(gelöst)Blender Installation funktioniert nicht

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  • Guten Abend. Sehr sonderbar! Ich hab nun über die nvidia-Internetseite diesen Treiber NVIDIA-Linux-x86-173.14.20-pkg1.run runtergeladen und manuell nach Anleitung installiert. Danach funktionierte erstmal gar nichts mehr. Der Rechner zeigte mir lediglich den shell-Prompt an. Dort startete ich YAST und installierte erstmal die default-nvidia-Treiber und deinstallierte die alten Treiber. Nach einem erneuten Reboot ging wie zu erwarten auch nichts. Daraufhin installierte ich wieder den G01-Kernel sowie auch den G01-Treiber. Nachdem ich den X-Server über sax2 konfigurierte, bin ich über init 5 auch wieder auf die KDE-Oberfläche gekommen. Die Konsole spuckte nun folgendes aus:

    Code
    teegee@linux-niom:~> glxinfo | grep rendering
    Error: API mismatch: the NVIDIA kernel module has version 173.14.18,
    but this NVIDIA driver component has version 173.14.20.  Please make
    sure that the kernel module and all NVIDIA driver components
    have the same version.
    NVIDIA: Direct rendering failed; attempting indirect rendering.
    direct rendering: No

    und

    Code
    glxgears

    zeigte die ineinandergreifenden Zahnräder an. Die NVIDIA-X-Server-Einstellungen kann ich wieder aufrufen. Blender startet auch wieder. :)


    Aber was verstehe ich falsch. Dürfte es nicht erst dann funktionieren, wenn glxinfo: direct rendering: yes anzeigt? Und sind der Kernel und der X11-nividia Treiber nvidia-gfxG01-kmp-pae (173.14.18_2.6.27.37_0.1-18.6) und x11-video-nvidiaG01 (173.14.18-19.4) etwas anderes als dieser nvidia-Treiber NVIDIA-Linux-x86-173.14.20? Wenn ja, wo finde ich diesen in YAST. Um wieder auf einheitliche Versionsnummern zu kommen, müsste ich die beiden erstgenannten ja "upgraden" bzw. den letzteren "downgraden". Allerdings finde ich für erstere keine aktuelleren Pakete und den NVIDIA-Linux-x86-173.14.20 Treiber finde ich gar nicht erst. Ich bin nun verwirrt und bitte um fachliche Bereicherung meines Verstandes.


    Gruß Thomas

    AMD Ryzen 9 5900X 12-Core Processor
    GeForce GTX 980
    128GB RAM

    Kernel-Version 6.5.4-1-default (64-bit)

    Für den Inhalt des Beitrages 8273 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: phobophil

  • Hi,


    na dann, Glückwunsch das Blender " erstmal " geht ....


    Zitat

    Aber was verstehe ich falsch. Dürfte es nicht erst dann funktionieren, wenn glxinfo: direct rendering: yes anzeigt?


    Sollte eigentlich so sein ....


    Zitat

    Und sind der Kernel und der X11-nividia Treiber nvidia-gfxG01-kmp-pae (173.14.18_2.6.27.37_0.1-18.6) und x11-video-nvidiaG01 (173.14.18-19.4) etwas anderes als dieser nvidia-Treiber NVIDIA-Linux-x86-173.14.20?


    Ja und Nein, Bedingt ....


    Ich versuch' s mal Umgangssprachlich kurz & knapp zu erklären ....


    → Nvidia-Treiber Pakete aus dem " SuSE-Repo-Pool " sind schon fertig gegen den Kernel gebaute Pakete. Ein Vorteil hier → bei einem Kernel Update funktioniert der Nvidia Treiber dennoch, auch wenn die Version nicht genau übereinstimmt. Ein Nachteil hier → die Pakete sind nicht immer auf dem neuesten Stand, d.h. hier fließen neue von Nvidia freigegeben Treiber auch mal später ein. Kann aber auch wieder ein Vorteil sein wenn die neuen Pakete mal Ärger machen.


    → Nvidia Treiber Pakete von Nvidia direkt sind keine fertigen Pakete, diese muss der User selbst Bauen / Kompilieren. Dies muss mit Hilfe von Kompilierung' s Werkzeugen ( u.a. auch Kernel Sourcen etc ) gemacht werden. Ein Vorteil hier → der User hat dadurch immer die neuesten Versionen die Nvidia freigegeben hat. Nachteil hier → der User muss hier bei jedem durchgeführten Kernel Update / Kernel-Austausch auch die Nvidia Treiber Pakete neu Bauen / Kompilieren.


