(gelöst)Fehler führt zu Installationsabbruch; nun fehlt Teil der Festplatte

Hinweis: In dem Thema (gelöst)Fehler führt zu Installationsabbruch; nun fehlt Teil der Festplatte gibt es 3 Antworten. Der letzte Beitrag () befindet sich ganz unten auf dieser Seite.
  • Hallo,


    ich habe mich in den letzten Tagen ein wenig in diversen Foren in das Thema Linux mit den verschiedenen Benutzeroberflächen eingelesen. Neugierig bin ich geworden, da in meinem Praktikumsbetrieb neben Windows auch OpenSuse mit KDE 3.5 eingesetzt wird und ich dort erste Bedienungserfahrungen gesammelt habe.


    Nun wollte ich auf meinem privaten Notebook OpenSuse 11.1 mit KDE 4.2 als zweites Betriebssystem neben Win XP Pro installieren. Also .iso für die Live-DVD runtergeladen, gebrannt, live ausprobiert und anschließend nach dem lesen einer bebilderten Anleitung installieren wollen.


    Auf meinem Rechner war bisher eine 240 GB Partition mit WinXP sowie eine 5 GB Recovery-Partition vorhanden. Da ich, wie gesagt, noch keine Erfahrungen mit der OpenSuse-Installation hatte habe ich dann bei der Installation den Partitionierungsvorschlag übernommen. Demnach sollte die Win-Partition auf 110 GB verkleinert werden. Der Rest dann für OpenSuse aufgeteilt werden in 2 GB Swap, 40 GB Root + der Rest als Datenverzeichnis (wenn ich das richtig verstanden habe).
    Direkt nach dem eigentlichen Installationsstart habe ich jedoch eine Fehlermeldung bekommen, die zum Abbruch der Installation geführt hat. Habe mir leider nicht gemerkt, was da stand, da mein Puls in diesem Moment in die Höhe schoss und ich Angst um meine Festplatte bekam. :463: (eigentlich grundlos, da Daten vorher alle umfangreich auf externer Platte gesichert wurden)


    Nun habe ich folgendes Problem:
    - Windows startet noch ohne jegliche Fehlermeldung (Platte war mehrmals defragmentiert worden!), zeigt mir nun aber als Plattengröße für C:/ nur noch 110GB an. Die Verkleinerung hat also funktioniert! Auf den restlichen Festplattenbereich kann ich nun aber von Windows aus nicht mehr zugreifen. Habe es mit PartitionMagic probiert, bekomme hier aber beim Start direkt die Fehlermeldung, dass Bereiche ohne Laufwerksbuchstabe vorhanden sind (so weit war OpenSuse also schon gekommen). Auch im Hardwaremanager führt das Anzeigen der Platteneigenschaften zum Blue-Screen.


    Ich habe nun zwei Ideen für das weitere Vorgehen:
    1. Idee: Ich versuche erneut die OpenSuse-Installation. Hierbei ist jedoch meine Frage an euch:
    - Kann ich dann dort die in Windows nicht angezeigten Festplattenbereiche auswählen?
    - Lässt sich nun Windows noch problemlos als zweites Betriebssystem einbinden?
    - Wenn ich den Festplattenbereich dann manuell für OpenSuse aufteile, was wäre dafür eine sinnvolle Aufteilung? (Hatte mir 15 GB als Root, 20 GB als Datenverzeichnis und 4 GB als Swap vorgestellt) (ärgert mich übrigens sehr, dass ich der enormen Verkleinerung der Windows-Partition zugestimmt habe!)
    - Kann ich später aus OpenSuse heraus irgendwie einen Teil der freien Partition wieder für Windows zugänglich machen?


    2. Idee: Ich versuche irgendwie innerhalb von Windows wieder an den "verlorenen" Festplattenbereich heranzukommen (habe aber keine Idee wie!) und teile dann dort mittels PartitionMagic die Platte in günstige Partitionen für OpenSuse auf.
    - evtl. Pronlem dabei: ich habe gelesen, dass mehr als vier Partitionen in Windows gar nicht angelegt werden können?!


    Sorry, dass das so viel Text ist. Bin durch meinen missglückten Start in mein privates OpenSuse-Glück etwas verunsichert.


    Vielen Dank schon einmal für eure Antworten!

    System: Lenovo Thinkpad R500; Intel Centrino2 DualCore P8600; 2 GB DDR2-Ram; ATI Mobility Radeon HD 3400;
    250 GB HardDisk; WinXP Pro SP 3; ...

    Für den Inhalt des Beitrages 4159 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: alxchnr

  • Hallo,


    Hier wäre es wichtig gewesen die " Fehlermeldung " die zum Abbruch der Installation führte zu kennen. Schade, aber was solls, dann versuche erstmal mit diesem → Tool und schau ob damit das Partitionieren Fehlerfrei funktioniert bzw das damit auch der " Fehlende " Platz wieder mit reingenommen wird.


    Das zuvor Daten zu sichern sind und das Windows zu Defragmentieren sollte bekannt sein, oder? Dennoch erwähne ich' s lieber nochmal ;)

  • Hallo,


    ich habe einen neuen Installationsversuch gesartet. Wieder die gleiche Fehlermeldung. Diesmal weiß ich sie aber noch:


    Bei der folgenden Aktion ist ein Fehler aufgetreten:
    Partitionstyp für sda6 wird auf 82 gesetzt.


    Systemfehlercode: -1012


    Ich habe mir vorher die momentane Aufteilung der Festplatte angeschaut. Sieht so aus:


    /dev/sda 232.89 GB; HITACHI -HTS54322
    sda1 108.06 GB; HPFS/NTFS; Preload; /windows/C
    sda2 5.79 GB; FAT; SERVICE001
    sda3 116.45 GB;
    sda5 2.01 GB;
    sda6 2.01 GB; Swap;
    sda7 20.0 GB; Ext3; /
    sda8 92.42 GB; Ext3; /home


    Kann es daran liegen, dass auf einer Festplatte nur max. 4 primäre Partitionen angelegt werden können. Habe mal so was von primär und erweitert gehört. Also das Anlegen von sda6 scheitert, da es die fünfte Partition wäre.
    Ich weiß zur Zeit allerdings nicht, woran ich erkennen kann, dass eine Partition als primär oder erweitert definiert ist?!


    Meine Wunschaufteilung wäre nun:
    108.06 GB als Windows-Partition behalten. weitere 60 GB als Datenpartition für Windows im NTFS-Format. Hierfür soll die SERVICE-Partition aufgelöst werden, da ich eh nicht mehr das mitgelieferte, sondern nur das "blanke" Windows von der Uni installieren würde.
    Für Linux dann den Rest: 20 GB als /.. , 2 GB als swap und der Rest als /home.


    Kann ich das so z.B. mit einer Gparted-Boot-CD herstellen, oder geht das auch direkt in der opensuse-Installation?

    System: Lenovo Thinkpad R500; Intel Centrino2 DualCore P8600; 2 GB DDR2-Ram; ATI Mobility Radeon HD 3400;
    250 GB HardDisk; WinXP Pro SP 3; ...

    Für den Inhalt des Beitrages 4161 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: alxchnr

  • Hi,


    ja, die letzte Deinige " Wunschpartitionierung " sollte sowohl mit »Gparted« als auch mit SuSE im Rahmen der Installationsprozedur gehen. Als Orientierung kannst ja u.a. auch → dies mit nutzen.