Beiträge von ErnstM

    @Igel1954


    Vielen Dank für Deine Anleitung! Leider komme ich damit aber auch nicht um das Problem herum, Windows vor einer Manipulation con C: sauber herunterfahren zu müssen. Denn wenn ich die virtuelle Win10-Maschine einfach ausschalte, mit Linux etwas am dort eingebundenen C: verändere und dann wieder anschalte, dann ist es ja auch nicht anders als wenn ich das C: eines nicht vituellen Windows während dem Hybridschlaf manipuliere.


    Ich werde jetzt also erst mal versuchen in Erfahrung zu bringen, wieso Windows überhaupt ein hiberfil.sys schreibt, obwohl es angeblich "heruntergefahren" hat. Eigentlich, so sollte man zumindest meinen, sollte ein echtes Herunterfahren von Windows auch heutzutage noch möglich sein, und eigentlich, so sollte man ebenfalls meinen dürfen, sollte man mit Ntfs-3g so schreiben können, wie wenn Windows es selbst getan hätte. Wenn beides wirklich zutrifft, dann ist gemäß logischem Schluss auch ein gefahrloses Schreiben auf C: von Linux aus möglich. Mal sehen, die Hoffnung stirbt zuletzt.

    Ich betreibe ein W10Pro in VBox und fahr das System nur nach Updates neu, ansonsten beende ich die virtuelle Sitzung durch Schließen des Fensters, dabei lass ich den aktuellen Zustand der virtuellen Maschine speichern und beim nächsten Start mach ich genau da weiter.

    Leider habe ich damit noch praktisch gar keine Erfahrung, ich habe nur mal spaßeshalber ein VirtualBox OpenSuse unter Windows erstellt (was übrigens prima funktioniert hat). Was passiert, wenn Du nach Trennung vom Strom den Rechner wieder mit Strom versorgst?


    Ich stelle mir das gerade so vor:

    1. UEFI -> Wirtssystem OpenSuse hochfahren
    2. OpenSuse -> Oracle VM VirtualBox starten
    3. Ein in VirtualBox erstelltes virtuelles Win10 Gastsystem, das durch Ausschalten der virtuellen Maschine sozusagen im laufenden Zustand angehalten wurde, wieder weiterlaufen lassen

    Ist das so richtig? Wenn ja, nennst Du mir bitte ein Stichwort, unter dem ich nachschlagen kann wie man Ordner bzw. ganze Laufwerke gemeinsam vom Wirtssystem und vom Gastsystem nutzbar machen kann, gefahrlos, ohne dass die üblichen Probleme auftreten?

    Bei Windows ist aus meiner Erfahrung gar nichts sicher, weil es sich selten so verhält, wie man es von einem "anständigen" Betriebssystem erwartet.

    Seufz... wieso sollte es auch, schließlich ist es ja auch kein "anständiges" Betriebssystem.


    oder die Windows-Partition als Image abziehen und in einer virtuellen Maschine (z. B.: VirtualBox) betreiben. Dann ist auch Datenaustausch zwischen Linux und Windows über gemeinsame Ordner möglich und ich kann auf einen bestimmten Zustand "einfrieren" und immer wieder auf diesem aufsetzen.

    Erklärst Du mir bitte, wie das im praktischen Betrieb aussehen würde?


    Muss dann eines der beiden OS virtuell laufen, oder kann man auch nur die Platte virtualisieren? Und wieso entfällt dann die Problematik mit dem hiberfil.sys?

    ErnstM Guck dir nochmals Post #3 von sterun an. Dort wurde bereits beschrieben, wie vorzugehen ist. :D



    Beste Grüße,

    Stephan

    Vielen Dank, Stephan.


    Ich hätte wohl besser beschreiben müssen, was eigentlich mein Ziel ist:


    Was ich nicht will, ist das, wofür sterun eine Anleitung gibt: "Schnellstart, Hybrider Ruhezustand und Ruhezustand über die Registry deaktivieren".


