Videoeditor Pitivi aktualisiert Unterbau

  • Der freie Editor Pitivi ist in einer neuen Version erhältlich. Die bringt eine überarbeitete Timeline mit, zudem wurden zahlreiche Fehler behoben und das GES-Backend stabiliert.


    Ein Blogeintrag liefert einige Hintergründe zur aktuellen Version 0.95 von Pitivi, an der die Entwickler ein Jahr gearbeitet haben. Einige Arbeit steckt demnach in der Stabilisierung der Gstreamer Editing Services (GES), in denen die Non-linear Engine (NLE) das veraltete Gnonlin ersetzt. Das hat zur Folge, dass GES nun sämtliche Tests der "gst-validate"-Testsuite erfolgreich absolviert.


    Auch in Clutter, der für die Timeline verwendeten Bibliothek, sei man auf zahlreiche Bugs und Grenzen gestoßen. In der Folge verwendet die Timeline nunmehr ausschließlich GTK+-Widgets, wobei die Matplotlib die Keyframes zeichnet. Gtk-Sink kümmert sich neuerdings um den Viewer, der eine Vorschau des Videos liefert und löst "glimagesink" ab.


    Nicht zuletzt unterstützt Pitivi nun das GDK-Broadway-Backend, ließe sich also theoretisch auch in einem Webbrowser betreiben. Dateien lassen sich per Drag-and-drop von anderen Anwendungen aus in die Timeline von Pitivi ziehen, um einen Clip zu erzeugen. Zugleich stellt die Timeline Audio- und Videotracks nicht mehr separat in zwei Elementen dar.


    Weitere kleinere Änderungen an Pitivi erläutert der Blogpost, herunterladen lässt sich der Quellcode der Anwendung im Downloadbereich der Webseite.


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