Tiny Core Linux 4.3

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  • Die Tiny Core-Entwickler haben die Version 4.3 des Mini-Linux veröffentlicht. Die hauptsächliche Neuerungen ist ein neues Paketformat, mit dem Benutzer weitere Anwendungen installieren können.


    Tiny Core Linux wurde von Robert Shingledecker gegründet, die Version 1.0 wurde im Januar 2009 veröffentlicht. Seitdem erscheinen häufig neue Versionen. Die Idee hinter Tiny Core war, eine schnelle und »nomadische« Distribution zu schaffen. Ist ein (kabelgebundener) Internetzugang vorhanden, kann Tiny Core Anwendungen ins RAM nachladen, diese aber auch auf einem Datenträger ablegen. Trotz seiner geringen Größe hat Tiny Core einen Window-Manager an Bord. Wem dieses System zu aufgeblasen ist, kann zur Microcore-Variante greifen, die noch einmal 4 MB kleiner ist und gänzlich ohne grafische Komponenten auskommt. Tiny Core ist nach der jüngst erfolgten Modularisierung eine direkte Erweiterung von Microcore.


    In der nun freigegebenen Version 4.3 wurde ein neues Paketformat eingeführt, mit dem Benutzer weitere Anwendungen installieren können. In Tiny Core heißen diese Pakete Erweiterungen, sie haben die Dateiendung .scm für »self contained mountable/unmountable«. Jedes dieser Pakete ist komplett und unabhängig von anderen. Die darin enthaltenen Anwendungen können dynamisch gemountet und wieder entfernt werden. Ein grafisches Werkzeug, der scmbrowser, unterstützt die Anwender beim Umgang mit diesen Paketen.


    Der Anwendungs-Browser von Tiny Core, mit dem die Benutzer zusätzliche Anwendungen installieren können, wurde weiter verbessert. Auch das zugehörige Programm appsaudit, das nach Updates sucht und sie installieren kann, wurde verbessert und soll nun deutlich schneller sein. Darüber hinaus gab es zahlreiche Verbesserungen an der grafischen Oberfläche und den zugehörigen Programmen. Eine Liste aller Änderungen kann man der Ankündigung der Version 4.3 entnehmen.


    Tiny Core 4.3 kann vom Server des Projektes heruntergeladen werden. Seinen Einsatz findet es nach Angaben der Entwickler in Desktop-, Netbook-, Appliance- oder Server-Systemen.


    Quelle: Pro-Linux

    Gruess Suse-Newbie

    Für den Inhalt des Beitrages 39450 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: Suse-Newbie

  • Hallo Linuxer,
    ich bin neu in diesem Forum und suche als eingefleischter Windows User und damit Linux Null Ahnung Haber eine Lösung für mein Problem, die Installation von Tiny Core 4.3.
    Ich habe Win7 auf einem I3 Medion Notebook zu laufen, bei 3 primären und 4 erweiterten Partionen. Eine der drei primären Partitionen habe ich mit ex4 formatiert und ihr 20 GB spendiert. Die Partitionen erscheinen unter Linux (mit Tiny Core CD gebootet) als sda1- sda2, wobei sda2 die ext4 Partition ist und sda5-9.
    Die Installation habe ich nach der gängigen Anweisung durchgeführt, nur dass ich statt der vorgeschlagenen "Whole Disk" und sda "Existing Partition" gewählt und dabei die sda2 ex4 Partition als Target angegeben habe.
    Die Install läuft in der Variation "Core and X/Gui Desktop" durch und es erscheint auch zum Schluss " Install has completed". Wenn ich neu boote, fehlt aber der versprochene Booteintrag vfür Tiny Core, wenn ich Grub2 starte, findet das Programm nur Windows Vista auf hd0, wahrscheinlich kennt Grub Win7 nicht oder sie stellen sich für ihn gleich dar. Wenn ich nach einem grub*cfg File suche, findet er keins.
    Ich traue mich nicht, als Target sda anzugeben, in der Befürchtung, dass dann mein Windows zerschossen wird.
    Was mache ich falsch und kann mir jemand hier im Forum helfen? Bei Google komme ich nicht weiter.


    Mit freundlichen Grüßen


    mdhotte

    Für den Inhalt des Beitrages 40005 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: mdhotte

  • Auf eine Festplatte kann es nur 4 Partitionen geben.
    Eine davon kann eine erweiterte Partition sein.
    Das ist ein Partitionsbehälter für mehrere Partitionen.
    Verkleinere Deine erweiterte Partition und installiere dort Opensuse 12.1.
    Nutze dafür partedmagic.
    http://partedmagic.com/doku.php?id=downloads


    Dann bist Du hier richtig.


    20 Gb sind die unterste Grenze für ein ordentliches System.
    Du benötigst
    swap Partition (Auslagerungsspeicher) 1-4GB soviel wie Ram
    root Partition mit ext4 formatiert 10 GB
    home Partition mit ext4 formatiert für Daten 10 GB bis alles

  • Hallo Kanonentux,
    danke für deinen Ratschlag, der allerdings keiner ist, der für mich in Frage kommt. Nebenbei bemerkt kann man unter Windows max 4 primäre Partitionen auf einer HDD am Laufen haben, aber auch z.B. 3 primäre und eine erweiterte, in der wiederum mindestens soviel logische angelegt werden können, wie es Laufwerksbuchstaben gibt. Mit Linux kenne ich mich wie gesagt nicht aus, wird aber ähnlich sein. Ich will auch kein Opensuse oder ähnliches Zeug installieren, mir geht es einzig und allein um Tiny Core als schnelles, kleines System zum kurz mal Mail checken bzw. surfen, ohne dazu meine lahme Win7 Möhre hochfahren zu müssen. Es läuft ja eh im RAM und dazu reichen 600 MB als Partitionsgröße locker aus, meine 20 GB Partition war schon vorhanden und ich war zu faul, sie zu ändern.
    Wahrscheinlich bin ich in diesem Forum fehl am Platze, wenn meine einfache Frage, wie ich das TinyCore dazu kriege, sich im Bootsmenü neben Windows einzutragen (wenn es auf einer logischen Partition installiert ist), nicht beantwortet werden kann. Die Installation war ja wie gesagt erfolgreich und die Daten sind auch auf der sda2 drauf, nur der Eintrag im Bootsmenü fehlt, obwohl ein Bootmanager an Bord sein soll und den ich auch zum Installieren mit ausgewählt habe.
    Für einen brauchbaren Tip bin ich äußerst dankbar, alles andere ist verschwendete Zeit.
    Mit freundlichen Grüßen


    mdhotte

    Für den Inhalt des Beitrages 40036 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: mdhotte