(erledigt)Wie kann ich Vista nachträglich installieren?

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  • Zuerst mal mein System:


    Notebook MSI EX610
    2 GB RAM
    AMD 64 X2 1,9GHz


    Betriebssystem:


    openSUSE 11.1 64bit (Funktionsfähig)
    KDE 4.2.4 "release 2"


    Vista Business 64bit ( nicht Funktionsähig)



    Nun zu meinem Problem:


    Ich habe zuerst openSUSE 11.1 installiert und das lief auch.
    Dann habe ich Vista installiert und es wurde nach der Installation nur noch Vista direkt gebootet, ich habe dann erst noch Updates installiert. Da kein Bootloader geladen wurde habe ich anschließend GRUB neu installiert und ich hatte wieder einen Bootloader. Nur leider taucht Vista nicht im Bootloader auf und ich kann Vista auch nicht mehr starten. Ich habe ein paar Sachen die ich gegoogelt hatte ausprobiert. Da dies aber nur Problemlösungen für andere Probleme waren hat es mir nur wieder GRUB zerschossen und ich hatte die Meldung: "No OS found" auf dem Bildschirm. Nun habe ich GRUB wieder repariert und auch die Funktion "MBR wiederherstellen" benutzt, ich nehme mal an das damit der Vista Eintrag u.U. wieder gelöscht wurde.


    Ich bin erst vor kurzem auf openSUSE umgestiegen und die bisherige Suche hat bisher noch keine Lösung ergeben.


    Ein Problem ist mir bei meiner bisherigen Recherche aufgefallen, und zwar das Vista sich ja in den MBR einträgt, während bei GRUB als Speicherort der Haken bei "Aus ROOT-Partition booten" gesetzt ist. Von Nachteil ist vlt das ich einen alten MBR Zustand wiederhergestellt habe. Aber es müsste doch möglich sein Vista auch manuell in GRUB einzutragen, immerhin muss Vista ja auch eine Art root-Verzeichnis haben.


    Kann mir jemand sagen wie ich Vista manuell in GRUB eintragen kann oder auf welche Art ich Vista erneut so installieren kann das es von Anfang an in GRUB auftaucht?



    Ich hoffe das mir da jemand weiterhelfen kann.

    Für den Inhalt des Beitrages 5444 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: dimmu2k

  • Ich wuerde Dir empfehlen, Vista nicht physisch auf die Festplatte zu installieren, sondern in die
    virtual box (vb) von Linux/openSUSE. Wir erstellen hier gerade eine unattend-Vista-Business-DVD
    mit integriertem Servicepack 2 + Update + Anwendungen und lassen die Installation in einer vb
    von openSUSE laufen. Läuft soweit problemlos.

  • Danke für die Antwort. Ist auf alle Fälle eine gute Idee.


    Aber wenn man das mit einer Virtual Box macht, hat man dann nicht das Problem das zusätzlich zum verwendeten RAM von Linux auch noch Vista welchen belegt? Vista ist ja nicht gerade Ressourcenschonend. Ich habe da bedenken das 2 GB RAM dann doch ein wenig knapp sind.

    Für den Inhalt des Beitrages 5456 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: dimmu2k

  • Zitat


    Aber wenn man das mit einer Virtual Box macht, hat man dann nicht das Problem das zusätzlich zum verwendeten RAM von Linux auch noch Vista welchen belegt?

    Ja. VirtualBox ist eigentlich nur für Gelegenheitsnutzer oder zum experimentieren zu empfehlen, wenn man nicht mindestes 4GB RAM hat. 2GB brauch Vista schon um vernünftig zu laufen.


    Du musst wissen, auf welcher Partition Vista installiert ist (erste, zweite, dritte, vierte) und, falls du mehrere Festplatten hast, auf welcher Festplatte.


    Ein Eintrag ist für Windows könnte dann so aussehen, einfach in die /boot/grub/menu.lst eintragen:

    Code
    # (2) Windows
    title Windows Vista
    rootnoverify (hd[COLOR=DarkRed]0[/COLOR],[COLOR=Blue]1[/COLOR])
    makeactive
    chainloader +1

    Die rote Zahl steht für die Festplatte, die blaue für die Partition.
    Da du erst openSuSE installiert hast, vermute ich, das Vista auf Partition 1 ist (Opensuse auf 0). Also füg ein Eintrag mal so wie er dort steht hinzu, ansonsten die blaue Zahl durch die Vista-Partition ersetzen.

    Der oben geleistete Beitrag ist zufällig generiert - für Fehler wird keine Haftung übernommen.
    You cannot kill what you did not create


    http://kulach.de - mein Blog :174:

    Für den Inhalt des Beitrages 5473 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: k4rsten

  • Hi
    Der einfachste Weg währe es nach der Installation
    von Vista einfach die openSuse DVD booten.
    Hier kann man dann auch die Reperaturfunktion nutzen
    die selbstständig erkennt das GRUB nicht mehr vorhanden
    ist und wieder Installiert und Konfiguriert.
    Hat bei mir auch Problemlos funktioniert.

    Für den Inhalt des Beitrages 5511 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: D_Dau

  • Vielen Dank für eure Antworten erstmal.


    D_Dau: Das habe ich gemacht, aber bei mir erscheint Vista dann nicht in Grub. Weder der Vista Bootloader noch Grub erkennen das jeweils andere OS.



    @all:
    Nachdem ich den Eintrag in die menu.lst mit der richtigen Partition gemacht hatte konnte ich wieder ausschließlich Windows booten.


    Nun habe ich aber das Programm EasyBCD gefunden und mit dessen Hilfe im Vista Bootmanager einen Eintrag gemacht der auf Grub verweist. Was sehr einfach war da EasyBCD eine grafische Oberfläche für den Vista-Bootmanager (BM) bietet, im Gegensatz zum Windows Standard bei dem der BM nur über Consolen Befehle bedient wird. Seit Vista gibt es nämlich keine boot.ini mehr in der man einfach etwas ändern kann, weil es laut Microsoft zu unsicher war. ;)


    Als erstes sehe ich nun den Vista Bootmanager mit den Einträgen "Vista" und "Grub", wobei "Grub" manuell eingefügt wurde. Wenn ich "Vista" auswähle startet Windows und wenn ich "Grub" auswähle startet Grub und ich kann Linux starten.


    Ist zwar schade das ich nun beide Bootloader brauche, aber es funktioniert super.


    Herzlichen Dank für eure Hilfe,
    Problem gelöst. :)

    Für den Inhalt des Beitrages 5546 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: dimmu2k