FreeBSD 7.3 freigegeben

  • Die Release-Notes für FreeBSD 7.3 geben die wichtigsten Änderungen gegenüber der Vorversion FreeBSD 7.2 an. Das Dateisystem ZFS wurde auf Version 13 aktualisiert. In dieser Version können Dateisystem-Operationen durch normale Benutzer vorgenommen werden, das ZFS Intent Log kann auf separate Festplatten verlagert werden, und Sparse Volumes und einiges mehr kamen hinzu.


    Eine neue sysctl-Variable »security.bsd.map_at_zero« wurde hinzugefügt, die standardmäßig auf 1 gesetzt ist. In dieser Einstellung, die aus Kompatibilitätsgründen so gewählt wurde, kann der Kernel den virtuellen Speicher von Prozessen bei Adresse 0 beginnen lassen. Da Adresse 0 damit gültig ist, wird auch der NULL-Zeiger in den üblichen Implementierungen von C zu einer gültigen Adresse, während man normalerweise erwarten würde, dass der Zugriff über einen NULL-Zeiger zum Beenden des Programmes führt. Das kann zu Sicherheitsproblemen führen, wie seit Mitte letzten Jahres mehrere im Linux-Kernel gefunden wurden. Die Systemverwalter sollten daher die Variable auf 0 setzen, außer wenn dies zu Problemen führt.

    Das System wurde auch um den Bootloader gptzfsboot erweitert, der GPT und ZFS unterstützt. Damit kann man von einer Festplatte mit GPT-Label booten. Außerdem ist nun das Booten von ZFS möglich.

    Weitere Änderungen in FreeBSD 7.3 sind neue und aktualisierte Treiber, neue und aktualisierte System-Tools und aktualisierte Software im Basissystem und in den Ports. Als Desktop-Umgebungen findet man unter anderem GNOME 2.28.2 und KDE 4.3.5.

    FreeBSD 7.3 kann von den FreeBSD-Servern und verschiedenen Spiegelservern heruntergeladen werden. Ferner wird das System über BitTorrent bereitgestellt. Eine Aktualisierung eines bestehenden Systems ist auch übers Netz möglich.

    Quelle: Pro-Linux

    Gruess Suse-Newbie

    Für den Inhalt des Beitrages 16820 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: Suse-Newbie