Alles anzeigenWie in jedem Quartal haben die Sparky-Entwickler die Stable-Ausgabe ihrer Distribution aktualisiert. Die Version 6.6 bringt in erster Linie aufgefrischte Software mit. Darüber hinaus lässt sich jetzt auch ein USB-Stick mit Persistenz-Funktion erstellen.
Als Grundlage dient weiterhin Debian 11. Für ihre Startmedien haben die Sparky-Entwickler die dort versammelten Softwarepakete am 04. Februar aus den Debian-Repositories geholt.
Im Hintergrund läuft der Kernel 5.10.166, optional stehen noch die Versionen 6.1.10 und 5.15.92-ESR bereit. Ins Internet gehen Thunderbird 102.6.0 und Firefox 102.7.0.0 ESR. Letztgenannter Browser lässt sich auch durch die aktuelle Version 109.0.1 ersetzen. Hierzu muss man lediglich das Paket “firefox-sparky” einspielen. Als Desktop-Umgebungen zur Wahl stehen LXQt 0.16.0, Xfce 4.16, Openbox 3.6.1 und KDE Plasma 5.20.5.
Ein Startmedium mit Sparky Linux erzeugt das hauseigene Werkzeug “sparky-live-usb-creator”. Dieses kann jetzt auch ein persistentes Live-System einrichten. Das dann vom USB-Stick startende Sparky legt alle neu erstellten Dateien sowie die nachträglich installierten Anwendungen direkt auf dem USB-Stick ab. Die Sparky-Entwickler weisen explizit darauf hin, dass ältere ISO-Images nicht mit der Persistenz zurechtkommen. Wer die Funktion nutzen möchte, muss daher Sparky mindestens in der stabilen Version 6.6 oder in der Rolling-Release-Version 2023.01 auf den USB-Stick schreiben lassen.
Wer bereits Sparky installiert hat und auf die neue Version Sparky Linux 6.6 umsteigen möchte, stößt auf der Kommandozeile das Tool “sparky-upgrade” an.
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