Hallo,
ich habe hier ein Chuwi Hi10x-Tablet. Der verbaute Soundchip Everest ES8336 gilt unter Linux als schwierig und lässt sich nicht automatisch konfigurieren. Lange war die Unterstützung in Linux fraglich. Inzwischen lässt sich dem Tablet unter Linux allerdings Sound entlocken.
Allerdings: ich muss nach jedem Neustart manuell im Pulseaudio Lautstärkeregler den Tonausgang von "Headphones (eingesteckt)" auf "Speakers (ausgesteckt)" umstellen. D.h. offenbar ist die Erkennung des Einsteckens irgendwie vertauscht.
Hier gibt es eine Anleitung vom sofproject:
Suggestions before filing an SOF bug — SOF Project 2.5.0 documentation
Ich habe also wie beschrieben eine Datei /etc/modprobe.d/alsa-base.conf angelegt mit der Zeile
Bei Value habe ich inzwischen 0x10, 0x20 und 0x30 durchprobiert und jeweils danach neu gestartet. Allerdings hat sich am Ergebnis nichts geändert. Ich habe inzwischen auch Zweifel, ob das System diese Einstellungen überhaupt richtig verarbeitet.
ZitatThe default quirk value for the platform can be read from /sys/module/snd_soc_sof_es8336/parameters/quirk (the value is reported as plain integer, not hexadecimal).
liefert stoisch -1, egal was ich bei Value einsetze. Das klingt für mich nach einem illegalen oder nicht definiertem Wert. Außerdem hätte ich damit gerechnet, dass alsa-base oder snd_soc_sof_es8336 (oder irgendsoetwas) bei lsmod auftauchen müsste. Das ist aber nicht der Fall.
Ich habe das Gefühl, dass ich hier noch eine Lücke bzgl. Kernelmodule habe...