    Installierst Du die fertigen Nvidia Treiber Pakete aus dem " SuSE-Repo-Pool ", sind die auch über YaST in der Paketdatenbank aufgeführt und zeigen, wenn alle was Repos und deren Verwaltung passt, auch neue Versionen wenn diese vorhanden an. Werden die Pakete selbst gebaut, muss der User sich um alles weitere selbst kümmern. Wenn hier neue Versionen vorhanden sind und gewünscht werden, muss der User selbst schauen und entsprechend handeln.



    Ich persönlich, nutze nur & ausschließlich die fertigen Pakete aus dem " SuSE-Repo-Pool "..... zum einen, weil es einfach bequemer ist diese zu installieren und aktuell zu halten und ich nicht jedes mal die Pakete selbst Bauen / Kompilieren muss wenn ich mal einen anderen Kernel nutze bzw ein Kernel Update durchgeführt werden muss .... zum anderen, weil es für meinen Gebrauch ausreichend ist nicht immer die neueste Version des Nvidia Treibers haben zu müssen. Was anderes ist es wenn man aus irgendwelchen Gründen recht Bockige Hardware hat, da kann es u.U. schon mal nötig sein Pakete selbst zu Fabrizieren .... ansonsten reicht es eigentlich aus die fertigen Pakete aus dem " SuSE-Repo-Pool " zu verwenden.

  • Hallo, ich danke Dir für die hilfreichen Ausführungen. Nochmal zu meinem besseren Verständnis, der von mir selbst kompilierte Treiber von der nvidia-Webseite taucht nicht auf, weil er eben nicht in dem "SuSE-Repo-Pool" ist. Und das nächste Kernel-Update über die Repos würde, wenn ich Deine Erklärung richtig interpretiere, die Funktionsfähigkeit wieder aufheben, wobei ja ein Update des Kernels von nvidia-gfxG01-kmp-pae (173.14.18) auf nvidia-gfxG01-kmp-pae (173.14.20) der Versionsnummer des aktuellen Treibers NVIDIA-Linux-x86-173.14.20 entsprechen würde. Insofern müsste es dann noch funktionieren!?


    Wie kann ich denn den selbst kompilierten Treiber finden und notfalls wieder deinstallieren, wenn er in YAST nicht aufgeführt wird? Am liebsten wäre es mir auch nur Treiber aus dem "SuSE-Repo-Pool" zu verwenden.


    Da es ja vorerst doch halbwegs läuft, auch wenn sich mir die Gründe dafür nicht ganz erschließen, würde ich es auch so beibehalten wollen.

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    Kernel-Version 6.5.4-1-default (64-bit)

    Für den Inhalt des Beitrages 8280 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: phobophil

  • Hi,


    Zitat

    wobei ja ein Update des Kernels von nvidia-gfxG01-kmp-pae (173.14.18) auf nvidia-gfxG01-kmp-pae (173.14.20) der Versionsnummer des aktuellen Treibers NVIDIA-Linux-x86-173.14.20 entsprechen würde.


    Nur wenn Du die fertigen Treiber Pakete aus den SuSE Quellen verwendest, sonst passt das nicht.


    Zitat

    Wie kann ich denn den selbst kompilierten Treiber finden und notfalls wieder deinstallieren, wenn er in YAST nicht aufgeführt wird? Am liebsten wäre es mir auch nur Treiber aus dem "SuSE-Repo-Pool" zu verwenden.


    Sollte gehen mit:


    Code
    nvidia-installer --uninstall


    als Root in » init 3 « ausführen.

  • Ich denke wir können das Problem als gelöst betrachten. Hoffentlich bleibt es so! Vielen Dank für die Mühe und investierte Zeit.

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    Für den Inhalt des Beitrages 8282 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: phobophil

  • Hallo,


    ja OK .... dann mach ich das Licht hier aus .... :)


    Wie erwähnt, schau genau künftig genau bei anstehenden Update' s hin, vor allem wenn Kernel Update' s anstehen und erinnere Dich das hier ggf die Pakete neu gebaut werden müssen ..... ;)


    Edit:


    Hier muss ich was korrigieren. Laut → dieser Anleitung kann man wohl auch dafür sorgen das der selbst gebaute Nvidia Treiber auch für mehrere Kernel verwendet werden kann. Hier kann man nach der Erfolgreichen Installation durch nochmaliges ausführen der Installation' s Datei an den Befehl:


    Code
    sh.Dateibezeichnung.run -K


    den zusatz " K " mit geben, genaueres in der Anleitung.


    Und Deinstallieren kann man das dann auch über das Installationsscript .... geht dann so:


    wechsel in Textkonsole, Root werden und mit

    Code
    cd /....pfad/zum ort/wo das Nvidia-Install Script/liegt sh.Dateibezeichnung.run --uninstall


    und so über das Install-Script den Treiber deinstallieren. Der oben beschriebene Befehl ( nvidia-installer --uninstall ) dürfte den gleichen Effekt erfüllen ....