Beiträge von jmk_nbg

    Hallo und vielen Dank für die Kommentare. Denke, dass @Scytale richtig liegt. Habe die Activities mal ausprobiert und das sieht im Ansatz gut aus. Muss das noch im Detail austesten, ob die eingestellten Fenster nach Wechsel auch dort wieder an alter Stelle bleiben. Manchmal sieht mal halt den Wald vor lauter Bäumen nicht. Momentan beißt sich das noch mit meinem Compiz. Aber man kann ja nicht alles haben. Damit dürfte meine Nachfrage wohl erledigt sein. Vielen Dank nochmal.


    Viele Grüße Jürgen

    Hallo und vielen Dank für die Rückmeldungen.


    Leider habe ich mein Anliegen nicht scharf genug umrissen und daher etwas für Verwirrung gesorgt. Sorry. Nun mein zweiter Versuch. Ich bin ein Linux User, also ein Linux Benutzer, kein Linux Schrauber. Linux ist für mich ein Werkzeug, um eine bestimmte Aufgabe zu erfüllen. Zum Beispiel einen Nagel in die Wand schlagen. Das ist die Aufgabe und das Werkzeug hierfür ist ein Hammer. Diesen möchte ich blind aus der Werkzeugkiste greifen können, ohne ihn jedes mal vor Gebrauch zusammenbauen zu müssen. (Ich nehme keinen Windows-Hammer, denn der ist aus "Gummi" und taugt für meine Aufgabe nichts). Eine anderer Anwendungsfall wäre ein Brett zu kürzen. Da kommt eine Säge zum Einsatz. Auch die möchte ich nutzen, ohne diese vorab zusammenbauen zu müssen und die dann nach Gebrauch wieder in ihre Einzelteile zerfällt.


    Was hat das mit dem Bedienkonzept zu tun? Ich will Anwendungsbezogen mit dem Rechner arbeiten. Also wenn ich programmieren will, öffne ich die "Schublade" Programmierung und habe alles geöffnet auf dem Desktop liegen. Alle Programme, die ich vorab ausgewählt habe mit ihren Dateien müssen auch nach Neustart genauso verfügbar sein wie vor dem Ausschalten vorhanden waren, damit ich direkt weiterarbeiten kann. Das heutige Bedienkonzept ist Programmbezogen. Wenn ich mein Anwendungsgebiet ändere, von z.B. Grafikbearbeitung zur Videobearbeitung (egal nach Neustart oder während einer Sitzung) muss ich aus "1000" Programmen die 3 für mich notwendigen mit ihren Daten-Dateien neu aufrufen (zusammenklicken) damit ich weiterarbeiten kann. Ich möchte das umgekehrt sehen: Die vielleicht drei Programme, die ich für die jeweilige Aufgabe benötige, sollen in einfach abrufbaren "Schubladen" liegen. Daher auch der Konzeptname "Kontext bezogener Desktop". Im Ergebnis bedeutet der "neue" Desktop in der Bedienung ein Paradigmenwechsel, der aber gerade im Hinblick auf den zukünftigen Einsatz der Touchdisplays unabdingbar sein wird. Daher auch meine Anmerkung zu der grafischen Bedienoberfläche LCARS. Im Ansatz wäre das meiner Meinung nach der richtige Weg. Denke, dass es sich lohnt, hierüber nachzudenken und zu diskutieren, so rein philosophisch. Umsetzen müssen das eh die GUI- Programmierer. Daher habe ich das hier in das Forum gepackt.


    Werde das Thema auch mal mit der Sarah besprechen. Werde ihr wohl in Chemnitz über den Weg "laufen".


    Viele Grüße und hoffentlich war der Erklärungsversuch jetzt besser ;)

    Jürgen

    Hallo,


    benutze openSUSE seit der Version 4.3 und mich treibt nun ein Gedanke um. Es gibt eine Reihe von verschiedenen Desktops wie KDE, Gnome und wie sie sich alle nennen. Diese sind jedoch alle Programm bezogen, dh. sie stellen dem Nutzer alle möglichen Programme zur Auswahl zur Verfügung. Der Nutzer muss sich für seine jeweilige Aufgabe alles Notwendige erst zusammen suchen, wie aus einer großen Wühlkiste. Nach dem Neustart des Rechners muss man erst wieder alles zusammen klicken, sodass man wieder arbeitsfähig ist. Ich würde mir einen Kontext bezogenen Desktop wünschen, in dem man für seine jeweilige Arbeit alle Programme ablegt und die beim Neustart des Rechners alle wieder so zur Verfügung stehen, wie sie beendet wurden. Z.B. wie eine Schublade für Grafik: Da sind alle Grafikwerkzeuge abgelegt, die ich benötige und dort hineingelegt habe, oder eine für Musikbearbeitung, oder eine fürs Programmieren, oder Internet oder Systemarbeiten usw. Eine Kontextauswahl einfach auswählbar aus einer Oberfläche, die vielleicht an LCARS angelehnt ist. Programme, die man selten oder gar nicht braucht, können ja in der Wühlkiste verbleiben und bei Bedarf herausgeholt werden. Nein, ich bin kein Enterprise-Fan, finde aber das Konzept von Michael Okuda doch nicht schlecht. Vielleicht kann man über einen Kontext bezogenen Desktop einmal nachdenken. Dann würden nämlich die zu erledigende Aufgaben im Vordergrund stehen.


    Viele Grüße

    Jürgen


    PS: Vielleicht gibt es ja schon so etwas, hab es aber nur noch nicht entdeckt :(