CDEmu: Fehler von CDEmu-daemon, offenbar udev-Problem und Frage zu udev-Regeln

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  • Hallo,

    ich wollte mal einige meiner alten DOS- und Windows 98-Spiele unter Playonlinunx oder WINE testen. Dazu habe ich unter Leap (noch 15.4) die CDEmu-Pakete installiert.


    Leider lässt sich CDEMu nicht starten.

    Zitat

    FEHLER: Fehler beim Verbunden zum CDEmu Daemon: g-io-error-quark: Error calling StartServiceByName for net.sf.cdemu.CDEmuDaemon: Timeout was reached (24)

    nach etwas Recherche habe ich dann den CDEmu-Daemon direkt aufgerufen.


    Nach weiterer Recherche bin ich auf einem Beitrag der Gentoo-Kollegen in deren Bugtracker gestoßen:


    680674 – app-cdr/cdemu - cdemu0: Kernel I/O: failed to open control device /dev/vhba_ctl: Permission denied!


    Code
    The udev rules needs to be changed to the following:
    
    KERNEL=="vhba_ctl", SUBSYSTEM=="misc", TAG+="uaccess", TAG+="udev-acl"
    
    TAG+="uaccess" is for logind while TAG+="udev-acl" is for ConsoleKit. Tested and working for me.
    Code
    Non logind/ConsoleKit systems can create /etc/udev/rules.d/69-vhba.rules with the following:
    
    KERNEL=="vhba_ctl", SUBSYSTEM=="misc", MODE="0660", GROUP="cdrom"
    
    and add their user to the cdrom group.


    Ich verstehe das so, dass man unter /etc/udev/rules.d eine Textdatei 69-vhba.rules anlegen muss.


    Kann man in der Datei dann die Zeile KERNEL=="vhba_ctl", SUBSYSTEM=="misc", MODE="0660", GROUP="cdrom" als Einzeiler übernehmen, oder muss das untereinander?


    Verwendet openSUSE logind/consolekit oder nicht? Welche der beiden Varianten sollte man versuchen bzw. gibt es noch andere openSUSE-Besonderheiten, die zu beachten sind?

    Für den Inhalt des Beitrages 310111 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: Spaceloop

  • Ich wollte eigentlich kein Extra-Repo einbinden. Ich müsste die Prio des KDE-Repos runtersetzen, damit nicht alle KDE-Anwendungen über das KDE Repo aktualisiert werden? Wird dieses Repo über OBS erzeugt?


    Zudem scheint acetoneiso2 nach dem was Wikipedia schreibt, ja eher ein Iso-Viewer zu sein? Wenn es nur um das Anzeigen geht, komme ich aktuell auch schon in Dolphin über Aktionen --> ISO anzeigen "in" das ISO.

    (Leider funktioniert ein schneller Test mit

    Code
    mount "iso:/home/gk/Videos/jazzjackrabbit2.iso/ISO9660Joliet level 1/" /home/gk/mounttest

    nicht, vermutlich da es über Fuse läuft?)


    CDEmu scheint tiefer im System anzusetzen und das "glaubhaftere" virtuelle CD-Laufwerk bereitzustellen. Es kann wohl auch mit einigen einfachen "Lesefehlern" auf dem Medium umgehen.

    Für den Inhalt des Beitrages 310116 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: Spaceloop

  • Im KDE-Extra Repo sind Pakete, die es im OSS Repo nicht gibt bzw. die es in neueren Versionen gibt.


    Mit acetoneiso2 kannst du mounten, die werden dann in deinem /home unter /virtual-drives eingehängt.

    Für den Inhalt des Beitrages 310117 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: Sauerland

  • Habs jetzt geschafft.


    Habe mich an die Anleitung aus dem englischen Forum von 2014 gehalten. Allerdings habe ich in der Zeile in der rules-Datei grundsätzlich "Shift+2 Anführungszeichen" benutzt.


    /etc/udev/rules.d/68-vhba.rules

    Code
    # Datei für CDEMu Daemon
    #
    KERNEL=="vhba_ctl", NAME="%k", MODE="0666", OWNER="root", GROUP="users"

    /etc/modules-load.d/vhba.conf

    Code
    vhba

    Warum das jetzt so geklappt hat, und vorher nicht, weiss ich nicht. :S


    Es empfiehlt sich, gcdemu als GUI dazu zu installieren. Es stammt aus der GNOME-Ecke und nutzt GTK, läuft aber auch unter KDE.


    Damit kann man einfach per Maus ein paar CD-Hardware-Tweaks einstellen wie Bad Sector Emulation, Übertragungsratenemulation usw. Sobald das Image mit gcdemu geladen wird, poppt in KDE der gewohnte Hinweis "Datenträger und Geräte" - Optische Disk - einhängen usw. auf, d.h. KDE denkt, es handelt sich um eine echte CD/DVD.


    So wollte ich das haben. :)

    Für den Inhalt des Beitrages 310118 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: Spaceloop