Um Kernel-Module (Grafikkartentreiber, Netzwerkkartentreiber, original Virtualbox usw.) bauen zu können, werden zumindest folgende Pakete benötigt:
make, gcc, kernel-devel, kernel-source.
Diese Pakete kann man ganz einfach mit Yast-----Software installieren und löschen nachinstallieren (Bild1):
Im Yast-Modul links oben auf Anzeigen klicken und Schemata auswählen, dann in der Liste herunter-scrollen und unter Entwicklung die Grundlegende Entwicklungsumgebung aktivieren.
Die zugehörigen Pakete des kernels installiere ich immer über Suchen und als Suchbegriff kernel (Bild2).
Es müssen kernel-source, kernel-devel und kernel-xxxxxxx-devel installiert werden.
In meiner Installation läuft ein kernel-desktop, also muss auch kernel-desktop-devel installiert werden und nicht z.B. kernel-default-devel.
Ebenso müssen die Versionen zueinander passen (siehe Installiert (Verfügbar))
Erklärung der Versionen:
zypper se -si kernel
Daten des Repositories laden ...
Installierte Pakete lesen ...
S | Name | Typ | Version | Arch | Repository
--+----------------------+-------+---------------------------------+--------+---------------------
i | kernel-desktop | Paket | 3.11.6-4.1 | x86_64 | openSUSE-13.1-Oss
i | kernel-desktop-devel | Paket | 3.11.6-4.1 | x86_64 | openSUSE-13.1-Oss
i | kernel-devel | Paket | 3.11.6-4.1 | noarch | openSUSE-13.1-Oss
i | kernel-firmware | Paket | 20130714git-2.5.1 | noarch | openSUSE-13.1-Update
i | kernel-source | Paket | 3.11.6-4.1 | noarch | openSUSE-13.1-Oss
Alles anzeigen
kernel-desktop, kernel-desktop-devel, kernel-devel und kernel-source sind in diesem Fall in der Version 3.11.6-4.1 installiert, das heißt alle sind in derselben Version installiert.
Sodann sollte man auch das Paket bash-completion installiert werden, es hilft in der Konsole ungemein mit der Autovervollständigen-Funktion usw. (Bild3)
Beispiel:
2x [tab-Taste] gedrückt
Ausgabe:
Es werden alle Befehle, die mit ip anfangen angezeigt, und es erscheint einen neue Eingabezeile mit dem oben eingegebenen
jetzt einfach weiter eingeben (der Cursor befindet sich hinter dem p):
1 x [tab-Taste]
und es erscheint:
Da dies der einzige Befehl ist, der mit ipt anfängt, siehe die obige erste Ausgabe von ip.
Fazit:
Sobald die bash einen Befehl eindeutig auflösen kann, wird er bei 1x [tab] ergänzt, andernfalls muss man 2x [tab] drücken um zu sehen , welche Befehle noch mit den Buchstaben anfangen und den Befehl um den nächsten Buchstaben erweitern.
Falls [tab] oder [tab][tab] nicht funktioniert, sollte man seine Eingabe auf Schreibfehler (Groß-Kleinschreibung) usw. überprüfen.
Das funktioniert sogar mit einem Aufruf z.B. bei ssh, um mit einem schon einmal verbundenen Server erneut zu verbinden:
(Leerzeichen hinter ssh!)
Ausgabe:
::1 fe00::0 ipv6-allnodes laptop xxxxxxx.org suse123
192.168.0.200 ff00::0 ipv6-allrouters laptop.linux openwrt suse123.linux
192.168.0.201 ff02::1 ipv6-localhost linux64 raspi win7
192.168.0.254 ff02::2 ipv6-localnet linux64.linux raspi.linux win7.linux
debian ff02::3 ipv6-loopback localhost raspisuse winxp
debian.linux ipv6-allhosts ipv6-mcastprefix xxxxxxxxx raspisuse.linux winxp.linux