Einführung in den Vi-Editor

  • Verteidiger des etwas umständlich zu bedienenden Editors Vi sagen: "Sure vi is user-friendly; it’s just peculiar about who it makes friends with." OpenSuses Joe Brockmeier wartet nun mit einem Einsteigerartikel zu Vim und seiner Bedienung auf.


    Joe Brockmeier kennen die meisten Linux-Anwender eher als Community-Manager des OpenSuse-Projekts. Er schickt eine Mitteilung raus, wenn wieder eine neue OpenSuse-Version in den Startlöchern steht. Offensichtlich hat der Mann noch andere Interessen, wie sein Artikel über Vim für die Linux-Foundation zeigt.

    Eine Linux-Distribution mag noch so spartanisch sein, einen Editor findet man eigentlich immer: Vi (sprich:[viː ai]). Wer sich eingehender mit Linux beschäftigt, kommt meist fast zwangsläufig mit dem Editor in Berührung. Damit das aufgrund der haarigen Bedienung nicht in einer Katastrophe endet, hat Joe Brockmeier einen Einsteigerartikel zum Umgang mit Vim veröffentlicht.

    Bei Vim handelt es sich um eine Weiterentwicklung des Ur-Editors. Häufig existiert Vi in den Standarddistributionen nur noch als Link, der auf Vim verweist, etwa unter Ubuntu und OpenSuse. Wer Vim lernen will, muss sich vor allem eine handvoll Tastaturkürzel einprägen, denn über diese lässt sich der Editor bedienen. Brockmeiers Artikel listet daher auch die Kürzel für die wichtigsten Cursor-Bewegungen auf und zeigt, wie man Wörter und Buchstaben löscht und kopiert.

    Hat man sich einmal an die Kommandos gewöhnt, arbeitet man mit Vim zum Teil schneller, als in anderen Texteditoren wie Nano. Das jedenfalls behaupten eingefleischte Vim-Fans. Als Alternative zu Vim gilt Emacs, die Anhänger der beiden Editoren lieferten sich jahrelang virtuelle Straßenschlachten im so genannten Editor War.

    Quelle: Linux-Community

    Gruess Suse-Newbie

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