Virtual Box läuft nicht auf openSUSE Tumbleweed

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  • Der Fehler


    "Could not launch the VM process for the machine 'Windows' (VERR_ACCESS_DENIED)"


    erscheint dann, wenn das für VirtualBox zuständige

    Kernelmodul nicht zum verwendeten Kernel passt.


    Auch ohne die "extensions" würde VirtualBox übrigens laufen.

    Diese erzeugen auch nicht den Fehler, wenn diese nicht installiert werden.

    Es fehlen dann halt' nur das Tuning, z.B. die USB 3 Unterstützung sowie Grafikbeschleunigung.


    Ich habe damals (vor einigen Jahren) immer die VBox Pakete direkt von

    Oracle prädestiniert. Im Gegensatz zu den SuSE Paketen wird dort das

    o.a. Kernelmodul nicht mitgeliefert, sondern aus den Kernel-Sourcen

    bei der Installation generiert. Deshalb müssen bei diesem Weg außer dem

    Kernel die dazu passenden Sourcen installiert werden.


    Zwar entfällt das bei der SuSE-Installation von VBox, aber bei einem

    neuen Kernel erhält man meist auch wieder eine Fehlermeldung. Bei

    SuSE kann es dann ein wenig dauern, bis das jeweilige Kernelmodul zu

    dem aktuellen Kernel nachgeliefert wird und VBox bleibt solange tot.

    Mit den zu einem neuen Kernel auch neu installierten Kernelquellen

    (den Sourcen) wird dann aber bei einem erneuten Anstoß der Oracle

    Pakete von VBox das passende Modul gleich wieder generiert und - voila!


    Bei Tumbleweed wechselt der Kernel öfter auf eine aktuellere Version,

    so dass dort diese Fehlermeldung auch öfter auftauchen dürfte. Dann

    steht man evtl. auf dem Schlauch, weil die angepasste Version für VBox

    von SuSE noch nicht geliefert wird. Ist diese dann da, kommt wieder ein

    neuerer Kernel usw.

    Aber auch bei Tumbleweed sollte mit den Kernel-Quellen und dem VBox

    Paket von Oracle direkt bei neuer Installation das passende Modul generiert

    werden.


    Wie gesagt, die Extensions sind zwar wichtig, diese verbessern aber nur die

    Funktionalität und erzeugen nicht den Fehler.


    Übrigens:


    Seit Jahren nutze ich VBox nicht mehr, aber wenn sich irgendwelche

    Abläufe bzgl. VBox nicht grundlegend geändert haben, gilt meine Erfahrung

    nach wie vor.


    Es gibt auch noch das Paket dkms, womit fehlende Kernel-Module auch in

    VBox schneller zur Verfügung gestellt werden sollen (ohne dass diese aus den

    Kernel-Quellen generiert werden müssen, betrifft auch Grafikkartentreiber o.ä).

    Hat bei mit aber nicht überzeugend funktioniert - mehr kann ich dazu nicht sagen.

    Einmal editiert, zuletzt von Hidalgo () aus folgendem Grund: Zusatz wegen dkms

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