Hallo zusammen,
Kurz vor Weihnachten 2018 habe ich meinen Acer-PC ausrangiert - zu viele Fehler, zB shutdown funktionierte nicht mehr, ich konnte daher
immer nur per reboot arbeiten, sobald der PC "Beep" von sich gab, ausschalten - sehr umständlich. SystemBoot hat nach Änderungen zB der Boot-Reihenfolge
nicht mehr reagiert.
Fzit: Neuer PC muss her. Mein Sohn hat mir einen CSL Hannover zusammengestellt und dann dort bestellt.
inxi -F
Resuming in non X mode: xdpyinfo not found. For package install advice run: inxi --recommends
System: Host: localhost Kernel: 4.12.14-lp150.12.45-default x86_64 bits: 64 Desktop: KDE Plasma 5.12.6
Distro: openSUSE Leap 15.0
Machine: Device: desktop System: CSL- & KG product: A0000001 serial: PCCSL2018038241
Mobo: ASUSTeK model: TUF B450-PLUS GAMING v: Rev X.0x serial: 180937167304657
UEFI: American Megatrends v: 0409 date: 08/24/2018
CPU: Hexa core AMD Ryzen 5 2600 Six-Core (-HT-MCP-) cache: 3072 KB
clock speeds: max: 3400 MHz 1: 1550 MHz 2: 1550 MHz 3: 1550 MHz 4: 1550 MHz 5: 1550 MHz 6: 1550 MHz
7: 1550 MHz 8: 1550 MHz 9: 3400 MHz 10: 1550 MHz 11: 1550 MHz 12: 1550 MHz
Graphics: Card: NVIDIA GP106 [GeForce GTX 1060 6GB]
Display Server: x11 (X.org 1.19.6 ) drivers: nouveau (unloaded: modesetting,fbdev,nv,vesa)
tty size: 148x62 Advanced Data: N/A for root
Audio: Card-1 Advanced Micro Devices [AMD] Family 17h (Models 00h-0fh) HD Audio Controller
driver: snd_hda_intel
Card-2 NVIDIA GP106 High Definition Audio Controller driver: snd_hda_intel
Sound: Advanced Linux Sound Architecture v: k4.12.14-lp150.12.45-default
Network: Card: Realtek RTL8111/8168/8411 PCI Express Gigabit Ethernet Controller driver: r8169
IF: eth0 state: up speed: 1000 Mbps duplex: full mac: 40:b0:76:0b:96:a6
Drives: HDD Total Size: 9001.8GB (16.6% used)
ID-1: /dev/sda model: Samsung_SSD_860 size: 500.1GB
ID-2: /dev/sdb model: ST4000DM004 size: 4000.8GB
ID-3: /dev/sdd model: CT500MX500SSD1 size: 500.1GB
ID-4: /dev/sde model: ST4000DM000 size: 4000.8GB
Partition: ID-1: / size: 25G used: 6.8G (30%) fs: ext4 dev: /dev/sda11
ID-2: swap-1 size: 15.86GB used: 0.00GB (0%) fs: swap dev: /dev/sde1
Sensors: None detected - is lm-sensors installed and configured?
Info: Processes: 247 Uptime: 0:32 Memory: 1825.4/16022.1MB Init: systemd runlevel: 5
Client: Shell (bash) inxi: 2.3.40
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Nur daß ihr mal einiges über den PC erfahrt.
In diesem PC ist eine 500 GB SSD eingebaut, die wurde ergänzt durch meine SSD aus dem Acer-PC.
Für Daten sind noch 2 normale HDs eingebaut.
Und nun kommt der Punkt, warum ich das hier überhaupt schreibe:
Alle Installationen auf den SSDs, zB WIndows10, ArchLinux, Mageia, PCLinuxOS, Fedora, KUbuntu usw.
starten in einem irren Tempo, was ich bisher so noch nie erlebt habe.
Nun sollte noch OpenSUSE dazukommen, doch wegen des Installers und der Boot-Geschichte wollte ich die normale Installation umgehen.
In diesem Forum habe ich schon einige Artikel gelesen, in denen über Boot-Probleme geschrieben wurde.
Also habe ich einen anderen Weg gewählt - mit Erfolg.
Alle Vorgänge im root-Modus - Linux-Distribution Mageia ist der Ausgangspunkt.
1. Die openSUSE-Leap-15.0-KDE-Live-x86_64-Current.iso kommt darin vor.
mount -o loop openSUSE-Leap-15.0-KDE-Live-x86_64-Current.iso /home/~/iso
cd /home/~/iso/LiveOS
Dort sitzt ein squashfs.img
2. mount -o loop squashfs.img /home/~/disk
cd /home/~/disk/LiveOS
Dort sitzr ein rootfs.img
3. mount -o loop rootfs.img /home/~/part
Nun benötige ich eine freie Partition auf SSD 1, sie ist ca.25 GB groß.
Diese mounte ich nun
mount /dev/sda3 /mnt
Für alle weiteren Aktionen nutze ich mc (Midnight Commander),
Nun kopiere ich alle Verzeichnisse auf /home/~/part auf /mnt
Dort sitzt am Ende ein komplettes OpenSUSE-System.
4. cd /mnt
mount -t proc proc /mnt/proc
mount --rbind /sys /mnt/sys
mount --rbind /dev /mnt/dev
chroot /mnt /bin/bash
export PS1="(chroot) $PS1"
Nun bin ich also im OpenSUSE-System und muss nur 4 Dinge tun:
zypper up
grub2-mkconfig -o /boot/grub2/grub.cfg
passwd
Die Boot-Partition (Bootloader von ArchLinux) mounte ich kurz in der chroot-Umgebung auf /mnt
Dann kopiere ich den grub.cfg-Eintrag aus OpenSUSE in die grub.cfg unter /mnt/grub
Da hilft mir wieder mc.
Danach umount /mnt
exit
cd
umount -l /mnt/dev{/shm,/pts,}
umount -l /mnt/sys
umount -R /mnt
Nun steige ich aus Mageia aus und reboote das System.
Dann zeigt mir der Bootloader OpenSUSE-Leap15,
das klicke ich an, und das System startet ohne Probleme.
Ich lande auf dem Desktop im Verzeichnis /home/linux.
Links oben sehe ich den Installer, den ich nun nicht mehr benötige.
In Yast erstelle ich einen neuen User, bearbeite die /etc/group
reboot
Login-Screen mit den Usern linux und ~ (mein Login-Name)
Ich klicke meinen an, gebe das Passwort ein und lande auf dem Desktop.
Damit ist die Installation fertig, alles was dann kommt, muss jede/r nach und nach selbst erledigen,
das brauche ich hier nicht mehr zu schreiben.
Nur was ich grundsätzlich damit sagen will:
Die Alternativ-Installation nutze ich bei anderen Distributionen schon länger,
daher ist dieser Weg für mich kein neuer.
Ich hoffe, damit dem einen oder anderen eine Anregung geben zu können für eine Alternative
bei der Installation von OpenSUSE.
Viel Spaß damit.
Ich bin jedenfalls sehr zufrieden.
Gruß
Manfred