VMware hat sein Produkt VMware Workstation in Version 9 veröffentlicht. Unter Linux wird nun OpenGL 2.1 unterstützt.

  • VMware Workstation ist eine Desktop-Anwendung, die einen PC emuliert und somit virtuelle PCs bereitstellt. Die neue Version 9 enthält nach Angaben des Herstellers zahlreiche Verbesserungen gegenüber Version 8. Demnach sollen die virtuellen Maschinen jetzt noch schneller sein und schneller starten. Die Software wurde zu Intels Ivy Bridge-Chipsätzen kompatibel gemacht, erhielt leistungsfähigere Virtualisierungs-Erweiterungen, Unterstützung für OpenGL 2.1 unter Linux, schnellere 3D-Grafikdarstellung, virtuelle Performance Counters und Unterstützung für Windows 8.


    Zudem entwickelte VMware eine neue Web-Oberfläche, die den Zugriff auf virtuelle Maschinen von Tablets und Smartphones, aber auch Laptops und Desktops ermöglicht. Sie kommt nach VMware ohne Flash oder andere Browser-Plugins aus und soll sich genauso bedienen lassen wie die native Anwendung.


    Eine weitere Neuerung sind virtuelle Maschinen mit Einschränkungen. Damit lassen sich virtuelle Maschinen so konfigurieren, dass Drag and Drop zwischen virtuellen und normalen Desktops, das Hinzufügen von Geräten und das Ändern der Einstellungen für normale Benutzer nicht möglich ist. So erstellte virtuelle Maschinen können verschlüsselt und mit Workstation 9, Fusion 5 Professional oder Player 5 ausgeführt werden.


    VMware Workstation 9 wird für 249 US-Dollar angeboten, Updates von Version 7 oder 8 für 119 USD. Das Produkt läuft unter Linux, Mac OS X und MS Windows.


    Quelle: ProLinux