    Ich will das aus zwei Gründen nicht:


    1. Es ist umständlich. Wenn ich nach 6 Monaten einen neuen Rechner installiere, habe ich mit Sicherheit vergessen welche Schalter an welcher Stelle geändert werden müssen und muss das erst wieder nachschlagen.

    2. Ich finde es gut, wenn Windows schnell starten kann, möchte also nichts deaktivieren (bestenfalls temporär, wenn es wirklich partout nicht anders geht - das tut es aber angeblich, siehe im Folgenden).


    Was ich dahingegen will, ist das, was man eigentlich (!) erwarten dürfen sollte, wenn einem das Windows-Menü die drei Optionen "Energie Sparen", "Herunterfahren" und "Neu Starten" anbietet.

    Ich will also normalerweise ein Windows mit Schnellstart und hybridem Ruhezustand. Diesen Ruhezustand möchte ich, so wie ich das bisher immer getan habe, auch weiterhin per "Energie Sparen" auslösen können. Zusätzlich will ich aber auch noch ein schnelles Verfahren, um bei Bedarf den Rechner herunterfahren zu können ("Herunterfahren"?), und bei dem ich 100 % sicher sein kann, dass Windows dann auch "wirklich" "echt" herunterfährt, ohne Wenn und Aber, ohne jedwede Dateninkonsistenzen, ohne doch noch irgendwelche Sachen offen zu behalten, also eben nicht Hybrides Irgendwas.


    Leider passiert bei Wahl der Option "Herunterfahren" aber gerade eben kein Herunterfahren. Es gibt diverse Anleitungen im Netz, die beschreiben dass dahingegen die Option "Neu Starten" (entgegen jeder Intuition) ein echtes Herunterfahren auslöst. Ich hätte das gerne so gemacht, bei mir klappt das aber nicht, Linux will danach trotzdem nicht mounten, das Herunterfahren ist also nicht "echt", so wie im Netz beschrieben.


    Gemäß anderer Anleitungen sollte die Wahl der Option "Herunterfahren" und gleichzeitiges Drücken der Shift-Taste ebenfalls ein echtes Herunterfahren bewirken. Auch diese Möglichkeit würde mir sehr gut gefallen. Leider hat auch dies nicht geklappt, Linux konnte anschließend ebenfalls nicht mounten.


    Mittlerweile kann Linux aber mounten, wenn ich es mit der Shifttasten-Variante mache (nachdem ich mit den Ratschlägen von Ixxfan experimentiert hatte, siehe oben). Insofern bin ich also jetzt eigentlich zufrieden und habe, was ich will. Allerdings bleibt als Wermutstropfen dennoch ein hiberfil.sys in C: , was mich stutzig macht.


    Ich wüsste also gerne, ob ich tatsächlich 100 % sicher sein kann dass nicht schief geht, wenn ich per SHIFT plus "Herunterfahren" "herunterfahre", ob also das Herunterfahren "wirklich" und "echt" ist, und ob ich das hiberfil.sys einfach ignorieren kann oder nicht.


    @lxxfan:


    Vielen Dank Georg, mit "powercfg -h on" hat es geklappt. In der Systemsteuerung ist danach die Option "Schnellstart aktivieren" gar nicht mehr da. Zur Sicherheit hatte ich trotzdem die SHIFT-Taste gedrückt, als ich auf "Neu Starten" geklickt habe. In C:\ war nach dem Neustart nach Linux kein hiberfil.sys mehr vorhanden.


    Interessanterweise klappt es jetzt allerdings auch, obwohl ich per "powercfg -h on" das Hibernating wieder angeschaltet habe (!). Mit SHIFT kommt dann erst ein Bildschirm "Einen Augenblick Geduld bitte", und dann die erweiterten Startoptionen (Was soll getan werden? Fortsetzen / PC ausschalten / Ein Gerät verwenden / Problembehandlung... das müsste meines Erachtens nach dem Schalter /o beim shutdown-Befehl entsprechen).


