Entwicklung von Gnome 3.8 größtenteils abgeschlossen

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  • Matthias Clasen hat die Neuerungen des kommenden Gnome 3.8 vorgestellt. Besondere Aufmerksamkeit dürfte der neue Classic-Modus erhalten, mit dem Gnome versucht, verprellte Benutzer zurückzugewinnen.


    Mehr als die Hälfte des Entwicklungszyklus zu Gnome 3.8 ist bereits vorbei und alle wesentlichen Neuerungen dürften implementiert sein, da nur noch zwei Monate bis zur geplanten Freigabe verbleiben. Gnome-Entwickler Matthias Clasen hat das jetzt zum Anlass genommen, in seinem Blog die größten sichtbaren Neuerungen vorzustellen.


    Unter anderem wird Gnome 3.8 mehr Einstellmöglichkeiten bieten und einige Einstellungen passender gruppieren. Intern wurden die Tests verbessert und eine D-Bus-Schnittstelle geschaffen. Die Geschwindigkeit soll nun höher sein, da die einzelnen Unterseiten keine separaten ladbaren Module mehr sind, sondern ins Kontrollzentrum integriert wurden.


    Benachrichtigungen lassen sich weiter global ein- und ausschalten, zusätzlich können aber auch einzelne Kategorien ein- und ausgeschaltet werden. Die Privatsphären-Einstellungen wurden erweitert und in einem Dialog zusamengefasst. Auch die Einstellungen, die die gemeinsame Nutzung von Ressourcen betreffen, wurden zentralisiert. Im neuen Dialog der Sucheinstellungen lässt sich festlegen, was bei einer Suchanfrage alles berücksichtigt wird und in welcher Reihenfolge die Module ihre Ergebnisse liefern.


    Die Gnome-Shell nutzt in der kommenden Version XInput2, was eine bessere Möglichkeit verspricht, die Benachrichtigungsleiste einzublenden, und in späteren Versionen auch Mausgesten besser unterstützt. Tastenkürzel sollen konsistenter funktionieren.


    Suchergebnisse in der Übersicht der Gnome-Shell werden in einem neuen Layout präsentiert, und die Reihenfolge hängt von den Einstellungen im Kontrollzentrum ab. Auch das Layout der Fenster-Vorschaubilder in der Übersicht wurde verbessert. Der Wechsel zwischen verschiedenen Eingabequellen wird mit einem On-Screen-Display realisiert, das in IBus bereits vorhanden war, jetzt aber in die Gnome-Shell integriert ist.


    Die vielleicht am sehnlichsten erwartete Änderung in Gnome 3.8 ist der Classic-Modus, der sich wieder eng an die Bedienung von Gnome 2 anlehnen soll. Technisch baut der Classic-Modus aber vollständg auf die modernen Features von Gnome 3 auf. Im Grunde handelt es sich nur um die Gnome-Shell, die mittels einiger Erweiterungen angepasst wurde. Der aktuelle Stand, der noch nicht unbedingt endgültig ist, zeigt eine Fensterliste am unteren Bildschirmrand, die Uhr an ihrer klassischen Position und Graustufen, die an Gnome 2 erinnern. Zudem sind die klassischen Menüpunkte Anwendungen und Orte wieder vorhanden. Der neue Benachrichtigungsbereich kann problemlos mit der Fensterliste koexistieren.


    Gnome 3.8 wird ferner weitere kleine neue Anwendungen mitbringen. Es handelt sich um das Programm Bijiben zur Verwaltung von Notizen, eine simple Fotoverwaltung und eine Wetter-Applikation.


    Schon zuvor hatten die Entwickler das in Gnome 3.6 begonnene Portieren sämtlicher Komponenten von der Gstreamer-Version 0.8.x auf die Version 1.0 abgeschlossen und Gnome-Online-Accounts mit Unterstützung für OwnCloud und Flickr sowie OAuth 2.0 zum Anbinden an Google-Dienste versehen.


    Quelle: Pro-Linux

    Gruess Suse-Newbie

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  • Die vielleicht am sehnlichsten erwartete Änderung in Gnome 3.8 ist der Classic-Modus,


    Wurde ja auch Zeit. Hatte bisher immer Gnome als Windowmanager.
    Aber seit Version 3.x bin ich dann zu Xfce gewechselt, da Gnome genauso belämmert zu bedienen war wie Windows 8.
    Eine Weile habe ich Gnome in der 3er Variante in einer VM ausprobiert, bis ich dann Xfce getestet habe und dann da hängen geblieben bin.

    Für den Inhalt des Beitrages 51595 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: repi