KDE-Firefox

  • Der bei Novell angestellte KDE-Entwickler Luboš Luňák hat für OpenSuse 11.2 eine Firefox-Version auf die Beine gestellt, die sich perfekt in den KDE-Desktop integriert.


    Wer kennt das Problem nicht: Man klickt unter KDE in Firefox auf eine Datei und es startet irgendein Gnome-Programm, das für die Aufgabe eher schlecht als recht geeignet ist. Möchte man dann per Öffnen mit das gewünschte Programm auswählen, landet man im Verzeichnis /usr/bin und soll sich das Programm von Hand auswählen.
    Dank der Arbeit des KDE-Entwicklers Luboš Luňák gehören solche Probleme der Vergangenheit an. Firefox, der auch unter KDE der Standardbrowser von OpenSuse 11.2 sein wird, bettet sich von nun an perfekt in den KDE-Desktop ein. So benutzt das Programm nicht nur die Icons aus dem Oxygen-Set, sondern lädt auch den Dateimanager-Dialog und die Benachrichtigungen von KDE und lässt sich an vielen Stellen für KDE-Nutzer nun deutlich intuitiver bedienen. Details zum KDE-Fuchs Projekt gibt es im OpenSuse-Wiki.

    Luňák berichtet zudem in seinem Blog darüber, dass es sich bei den doch sehr weitgehenden Änderungen fast um einen Qt-Port des Browsers handle und man von Zeit zu Zeit einen Blick auf Aurora und Konqueror als Alternativen werfe, diese zwei Programme aber für viele Aufgaben kein echter Ersatz für Firefox seien. Deshalb habe man sich für den umfangreichen Hack mit der KDE-Integration entschieden. Die Quellen stehen in einem Git-Repo als Patch zur Firefox-Version von OpenSuse zum Download bereit, zusätzliche Patches und Verbesserungsvorschläge sind gerne gesehen. Luňák will zudem versuchen, die Änderungen auch in das Firefox-Projekt einfließen zu lassen, sodass auch KDE-Nutzer von anderen Distributionen vom KDE-Firefox profitieren können.

    Quelle: Linux-Community

    Gruess Suse-Newbie

    Für den Inhalt des Beitrages 8100 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: Suse-Newbie