    Das wirklich Komische dabei ist, dass jetzt auf diese Weise dann doch wieder ein hiberfil.sys geschrieben wird, Linux die Partition aber nun trotzdem ohne Probleme read/write mountet.



    sterun:


    Vielen Dank für die Hilfe! Leider muss ich öfters mal irgendwas in Linux mounten, möchte aber nicht auf das Schnellstarten verzichten müssen. Idealerweise sollte es also auf eine ganz einfache Art und Weise gehen, wie beispielsweise mit dem SHIFT + Klick auf "Neu Starten". Diese Prozedur sollte der Theorie nach einen Shutdown ohne Hibernation erzwingen (s.o.).


    Ich habe keine Ahnung warum das vorher nicht geklappt hatte und erst recht keine Ahnung, warum es jetzt klappt. Microsoft hat einfach ein furchtbares Sauverhau von irgendwelchen versteckten und voneinander abhängigen Schaltern, wo keiner durchblickt was eigentlich genau passiert.



    Was mich schwer beunruhigt ist, dass Linux trotz vorhandener hiberfil.sys mountet. Kann mir bitte jemand sagen, wieso es das tut, und ob das gefährlich ist oder ob man es ignorieren darf?

    Dual OS: Leap 15.1 und Windows 10


    Hallo,


    könnte mir bitte jemand sagen, ob das hier ein Linux-Problem ist, oder eines von Windows 10?


    Ich versuche, die OS-Partition ("C:") eines Windows 10 zu mounten. Dabei kommt die Fehlermeldung "Windows is hibernated, refused to mount". Ich denke mir, "nichts Aufregendes, ich muss halt Windows nochmal ordentlich runterfahren" (read-only mounten klappt übrigens prima, die Partition ist also "da").


    Im Netz gibt es ja verschiedene Anleitungen dazu. Aber egal was ich versuche, immer kommt dieser Fehler. Versucht habe ich:

    • Start -> 0/1 -> "Herunterfahren" klicken
    • Start -> 0/1 -> "Neu Starten" klicken
    • SHIFT drücken und mit der Maus auf Start -> 0/1 -> "Herunterfahren" klicken
    • SHIFT drücken und mit der Maus auf Start -> 0/1 -> "Neu Starten" klicken
    • In Powershell: shutdown /s /f /t 0
    • In Powershell: shutdown /r /f /t 0
    • Systemsteuerung -> Hardware und Sound -> Energieoptionen -> Systemeinstellungen: Schnellstart aktivieren auf AUS

    Nach mount als read-only sehe ich die Dateien C:\hiberfil.sys, C:\pagefile.sys und C:\swapfile.sys. Dürfen diese überhaupt da sein, wenn Windows wirklich heruntergefahren ist?


    Vielen Dank und schöne Grüße

    Ernst

    Hallo,


    wenn ich unter Windows 10 eine Datei per "hier Verknüpfung erstellen" verlinke, entsteht am Ort der Verknüpfung eine <dateiname>.lnk Datei. Beispiel:


    • D:\meinpfad\meinbild.jpg


    • In Windows damit verknüpft: D:\irgendwoanders\meinbild.lnk (zeigt auf obiges Bild)


    • In Linux ist D:\ als /D/ gemountet


    Wenn ich jetzt in Dolphin das Verzeichnis /D/irgendwoanders öffne, sehe ich dort zwar die .lnk Datei, kann aber nichts Vernünftiges mit ihr anfangen. Auch ein "gwenview meinbild.lnk" öffnet das Bild nicht.


    Ich habe diverse Versuche unternommen, für den NTFS-3G Treiber eine Zuordnung zwischen D:\ und /D/ zu erstellen, beispielsweise mit den Symlinks:



    • Im Verzeichnis /.NTFS-3G
      lrwxrwxrwx 1 ernst users 2 5. Mai 19:01 D: -> /D
    • Im Verzeichnis ~/.NTFS-3G
      lrwxrwxrwx 1 ernst users 2 5. Mai 19:09 D: -> /D


    Leider hat nichts geklappt. Könnt Ihr mir bitte sagen wie man es richtig macht?


    Vielen Dank
    Ernst