst werden.

    Für den Inhalt des Beitrages 300310 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: vmp