Wenn man seine Repositories (Software-Quellen) nicht auf das unbedingt Notwendige
beschränkt, dann können beim Aktualisieren unterschiedliche Pakete abgerufen werden
die die selbe Datei dem Namen nach enthalten und sich deshalb dem Aktualisierungsprozess
aufdrängen. Diese Dateien haben zwar den selben Namen, aber einen unterschiedlichen
Entwicklungsstand und nun entsteht der Konflikt und die entsprechende Nachfrage.
(dieser Prozess kann schließlich nicht wissen was der User braucht und mit seinem System will)
So etwas ist nicht gewollt, nicht schön, aber Linux-Typisch, da Entwicklungen an diesem
System weltumspannend stattfinden und ein 100%iger Abgleich nicht immer gewährleistet sein
kann.
Demgegenüber arbeitet an Windows nur Microsoft bzw. hält die Hand vor Veröffentlichungen
von "Zu-Entwicklern".
Soweit zum Verständnis.
Damit so etwas gar nicht auftritt, gibt "auch" die OpenSuSE-Distri Empfehlungen, welche
Repositories man verwenden sollte, denn ein "zuviel" ist schädlich (aus genannten Gründen).
So ist nämlich gewährleistet, das jedes Paket / jede Datei nur einmal vorkommt.
Soviel zur Auflösung des Problems generell.
Akut hast Du es ja schon durchgeführt, d.h.
unterschiedliche Dateien wurden nun ersetzt
durch die aktuellste, die in deinen Repos enthalten ist.
Falls Du Dir nicht sicher bist, ob Dein System nun konfliktfrei funktioniert, kannst Du
z.B. in Yast gehen, dort in Software installieren oder löschen gehen und dann dein komplettes
System auf Abhängigkeitskonflikte überprüfen lassen. Geht Ruckzuck.
Das geht auch in der Konsole ohne Yast. Bitte selbst 'raussuchen.
Generell versucht ein Linux-System Redundanzen zu vermeiden, was
durch ein inkonsequentes Repo-Überangebot leider unterlaufen werden kann.
Auch welche Repos Du brauchst und welche überflüssig sind, auch das ist für
OpenSuSE im Netz zu finden.