Unter Windows kann ich es nachvollziehen, die Festplatte
wegen der installierten Programme einfach in die neue
Hardware-Umgebung einzubauen.
Unter Linux ist die ganze Angelegenheit jedoch so User-freundlich,
dass man da auch nach einer neuen Installation die Konfigurationsdateien
im /home Verzeichnis beibehält, weshalb es anzuraten ist /home auf
einer separaten Platte oder auf einer eigenen Partition zu haben. Bei
der neuen Installation werden die meisten Programme dann sowieso
installiert und deren Einstellungen ändern sich i.d.R. auch nicht -
sie werden ja aus dem /home Verzeichnis übernommen. Was noch fehlt,
installiert man nach - was ja nun wirklich kein Hexenwerk ist.
Damals machte ich den Festplattentausch in eine neue Hardware-Umgebung
eben auch nur wegen Windows - denn ich hatte ein Dualboot-System.
Linux störte sich so gut wie nicht - aber Windows streikte dann. Erst durch das
Nachinstallieren der Chipsatz-Treiber unter der Reparaturkonsole konnte ich
auch Windows nutzen.
Seit langem habe ich aber einen "Pure-SuSE" Rechner. Schon Nerven ...
ich habe es immer eilig, habe keine Geduld und der Rechner muss machen
was ich will!
Was Du da vorhast - Sieglinde 389 - mit dem Pflegen eines Linux-Systems
in einer virtuellen Maschine und das dann per gparted auf eine neue
Hardware-Umgebung übertragen ... nööö! Das wird nicht funktionieren,
denn VBox erstellt ja eine virtuelle Festplatte und diese unterliegt einem
ganz anderen Management: Einem, das den Anforderungen in der jeweiligen
gewählten virtuellen Maschine entspricht, weil das Ziel eines solchen virtuellen
Rechners auch ein ganz anderes ist.
Aber vielleicht habe ich Dich auch verkehrt verstanden.