(erledigt)Neuinstallation auf Notebook; wie verteilen?

Hallo Peter8500,

wenn Du eine extra Datenpartition anlegst ist die Frage, ob dann jeweils 35 GB fürs Betriebssystem nicht etwas üppig bemessen sind. Jedenfalls solltest Du Vista vor Linux installieren da Windows ansonsten den Bootloader überschreibt. Partitionieren kannst Du auch noch während der SuSE-Installation. Viel Spass mit SuSE.

Hi

Weniger als 30 GB für Betriebssysteme sollte man nicht nehmen, schon allein wegen der Fragmentation-Gründen. Auch der RAM-Speicher wird 5 GB auf der Platte belegen und, wenn du mal DVD kopieren willst, wird man wieder Platz benötigen. Passe bei der Suseinstallation auf, das es keine separate Home-Partition erstellt wird. Dazu einfach im Expertmodus eine ext4-Partition anlegen und den Einhängenpunkt auf "/" setzen. Die Datenpartition kannst du mit ntfs formatieren und mit ntfs-3g darauf zugreifen.

Wenn Du alle Daten ausschließlich auf die Datenpartition packst, sollten 20 GB fur SuSE ausreichen. Mehr schadet (außer dem evtl. verlorenen Platz) natürlich nicht. Der virtuelle Speicher sollte eine eigene Swap-Partition erhalten. SuSE schlägt bei der Installation eine meist passende Größe vor. Für Windows würde ich auch mehr als 20 GB vorschlagen, 30 sind hier wahrscheinlich nicht zuviel. Der begeisterte Sammler müllt mit der Zeit die Partition voll. Damit hättest du vier Partitionen:

• Windows
• Swap (Auslagerungsdatei für Linux)
• Linux
• Daten

Damit ist der Vorrat am primären Partitionen erschöpft. Solltest Du noch mehr Partitionen wollen, müsstest Du anders vorgehen. Für die Datenpartition ist NTFS das richtige Format, auf Linux-Formate kann Windows nicht zugreifen.
Wenn keine separate Home-Partition erstellt wird, legt SuSE das Home-Verzeichnis in der Root-Partition an und speichert standardmäßig dort die Daten der Benutzer ab. Das wär ja nicht unbedingt wünschenswert. Möglicherweise kannst Du die Daten-Partition aber unter dem Mount-Point "/home" in Linux einbinden, ich bin mir aber nicht sicher, ob das mit einer NTFS-Partition geht.

Er braucht kein Swap, er hat schon 4 GB Ram. Die Datenpartition auf /home zu mounten finde ich keine gute Idee, da Linux auch auf /home viele Programmdateien anlegt. Will man dann Suse neuinstallieren oder den Partitionimage zurückspielen, muss man diese Daten per Hand löschen bzw. anpassen. Deswegen mache ich /home immer auf die Systempartition und lege für die Daten eine extra.

Was 64 bit angeht, guck hier openSuse 32 Bit und 64 Bit Version Ich habe Linux immer in 64 bit Version genutzt und hatte keine große Probleme damit gehabt.

Hi,

also ich meinte gelesen zu haben (mein OpenSuse läuft auch auf einem Notebook), dass man in diesem Fall schon eine swap-Partition haben sollte, da diese für den Ruhezustand und ähnliches benötigt wird (Empfehlung war glaube ich die etwas größer als den RAM zu wählen).

Mit den 4 primären Partitionen ist das so eine Sache, ich weiß nicht wie Vista das handhabt, aber bei Windows 7 gibt es eine ominöse 100MB Partition, die Win7 bei Installation einfach ungefragt anlegt, und die einem schon eine primäre Partition "klaut".
Eine Möglichkeit diese Partition zu "umgehen" wäre das System vorab mit Knoppix komplett zu Partitionieren und dann zu installieren (dann legt Windows keine Partition mehr an), so hab ich es gemacht.

Viele Grüße
Sascha

Stimmt, das mit Swap und suspend to disk hab ich vergessen. Swap muss dann genau so groß sein, wie der belegte Speicher im Ram. Du musst es besser wissen, wie dein Nutzverhalten ist. Was primären Partitionen angeht: zwei für Windows, eine für Linux und eine erweiterte für Swap und Daten. So würde ich es machen.

Hi,

hat sich dieses Problem gelöst?

Oder wird hier noch Hilfe benötigt?